Pressefreiheit
Alle Meldungen
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Cihan Bilgin und Nazım Daştan in Qamişlo beerdigt
Die bei einem türkischen Drohnenangriff in Nordostsyrien getöteten Journalist:innen Cihan Bilgin und Nazım Daştan sind in Qamişlo beerdigt worden. Die Türkei hat die Überführung der Leichname zur Bestattung an ihren Heimatorten verhindert. -
Beisetzung getöteter Journalist:innen nun doch in Rojava
Die bei einem türkischen Drohnenangriff in Nordsyrien ermordeten Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin werden in Qamişlo bestattet. Die Türkei lehnt es ab, dass die beiden Kurd:innen an ihren Heimatorten begraben werden. -
DEM-Partei gedenkt ermordeten Journalisten
Anlässlich des 29. Todestages des Journalisten Metin Göktepe erinnerte Tayip Temel, stellvertretender Vorsitzender der DEM-Partei, an die unvergessliche Rolle, die die gefallenen Medienschaffenden im „unermüdlichen Kampf um die Wahrheit“ spielen. -
Gericht hebt Urteil gegen Journalisten Silêman Ehmed auf
Es gebe keine Beweise dafür, dass der Journalist Silêman Ehmed Mitglied einer verbotenen Organisation sei, entschied ein Berufungsgericht in der Kurdistan-Region des Irak. Der 32-Jährige soll freikommen. -
Italien bestellt iranischen Botschafter ein
Weil die Regime-Justiz Irans eine Journalistin aus Italien inhaftiert hat, hat die italienische Regierung den iranischen Botschafter in Rom einbestellt. -
Metro: „Politische Entscheidung, wer verfolgt wird“
Die Schließung von Einrichtungen aus den Bereichen Frauenrechte, Presse und Kunst in Südkurdistan zieht weiter Kreise. Das Metro Center for Journalist Rights & Advocacy sieht in der Entscheidung politische Gründe. -
Verhaftung wegen Foto ermordeter Journalist:innen
In der Türkei werden kritische Stimmen gegen den tödlichen Drohnenangriff auf kurdische Journalist:innen in Nordostsyrien als PKK-Propaganda verfolgt. In Gebze ist ein DEM-Mitglied wegen eines geposteten Fotos verhaftet worden. -
Iran wirft inhaftierter Journalistin Verstoß gegen Mediengesetze vor
Die iranische Regime-Justiz wirft der in Teheran inhaftierten italienischen Journalistin Cecilia Sala Verstöße gegen die Mediengesetze der Islamischen Republik vor. Sie habe Bilder von Frauen ohne Kopftuch ins Netz gestellt. -
Italien fordert Entlassung von in Iran inhaftierter Journalistin
Die italienische Journalistin Cecilia Sala wollte in Iran Interviews führen, nun sitzt sie im berüchtigten Evin-Gefängnis in Einzelhaft. Was ihr zur Last gelegt wird, ist unklar. -
„Aufrufe zum Schutz von Journalist:innen reichen nicht aus“
Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft spielt eine große Rolle bei den tödlichen Angriffen auf die kurdische Gesellschaft und Journalist:innen, sagt der Präsident von PEN International, Burhan Sönmez. -
Türkei: Presseverbände fordern Freilassung kritischer Journalist:innen
In Istanbul sind unlängst sieben kritische Journalist:innen wegen ihres Protests gegen den türkischen Drohnenmord an ihren Kolleg:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin verhaftet worden. Das CPJ und der IJF fordern ihre sofortige Freilassung. -
DJV fordert Aufklärung zum Tod kurdischer Journalist:innen
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Türkei auf, den Tod der kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin aufzuklären. Wenn Sicherheitskräfte Jagd auf Berichterstatter:innen machten, gehörten die Verantwortlichen vor Gericht. -
Istanbul: Neun Verhaftungen wegen Protest gegen Drohnenmorde
In Istanbul sind sieben Journalist:innen und zwei DEM-Aktivisten verhaftet worden. Ihnen wird aufgrund einer polizeilich verhinderten Presseerklärung zum Drohnenmord an Nazım Daştan und Cihan Bilgin „Terrorpropaganda“ vorgeworfen. -
Warum der türkische Staat kurdische Journalist:innen tötet
Die kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin wurden getötet, weil der türkische Staat die Berichterstattung aus Syrien verhindern will. Das sagen in der Schweiz lebende Verwandte und Berufskolleg:innen. -
Dutzende Festnahmen bei Protest gegen Journalistenmorde
Die Istanbuler Polizei hat die Abgabe einer Presseerklärung zum tödlichen Drohnenangriff in Rojava auf die kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin verhindert. Dutzende Menschen sind in Gewahrsam, darunter auch 20 Medienschaffende. -
Lese-Tipp: Aktuelle iz3w-Ausgabe zu kritischem Journalismus
Das unabhängige Informationszentrum 3. Welt legt den Fokus in der kommenden „iz3w – Zeitschrift zwischen Nord und Süd“-Ausgabe auf kritischen Journalismus. Ein Artikel dokumentiert die gezielte, teils tödliche Repression gegen kurdische Journalist:innen. -
IJF fordert Ermittlungen zu getöteten Journalist:innen in Syrien
Der internationale Journalistenverband IJF hat die Ermordung der kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin verurteilt und die neuen politischen Machthaber in Syrien zur Ermittlung und Bestrafung der Täter aufgefordert. -
Festnahmen bei Protest gegen Morde an Journalist:innen
Der türkische Staat hat zwei weitere kurdische Journalist:innen gezielt mit einer Drohne ermordet. Proteste werden brutal unterdrückt, in Wan sind zehn Journalist:innen und zahlreiche weitere Menschen festgenommen worden. -
„Was immer sie auch tun, wir werden nicht ausgelöscht werden“
Die Tradition der freien kurdischen Presse wird weitergehen. „Was immer sie auch tun, wir werden nicht ausgelöscht werden“, sagte der Journalist Nazım Daştan 2018 in einem Gespräch mit Kerem Schamberger in Rojava. -
WPF: Gezielte Angriffe auf Journalist:innen sind Kriegsverbrechen
Women Press Freedom hat den tödlichen Drohnenangriff der Türkei auf Journalist:innen in Nordostsyrien verurteilt und Konsequenzen gefordert. Cihan Bilgin ist die dritte in diesem Jahr von einer türkischen Drohne getötete Journalistin. -
DFG verurteilt tödlichen Drohnenangriff auf Journalist:innen
Der Journalistenverband DFG verurteilt den tödlichen türkischen Drohnenangriff auf die kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin und erklärt: „Wir werden Rechenschaft für dieses Massaker verlangen und den Mördern keine Ruhe lassen.“ -
„Wir sind nicht bereit, uns als Presse vom Staat auf Linie bringen zu lassen“
Nach der Festnahme von zehn kritischen Journalist:innen erklärt Hayri Tunç, Freund und Kollege des festgenommenen Erdoğan Alayumat: „Wir sind nicht die ‚vernünftigen Journalisten‘, die der Staat will, und wir werden es auch nicht sein.“ -
Elf Oppositionelle in Amed unter Meldeauflagen freigelassen
In Amed befinden sich elf Oppositionelle und Intellektuelle nach mehr als zwei Tagen in Gewahrsam auf der Antiterrorzentrale der Polizei wieder auf freiem Fuß. Das Verfahren wegen angeblicher Verbindungen zur PKK ist weiter anhängig. -
YÖP weist Anschuldigungen der türkischen Justiz zurück
Dem in Istanbul festgenommenen Journalisten Erdoğan Alayumat werden Verbindungen zur PKK und Artikel für die Tageszeitung Yeni Özgür Politika vorgeworfen. Die in Deutschland erscheinende Zeitung weist die Anschuldigungen zurück. -
Zehn Journalist:innen in der Türkei festgenommen
Nach der Festnahme von zehn kritischen Journalist:innen in der Türkei wegen vermeintlicher Verbindungen zur PKK fordern Medienschaffende deren umgehende Freilassung.