Pressefreiheit
Alle Meldungen
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Neues Verfahren gegen Journalisten Abdurrahman Gök
Im laufenden „Terror“-Prozess gegen den kurdischen Journalisten Abdurrahman Gök hat sich herausgestellt, dass die Oberstaatsanwaltschaft Diyarbakır ein neues Verfahren gegen den 44-Jährigen eingeleitet hat. -
DFG ruft zu Solidarität mit verfolgten Journalist:innen auf
In den nächsten Tagen gehen in Amed die Verfahren gegen Dicle Müftüoğlu und Abdurrahman Gök weiter. Beiden Journalist:innen drohen langjährige Freiheitsstrafen, die NGO DFG ruft zu Solidarität auf. -
Journalist Serhildan Andan in Amed festgenommen
Der Journalist Serhildan Andan ist in Amed festgenommen worden. Der DFG, zu dessen Vorstand der Kurde gehört, vermutet politische Motive hinter dem Schritt und einen neuerlichen Versuch, unabhängigen Journalismus mundtot zu machen. -
Internationale Delegation stellt Forderungen vor
Eine Delegation Medienschaffender aus Europa hat nach der Ermordung kurdischer Journalistinnen durch eine türkische Drohne die Region Kurdistan im Irak besucht und nach einem dreitägigen Austausch mit Kolleg:innen in Silêmanî ihre Forderungen vorgestellt. -
Journalisten-Delegation trifft sich mit Gouverneur von Silêmanî
Mehrere Journalist:innen aus Europa halten sich derzeit in Südkurdistan auf, um Informationen zum Drohnenmord an ihren Kolleginnen Gulistan Tara und Hêro Bahadîn zu sammeln. Heute trafen sie sich mit dem Gouverneur von Silêmanî. -
Delegation untersucht Drohnenmord an Journalistinnen
Eine internationale Journalisten-Delegation ist in Südkurdistan eingetroffen, um mehr über die Hintergründe der Ermordung von Gulistan Tara und Hêro Bahadîn zu erfahren. Beide Journalistinnen waren bei einem türkischen Drohnenangriff ermordet worden. -
Journalist:innen seit acht Monaten im Hausarrest
Gegen drei Korrespondent:innen der Agenturen MA und JinNews ist im Februar von einem türkischen Gericht Hausarrest angeordnet worden. Auf diese Weise soll unliebsame Berichterstattung verhindert werden, sagt ihr Anwalt. -
„Terrorismus“: Anklage gegen JinNews-Reporterin erhoben
Gegen die JinNews-Korrespondentin Melek Avcı ist Anklage erhoben worden. Die Oberstaatsanwaltschaft Ankara stört sich an Berichten der Journalistin über IS-Ausbildungscamps im türkischen Grenzgebiet. -
Journalistin und weitere Personen in Izmir verhaftet
Die Journalistin Lütfiye Burcu Kara von der kommunistischen Zeitschrift Mücadele Birliği, der Gewerkschafter Evrim Özten und der Student Cemal Kara sind in Izmir als vermeintliche Mitglieder einer terroristischen Organisation verhaftet worden. -
Internetsperren in der Türkei betreffen insbesondere kurdische Medien
Das Verbot der kurdischen und sozialistischen Presse bildet die Grundlage der Internetzensur. Dem Zensurbericht zufolge lag ANF 2023 an erster Stelle der vom AKP/MHP-Regime blockierten Websites. -
Staatsanwalt will gesuchte Journalistin nicht anhören
Die in der Türkei zur Fahndung ausgeschriebene Journalistin Rabia Önver ist in Begleitung ihres Anwalts im Justizpalast in Colemêrg vorstellig geworden. Der ermittelnde Staatsanwalt lehnte eine Anhörung ab, offenbar wird auch auf die Festnahme verzichtet. -
Vorwurf der „Verbreitung von Desinformation“ gegen Rabia Önver
Durch unliebsame Berichterstattung über staatliche Verwicklungen in Prostitution und Drogenhandel in Colemêrg ist die Journalistin Rabia Önver ins Fadenkreuz der türkischen Justiz geraten. Nun wird der Vorwurf von „Fake News“ generiert. -
Solidarität mit Rabia Önver: „Wir lassen uns nicht mundtot machen“
Medienschaffende und Politiker:innen haben in der Türkei für Pressefreiheit demonstriert und Solidarität mit der zur Fahndung ausgeschriebenen kurdischen Journalistin Rabia Önver zum Ausdruck gebracht. -
Polizei fahndet nach kurdischer Journalistin
Die türkischen Behörden fahnden nach einem JinNews-Bericht über staatliche Verwicklungen in Prostitution und Drogenhandel in Colemêrg nach der Journalistin Rabia Önver. Ihre Wohnung wurde von der Polizei überfallen und stundenlang durchsucht. -
Disziplinarverfahren gegen Journalisten wegen Victory-Zeichen
Gegen den inhaftierten Journalisten Celalettin Yalçın ist ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, weil er Besucher:innen im Hochsicherheitsgefängnis Marmara mit dem Victory-Zeichen begrüßt hat. -
„Wächter der Wahrheit“-Denkmal in Silêmanî eingeweiht
Im Azadî-Park in Silêmanî ist ein Denkmal für 551 seit 2003 im Irak und Südkurdistan getötete Journalist:innen eingeweiht worden. Qubat Talabanî sagte, er hoffe, dass Gulistan Tara und Hêro Bahadîn die letzten verewigten Namen auf dem Denkmal seien. -
Einladung zur Gedenkveranstaltung in Bergisch Gladbach
In Bergisch Gladbach findet am Sonntag eine öffentliche Gedenkveranstaltung für die durch eine türkische Drohne in Südkurdistan getöteten Journalistinnen Gulistan Tara und Hêro Bahadîn statt. -
ROJIN ruft zur Verfolgung von türkischen Kriegsverbrechen auf
Kurdische Medienschaffende haben vor der irakischen Botschaft in Brüssel Anstrengungen bei der Verfolgung von türkischen Kriegsverbrechen gefordert. Zwei ihrer Kolleginnen waren im Irak von einer Drohne des NATO-Partners getötet worden. -
Zeynep Kuray wegen Propaganda angeklagt
Der Journalistin Zeynep Kuray steht ein weiteres Gerichtsverfahren in der Türkei bevor. Die Generalstaatsanwaltschaft Istanbul wirft ihr im Zusammenhang mit ihrer journalistischen Arbeit Propaganda für PKK-nahe Organisationen vor. -
Die kurdischen Medien lassen sich nicht aufhalten
In Rojava sind bisher 27 Medienschaffende bei Angriffen ums Leben gekommen. Auch die in Südkurdistan von einer türkischen Drohne getötete Journalistin Gülistan Tara hat früher in Rojava gearbeitet. -
Kurdische Medienschaffende fordern internationale Solidarität ein
In Amed haben Medienschaffende trotz polizeilichem Verbot gegen den türkischen Drohnenangriff auf Journalistinnen in Südkurdistan protestiert und internationale Presseorganisationen zur Solidarität aufgerufen. -
RSF: Abscheuliches Verbrechen gegen kurdische Journalistinnen
Reporter ohne Grenzen hat den tödlichen Drohnenangriff auf Journalistinnen in Irakisch-Kurdistan verurteilt und vollständige Aufklärung gefordert. Die Region sei für Medienschaffende zu einem der gefährlichsten Orte der Welt geworden. -
Ermordete Journalistin Hêro Bahadîn beigesetzt
Die von einer türkischen Drohne in Südkurdistan getötete Journalistin Hêro Bahadîn ist in Silêmanî beerdigt worden. Kurdische Medienschaffende werden vom türkischen Staat gezielt im Ausland ermordet. -
Medienverbände protestieren gegen Mord an Journalistinnen
Die Chatr Media Group hat die Behauptung zurückgewiesen, bei den von einer türkischen Drohne im Nordirak getöteten Journalistinnen habe es sich um PKK-Kämpferinnen gehandelt. Medienverbände verurteilten den Angriff in Silêmanî. -
Regime in Ankara blockiert Nachrichtenagentur Mezopotamya
Erneut ist die Nachrichtenagentur Mezopotamya Ajansı zum Ziel von Zensur geworden. Das türkische Regime ließ die Website der Agentur sperren.