Menschenrechte
Alle Meldungen
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Kurdisches Kind an norwegischer Küste angespült
Der in Norwegen angespülte Leichnam eines 15 Monate alten Kindes konnte identifiziert werden. Es handelt sich um den kurdischen Jungen Artin, der beim Untergang eines Flüchtlingsboots auf dem Ärmelkanal verschollen war.
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„Queer durch Deutschland” für Yeksani
Der Aktivist Amed Sherwan ist seit einer Woche „Queer durch Deutschland“ unterwegs, um Spenden für das selbstorganisierte LGBTI-Projekt Yeksani in Südkurdistan zu sammeln. Queere Menschen sind dort in letzter Zeit wieder verstärkter Repression ausgesetzt.
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Italienische Küstenwache setzt „Sea-Eye 4” fest
Erneut hat die italienische Küstenwache ein Rettungsschiff der Regensburger Organisation „Sea-Eye” festgesetzt. Als Grund wird unter anderem angeführt, dass zu viele Menschen gerettet wurden.
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„Der Staat wird weiter Mörder wie Mehmet Ağar ernähren“
Die Istanbuler Samstagsmütter fordern Konsequenzen aus den Enthüllungen des türkischen Mafiapaten Sedat Peker. Thema ihrer heutigen Aktion gegen das „Verschwindenlassen“ waren die Morde an kurdischen Geschäftsmännern in den neunziger Jahren.
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Serbest Derin nach Auslieferung in Istanbul inhaftiert
Serbest Derin ist nach seiner Abschiebung aus Rumänien in Istanbul verhaftet worden. Dem kurdischen Lehrer drohen 16 Jahre Haft. Rumänien ist eines der EU-Länder, das regelmäßig und ohne ausreichende Prüfung Menschen in die Türkei abschiebt.
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Wo ist Serbest Derin?
Der aus Österreich gemäß Dublin-Verordnung nach Rumänien abgeschobene Kurde Serbest Derin ist verschwunden. Angehörige und Anwälte vermuten, dass der Lehrer in die Türkei ausgeliefert wurde, obwohl ihm dort eine langjährige Haftstrafe droht.
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Besuchsverbot wegen „Wie geht’s?“ auf Kurdisch
Der Mutter eines in Amed inhaftierten Gefangenen ist ein sechsmonatiges Besuchsverbot erteilt worden, weil sie einen Mitinsassen auf Kurdisch nach seinem Befinden gefragt hat. Das offiziell aufgehobene Sprachverbot besteht in der Praxis weiterhin.
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„Türkischer Staat hält sich nicht an das eigene Gesetz“
Rechtsanwalt Serdar Çelebi vertritt zahlreiche Mandanten, die sich in türkischen Gefängnissen an dem seit Ende November rotierenden Hungerstreik gegen die Isolation von Abdullah Öcalan beteiligen. Der Staat hält sich nicht an die eigene Gesetzgebung.
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UN: EU und Libyen verantwortlich für Tod im Mittelmeer
Ein UN-Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass Libyen und die EU durch unbeantwortete Notrufe, Behinderung humanitärer Rettungsaktionen und Zurückschieben eine Mitschuld am Tod hunderter Schutzsuchender im Mittelmeer haben.
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83-jähriger Gefangener an Krankenhausbett gekettet
Der 83-jährige kurdische Gefangene Mehmet Emin Özkan ist in Amed innerhalb von acht Tagen sechs Mal aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort wurde er ans Bett gekettet.
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„Verschwundene“: IHD fordert Zugang zu staatlichen Archiven
Dem IHD sind die Namen von 1.388 Menschen bekannt, die zwischen 1980 und 2001 in der Türkei nach ihrer Festnahme verschwunden sind. Im gleichen Zeitraum gab es tausende ungelöste politische Morde, 253 Massengräber wurden bisher entdeckt.
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5.000 Schutzsuchende erreichen schwimmend Ceuta
Etwa 5.000 Schutzsuchende haben schwimmend die spanische Exklave Ceuta in Nordafrika erreicht. Unter den Schutzsuchenden befinden sich 1.500 Minderjährige. Die spanische Regierung wirft Marokko vor, „die Grenzen geöffnet“ zu haben.
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Türkei: 404 Tote durch Polizeikugeln in 14 Jahren
Seit in der Türkei im Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen im Jahr 2007 das Polizeigesetz „reformiert“ wurde, sind 404 Zivilist:innen bei tödlichen Polizeieinsätzen erschossen worden. 93 der Opfer waren minderjährig.
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Sancar: Armut ist das gemeinsame Problem der Völker
Der HDP-Vorsitzende Mithat Sancar hat Saisonarbeitskräfte auf Zwiebelfeldern in Ankara besucht und sich die auf Türkisch, Arabisch und Kurdisch geschilderten Probleme der in Zelten lebenden Menschen aus Riha, Mêrdîn und Hesekê angehört.