Hintergrund
Alle Meldungen
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Ein eigener Krieg: Kann eine Person fünfmal getötet werden?
Der türkische Staat führt einen schrecklichen Krieg nicht nur gegen die lebenden Kurd:innen, sondern auch gegen die Toten. Ein Bericht beleuchtet diesen Krieg. -
Başaran: Wir lassen keine Schließung der HDP zu
Die stellvertretende HDP-Vorsitzende Ayşe Acar Başaran erklärt: „Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, aber wir werden die HDP nicht schließen lassen, egal was passiert. Wir setzen unseren Kampf gegen alle Angriffe fort.“ -
NATO: Genervt von Erdoğan
„Der Möchtegern-Friedensstifter in Ankara wittert in der Diskussion um die anstehende NATO-Erweiterung die Chance für den ganz großen Auftritt und zieht wieder einmal die kurdische Karte“, kommentiert Sarya Taro die altbewährte Taktik Erdoğans. -
KCK: Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsmittel
Sprache ist das wichtigste Werkzeug eines Volkes, um seine Identität und Kultur am Leben zu halten und ihnen eine Zukunft zu geben. Jede Sprache trägt die Geschichte, Kultur, Literatur, Kunst und Lebensphilosophie eines Volkes in sich, erklärt die KCK. -
Hozat: Unter der Führung freier Frauen werden wir siegen
Ein bedeutender Teil der Gesellschaft der Türkei steht unter dem Einfluss einer rassistisch-nationalistischen Politik und Propaganda. Diese Menschen begreifen das Unrecht, das an den Kurd:innen verübt wird, als notwendig und legitim. -
Hozat: „Die türkische Regierung verfolgt einen umfassenden Plan“
„Die Haltung der USA lässt sich folgendermaßen beschreiben: Nein zu Abdullah Öcalan und der PKK. Ja zu den durch den Freiheitskampf erschaffenen Werten, solange sie den US-Interessen nutzen“, erklärt die KCK-Vorsitzende Besê Hozat im Interview. -
Hozat: Südkurdistan soll in eine türkische Provinz umgewandelt werden
„Die PDK unterstützt den Plan der Türkei, die Nationalpakt-Grenzen durchzusetzen. Sie hat sich offensichtlich mit Ankara darauf geeinigt, als Teil dieses Plans Südkurdistan in eine türkische Provinz umzuwandeln“, erklärt die KCK-Vorsitzende Besê Hozat. -
Einsatz deutscher Raketentechnologie beim Angriff auf Zap
Der türkische Staat setzt bei seinem Angriffskrieg auf die südkurdische Zap-Region auf deutsche Waffentechnologie. Die von Killerdrohnen eingesetzten Luft-Boden-Raketen MAM-L stammen aus deutscher Lizenzproduktion. -
HPG-Kommandant Dalaho: „Die Guerilla war in der ersten Etappe erfolgreich“
Der HPG-Kommandant Siyabend Dalaho spricht über die aktuelle Lage im Kampfgebiet in der Zap-Region und ruft zum Widerstand auf. Die Guerilla sei aus der ersten Etappe der türkischen Invasion erfolgreich hervorgegangen. -
4. Mai – Gedenktag des „Tertele“ in Dersim
Am 4. Mai 1937 leitete die türkische Armee ihre „Operation Züchtigung und Deportation“ zur Türkisierung der alevitisch-kurdischen Region Dersim ein. Am Ende des „Tertele“, wie Überlebende die Massaker nennen, waren bis zu 80.000 Menschen getötet worden. -
Die Kurden und ihre PKK
Die rund 100-jährige Dauer einer Kriegs- und Krisensituation in Kurdistan ausblendend, wird die türkische Invasion in Südkurdistan auf eine „Operation gegen die PKK“ reduziert. Berxwedan Jiyan erklärt, warum es sich um einen Krieg gegen Kurden handelt. -
Kommentar: Die PDK ist ein trojanisches Pferd
„Die Staaten, die Kurdistan besetzt halten, wollen die Aufstände, zu deren Niederschlagung sie aus eigener Kraft nicht fähig sind, durch Verrat zu Fall zu bringen.“ Ein Kommentar von Fuat Kav. -
„Deutschland handelt objektiv in türkischem Interesse“
„Wir können nur feststellen, dass, egal wie menschen- und völkerrechtswidrig sich die Türkei verhält, der deutsche Staat objektiv im türkischen Interesse handelt“, sagt die Verteidigung des in Frankfurt wegen PKK-Mitgliedschaft angeklagten Abdullah Ö. -
Zagros Hîwa: NATO legitimiert neo-osmanische Ambitionen Erdogans
Der türkische Angriffskrieg gegen Südkurdistan bleibt für Ankara folgenlos; der Westen erhebt keine Einwände. KCK-Sprecher Zagros Hîwa sieht in der ignorierten Invasion eine Legitimierung der neo-osmanischen Ambitionen der Türkei durch die NATO. -
„Imperialismus weltweit zurückdrängen - Internationalismus von unten stärken“
Die Feministische Organisierung „Gemeinsam Kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“ hat ein zweites Statement zur russischen Invasion in der Ukraine herausgegeben. Die Kampagne ruft zum Widerstand gegen den weltweiten Imperialismus auf. -
Koçdemir: Die Menschen haben keine Tränen zum Weinen mehr
Das HDP-Parteiratsmitglied Gültekin Koçdemir erklärt, das Regime sehe im Krieg den einzigen Weg sich zu retten, werde aber damit keinen Erfolg haben. Denn die Menschen seien nicht mehr bereit, die Situation hinzunehmen. -
Der türkische Angriffskrieg in Südkurdistan – Die Hintergründe (Teil 2)
Was bezweckt die Türkei mit ihrem Angriffskrieg in Kurdistan? Warum greift sie genau jetzt an und was sind ihre Pläne bei einem militärischen Erfolg? Diese Fragen behandelt eine Analyse von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit. -
Das blutige Startkapital der türkischen Bourgeoisie
Die Gesetze zur Liquidation des 1915 von den Armeniern „zurückgelassenen Eigentums“ zeigen, dass die Deportationen nicht kriegsbedingt waren, sondern darauf hinausliefen, die Existenz der armenischen Bevölkerung im Osmanischen Reich für immer zu beenden. -
Der türkische Angriffskrieg in Südkurdistan – Die Hintergründe (Teil 1)
Was bezweckt die Türkei mit ihrem Angriffskrieg in Kurdistan? Warum greift sie genau jetzt an und was sind ihre Pläne bei einem militärischen Erfolg? Diese Fragen behandelt eine Analyse von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit. -
Völkermord und die Türkisierung der Wirtschaft
Die Enteignung und Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich stellte die wirtschaftliche Grundlage der türkischen Republik dar. Das Vermögen der Opfer des Völkermords wurde Startkapital für eine türkisch-muslimische Bourgeoisie. -
„Jitem-Prozess von Cizîr“ vor dem Verfassungsgericht
Mit dem als „Jitem-Prozess von Cizîr“ bekannt gewordenen Fall um die Ermordung von 21 kurdischen Zivilist:innen durch ein Todesschwadron des Oberst Cemal Temizöz muss sich demnächst der Verfassungsgerichtshof in Ankara beschäftigen. -
„Sicherheitsrisiko“ Kurdistan-solidarischer Aktivismus
Dem Berliner Aktivisten U. wurden die deutschen Ausweisdokumente entzogen, weil er sich für die Aufhebung des PKK-Verbots engagierte. Veranlasst wurde die Maßnahme durch das LKA, das den Betroffenen zu einem internationalen Terroristen stilisiert. -
Şoreş Amed: Aus dem Gefängnis in die freien Berge
Seit Kurzem ist bekannt, dass der Guerillakämpfer Şoreş Amed 2019 ums Leben gekommen ist. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir einen Text aus 2016, der die Geschichte seiner einmaligen Flucht aus dem Knast in die Berge erzählt. -
Die Strategie des revolutionären Volkskrieges in Kurdistan
In Kurdistan könne nur mithilfe des revolutionären Volkskrieges eine langlebige Alternative zur kapitalistischen Moderne geschaffen werden, meint Dirok Hevî. Dies setze aber eine stark organisierte Gesellschaft voraus. -
Warum Rechtsanwälte die Petition „Justice for Kurds“ unterzeichnen
Rechtsanwälte aus Deutschland erklären, warum sie die internationale Kampagne zur Entkriminalisierung der kurdischen Befreiungsbewegung unterstützen und die Petition der Initiative „Justice for Kurds“ unterzeichnet haben.