Hintergrund
Männer haben gelernt, zu dominieren. Sie haben nicht gelernt, mit Frauen zu teilen, mit ihnen zu diskutieren, ihnen zuzuhören und gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Für viele Männer ist das wie der Tod, meint Besê Erzincan.
Den ersten großen Schock seines Lebens erlebte er bei seiner Einschulung, mit 18 Jahren wurde er unschuldig verhaftet und unvorstellbar grausam gefoltert. - Der in Hamburg angeklagte Kurde Kenan Ayaz hat vor Gericht seinen Lebenslauf geschildert.
Alle Meldungen
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Verbotsverfahren gegen die HDP: Gibt es einen Plan B?
Die Türkei ist im Wahlkampfmodus und der Oppositionspartei HDP droht ein Verbot. Die HDP-Politikerin Özlem Gündüz erklärt: „Wir sind auf jede Situation vorbereitet und werden dieses Land nicht dem Faschismus ausliefern. Die Menschen können beruhigt sein."
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Ostkurdistan – Land der Volksaufstände
Eine Einordnung des Kurdischen Zentrums für Öffentlichkeitsarbeit (Civaka Azad) zu den aktuellen politischen Entwicklungen in Ostkurdistan und Iran nach der Ermordung von Jîna Mahsa Amini.
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In der Zange: Über die Lage in Armenien
Armenien droht Opfer eines sich abzeichnenden geopolitischen „Endgame“ in der Region zu werden, der mit dem Karabach-Krieg 2020 angefangen hat. Für Moskau stellt die gegenwärtige Entwicklung keine nennenswerte „geostrategische“ Bedrohung dar.
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Die Blume der Transformation blüht in Kurdistan
„Das, was die kurdische Gesellschaft zu erreichen versucht, kann als eine im Entstehen begriffene Nowtopia bezeichnet werden“ – Der Soziologe Ashish Kothari über Alternativen für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in einem vom Krieg gezeichneten Gebiet.
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Die Morde von Axşûn
Vor 42 Jahren fielen die fünf Revolutionäre Cuma Tak, Abdurrahman Manap, Cuma Bozkoyun, Ali Çat und Sadun Demirkoç einem Komplott zum Opfer und wurden von Kollaborateuren ermordet. Celalettin Delibaş berichtet als Zeitzeuge von dem Verbrechen.
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Das Recht auf Hoffnung und die Konsequenzen für die Türkei
Bis Ende des Monats muss die Türkei die lebenslängliche Haftstrafe ohne Aussicht auf Entlassung abschaffen, andernfalls droht als letzte Konsequenz der Ausschluss aus dem Europarat. Abdullah Öcalans Anwalt Ibrahim Bilmez erläutert die Hintergründe.
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Das schwedische Modell 2.0 in Sachen Kriminalisierung
Das NATO-Memorandum der Türkei mit Finnland und Schweden sagt viel über die Funktionsweise der langjährigen Kriminalisierungspolitik gegen das kurdische Volk aus. Rechtsanwalt Mahmut Şakar durchleuchtet die besondere Rolle der schwedischen Regierung.
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Bawer Dersim: Guerilla ist eine Lebensweise
Guerillakampf bedeutet mehr, als nur eine Waffe in die Hand zu nehmen und zu schießen. Der Guerillakommandant Bawer Dersim bewertet die Entwicklungen in Kurdistan seit Beginn des bewaffneten Kampfes vor 38 Jahren.
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Was geschah am 15. August 1984?
Der 15. August 1984 ist ein historischer Wendepunkt und markiert den Beginn des militärischen Kampfs der kurdischen Freiheitsbewegung, die heute eine der modernsten Guerillabewegungen und eine massenhafte Volksbewegung darstellt.
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Karayilan: Die Guerilla erkämpft Freiräume
Der HPG-Kommandant Murat Karayilan äußert sich im ANF-Interview zur Entwicklung der Guerilla seit Beginn des bewaffneten Kampfes in Kurdistan und stellt sich der Frage, ob die Zeit des Guerillakriegs vorbei ist und welche Rolle Frauen dabei spielen.
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„Unser Volk hat ein Recht auf Freiheit“
Der Beginn des bewaffneten Kampfes in Kurdistan am 15. August 1984 war ein Aufschrei gegen den Faschismus nach dem Militärputsch in der Türkei. Kämpferinnen der YJA Star sehen darin eine Zeitwende, die dem kurdischen Volk Hoffnung gab und bis heute anhält
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„Das Massaker an Feriengästen in Zaxo war kein Versehen“
Der türkische Angriff mit neun zivilen Todesopfern auf eine Ferienanlage im südkurdischen Zaxo war kein Versehen, sondern Absicht, erklärt Murat Karayilan (PKK). Die Türkei will ihr Herrschaftsgebiet erweitern und die Menschen vertreiben.