Ökologie

Alle Meldungen

  • Baumrodung für Sandgrube in Amed sorgt für Proteste 

    In einer ländlichen Siedlung in der kurdischen Provinz Amed finden Proteste gegen eine geplante Sandgrube statt. Eine erste Aktion wurde von der türkischen Militärpolizei aufgelöst, drei Bewohner wurden festgenommen. Der Widerstand geht trotzdem weiter.
  • Neuer Report der Recherche-AG zu Megaprojekten in Mexiko 

    Nach Jahren der Recherche ist eine neue Publikation des „Colectivo de InvestigAcción“ über die zerstörerischen Megaprojekte in Mexiko erschienen.
  • Banner-Drop für Tişrîn-Damm im Leinetal 

    Mit einem Banner-Drop am Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden haben Aktivist:innen von Defend Kurdistan ein Zeichen der Solidarität mit Rojava und der Friedenswache am Tişrîn-Damm gesetzt.
  • Solarprojekt für Rojava in Hamburg vorgestellt 

    In Hamburg wurde die Spendenkampagne „Solardarity‟ vorgestellt. Als Antwort auf die andauernden Angriffe auf die Stromversorgung in Nord- und Ostsyrien soll mittels einer dezentralen Ausstattung mit Solarpanels Versorgungssicherheit geschaffen werden.
  • Zahlreiche Aktionen gegen Weltwirtschaftsforum geplant 

    Das diesjährige Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) findet vom 20. bis 24. Januar 2025 in Davos (Schweiz) statt. Diverse NGOs kritisieren das WEF als Interessenvertretung der Superreichen. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Protestaktionen geplant.
  • Tev-Eko warnt vor Umweltkatastrophe 

    Die Europäische Ökologie-Bewegung für Kurdistan (Tev-Eko) skizziert die fatalen ökologischen Folgen eines möglichen Dammbruchs in Tişrîn. Sie fordert den sofortigen Stopp der Bombardierungen des Staudamms, der knapp zwei Milliarden Kubikmeter umfasst.
  • Cleanup-Aktion am Tişrîn-Damm 

    Ein Cleanup der etwas anderen Art findet zurzeit an der Tişrîn-Talsperre statt. Viele Freiwillige beteiligen sich an der Aktion, um die Dammanlage am Euphrat von Kriegsabfällen zu befreien.
  • Ökologie-Workshop in Freiburg 

    In Freiburg findet an diesem Wochenende ein zweitägiger Ökologie-Workshop des kurdischen Europaverbands KCDK-E statt. Bei dem Arbeitstreffen wird darüber diskutiert, wie und nach welchen Grundsätzen der Kampf gegen Ökozid organisiert werden kann.
  • Berlin: Protestaktionen vor Gasgipfel im Hotel Adlon 

    Klimagerechtigkeitsaktivist:innen blockieren seit heute früh die Zugänge zum „World LNG Summit“ im Hotel Adlon in Berlin: „Mit unserem Protest wollen wir der Gasindustrie die Greenwashing-Party vermiesen.“
  • Ökozid in Südkurdistan 

    Die Zerstörung der Natur in Kurdistan durch den türkischen Staat folgt einem Vernichtungskonzept der speziellen Kriegsführung. Die in Nordkurdistan erprobte Kriegsstrategie wird auch im Süden systematisch umgesetzt.
  • Klimaaktivistin Greta Thunberg: Bijî Kurdistan! 

    Greta Thunberg hat nach einer Reise durch Nordkurdistan ihre Eindrücke beschrieben und die Anerkennung des Rechts der Kurdinnen und Kurden auf Freiheit und Autonomie gefordert.
  • Gegen „Blutkohle“: Schleuse am Wesel-Datteln-Kanal blockiert 

    Aktivist:innen der Klimagerechtigkeitsbewegung blockieren die Schleuse Flaesheim in Haltern am See, um gegen den Transport von Steinkohle zu protestieren. Da sich einige von ihnen in Schiffshöhe befinden, kann die Schleuse nicht passiert werden.
  • Aktionswoche gegen Steinkohle-Importe aus Kolumbien 

    Unter dem Motto „Nein zur Blutkohle – Stoppt den Kolonialismus!“ startet heute eine Aktionswoche gegen den Import von Steinkohle aus Kolumbien. Es rufen die Gruppen „Kappen met Kolen“ aus den Niederlanden sowie „Still Burning“ auf.
  • Kontrollposten der Asayîş werden begrünt 

    In der Autonomieregion Nord- und Ostsyriens werden die Kontrollpunkte der Asayîş bunter. Der Ökologieausschuss der Demokratischen Selbstverwaltung hat die Begrünung der Checkpoints beschlossen.
  • Aktivist:innen wehren sich erfolgreich gegen Unterlassungsklage von Kohlekonzern 

    Die Unterlassungsklage eines Braunkohlekonzerns wegen einer Blockade in der Lausitz diente der Abschreckung und sollte präventiv demokratisches Engagement unterbinden. Die beklagten Aktivist:innen verbuchten vor Gericht einen Erfolg.
  • Ende Gelände besetzt LNG-Baustelle in Brunsbüttel 

    „LNG stoppen“ und „Kapitalismus überwinden“ fordert das Aktionsbündnis Ende Gelände und besetzt die Baustelle eines geplanten Anlegers für Flüssiggasimporte in Brunsbüttel. Die Polizei rückt zu Lande und Wasser an, um gegen den Protest vorzugehen.
  • Unwetter zieht über Amed 

    Starkregen und Sturm haben in Amed für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. In benachbarten Provinzen werden in der Nacht zum Montag heftige Regenfälle erwartet.
  • Gegen Abholzung protestierender Dorfbewohner erschossen 

    In Borçka bei Artvin wurde auf Menschen geschossen, die die Rodung eines Waldes blockierten. Dabei wurde der Dorfbewohner Reşit Kibar getötet, zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.
  • Erdbeben der Stärke 4,1 erschüttert Sêwas 

    Ein Erdbeben der Stärke 4,1 hat am Dienstagvormittag die kurdische Provinz Sêwas erschüttert. Von Verletzten oder gar Toten ist bislang nichts bekannt.
  • Berliner Städtepartnerschaft baut solarbetriebenen Brunnen für Dêrik 

    Die Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik hat den ersten solarbetriebenen Trinkwasserbrunnen für ein Stadtviertel der Partnerstadt Dêrik in Nordsyrien gebaut.
  • Ökozid: 20 Millionen Bäume in Efrîn von Besatzern gefällt 

    Die türkischen Invasion in Efrîn 2018 führte zu einem Ökozid. Die Besatzer haben die Natur der Region systematisch vernichtet. Bisher sollen mehr als 21 Millionen Bäume gefällt worden sein.
  • Kommentar: Haft für Klimaaktivismus 

    Eine Klimaaktivistin wurde vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen Aktionen der sogenannten „Letzten Generation“ zu einem Jahr und vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig.
  • DEM: „Kurdistan wird entvölkert und entwaldet“ 

    Die DEM-Partei hat auf einer Pressekonferenz in Ankara vor der Zerstörung von Wäldern in der Türkei und einem gezielten Ökozid in militärischen Sperrgebieten in Kurdistan gewarnt.
  • Şirnex: Staat und Privatwirtschaft Hand in Hand bei der Umweltzerstörung 

    Zeki Irmez, Abgeordneter der DEM-Partei, berichtet von der massiven ökologischen Vernichtung, die in der nordkurdischen Region vom Staat und der Privatwirtschaft ausgeht, und beschreibt das als Ausdruck des „Kolonialismus“.
  • PDK verweigert Brandbekämpfung in bombardierten Dörfern 

    Seit Tagen lodern in Südkurdistan von der türkischen Armee durch gezielte Angriffe entzündete Brände. Die politischen Verantwortlichen verweigern die dringende Brandbekämpfung, die Bevölkerung steht dem Geschehen hilflos gegenüber.