Pressefreiheit

Alle Meldungen

  • Journalistin Nazila Maroofian in Iran erneut verhaftet 

    Die kurdische Journalistin Nazila Maroofian ist erneut in Iran verhaftet worden. Grund sind Verstöße gegen die Kleidungsvorschriften. Laut einer Menschenrechtsorganisation wurde sie bei der Festnahme von Regime-Kräften misshandelt.
  • Medienorganisationen verurteilen Angriff gegen Jin-TV-Team 

    Die in Amed ansässige Journalistinnenplattform MKGP und der Journalistenverein Dicle Firat haben den tödlichen Angriff auf ein Team von Jin TV verurteilt und eine eindeutige Positionierung von Menschenrechtsorganisationen und Medienverbänden gefordert.
  • „Journalistenverbände dürfen bei Angriffen auf Medienschaffende nicht schweigen“ 

    Der kurdische Verband Freier Medien (YRA) fordert Journalistenverbände und Menschenrechtsorganisationen auf, sich zu den tödlichen Angriffen auf Medienschaffende im Norden Syriens zu äußern.
  • Konsequenzen nach tödlichem Drohnenangriff auf Presse gefordert 

    Der gezielte Drohnenangriff seitens des türkischen Militärs auf ein Fahrzeug des Fernsehsenders Jin TV in Nordsyrien, bei dem der Fahrer getötet wurde und eine Korrespondentin Verletzungen erlitt, hat zu vehementen Forderungen nach Konsequenzen geführt.
  • Anklage fordert bis zu 15 Jahre Haft für Journalisten 

    Nach dem Willen der türkischen Justiz soll der Fotojournalist und Kameramann Remzi Akkaya bis zu 15 Jahre ins Gefängnis. Der gegen ihn erhobene Vorwurf der PKK-Mitgliedschaft gründet sich auf Aussagen von vermeintlichen Belastungszeugen der Anklage.
  • Iran: Nazila Maroofian ist wieder frei  

    Die Anfang der Woche nur einen Tag nach ihrer Haftentlassung erneut inhaftierte Journalistin Nazila Maroofian ist wieder frei. Die 23-jährige Kurdin wurde offenbar verhaftet, weil sie in der Öffentlichkeit kein Kopftuch getragen hat.
  • Journalistin Nazila Maroofian erneut verhaftet 

    Die Journalistin Nazila Maroofian ist erneut in Iran verhaftet worden. Die 23-Jährige hatte erst am Sonntag das Evin-Gefängnis in Teheran verlassen und wurde bei ihrer neuerlichen Festnahme auf einer Polizeiwache offenbar misshandelt.
  • Iran: Kurdische Journalistin Nazila Maroofian auf Kaution frei 

    Die kurdische Journalistin Nazila Maroofian ist aus dem Evin-Gefängnis in Teheran entlassen worden. Die 23-Jährige, die wegen eines Interviews mit Jina Mahsa Aminis Vater verurteilt wurde, saß bereits zum zweiten Mal in der berüchtigten Haftanstalt.
  • Prozessauftakt im „Terror“-Verfahren gegen Oruç angesetzt 

    Der kurdische Journalist Mehmet Şah Oruç muss wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer „terroristischen“ Vereinigung und „Terrorpropaganda“ im September vor Gericht erscheinen. Sollte er verurteilt werden, drohen ihm bis zu 22,5 Jahre Gefängnis.
  • DFG: 60 Medienschaffende in der Türkei im Gefängnis 

    Der Journalistenverein DFG hat seinen Juli-Bericht über Rechtsverletzungen gegen Medienschaffende in der Türkei veröffentlicht. Demnach befinden sich mindestens 60 Journalist:innen derzeit im Gefängnis, gegen fast genauso viele sind Verfahren anhängig.
  • Zwei Journalistinnen in Iran zu Haftstrafen verurteilt 

    Die Journalistinnen Saeedeh Shafiei und Nasim Sultanbeigi sind in Iran wegen ihrer Berichterstattung über die „Jin, Jiyan, Azadî“-Revolution zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach ihrer Haft dürfen sie das Land für zwei Jahre nicht verlassen.
  • Anklage fordert 22,5 Jahre Gefängnis für Mehmet Şah Oruç 

    Wegen seiner Arbeit als Journalist in der Tradition der freien kurdischen Presse muss sich Mehmet Şah Oruç demnächst vor einem türkischen Gericht verantworten. Die Anklage fordert mehr als 22 Jahre Gefängnis für den MA-Korrespondenten.
  • Journalistin Evrim Kepenek gegen Meldeauflagen frei 

    Die gestern in Istanbul festgenommene Journalistin Evrim Kepenek ist gegen Meldeauflagen freigelassen worden, die Ermittlungen dauern an. Die Bianet-Redakteurin wird beschuldigt, „Amtspersonen aus dem Bereich des Antiterrorkampfes“ gefährdet zu haben.
  • Journalist Firat Can Arslan in Ankara verhaftet 

    Der MA-Korrespondent Firat Can Arslan ist in Ankara verhaftet worden, drei weitere Journalist:innen wurden gegen Meldeauflagen freigelassen. Die Bianet-Redakteurin Evrim Kepenek befindet sich noch in Polizeigewahrsam.
  • Journalistin Evrim Deniz in Amed festgenommen 

    Mit Evrim Deniz ist heute bereits die fünfte Journalist:in auf Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft Diyarbakir festgenommen worden. Hintergrund sind Berichte über einen Massenprozess gegen kurdische Medienschaffende.
  • Bianet-Redakteurin Evrim Kepenek in Istanbul festgenommen 

    Die Bianet-Redakteurin Evrim Kepenek ist in Istanbul festgenommen worden. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Amed, die zuvor bereits drei kritische Medienschaffende festnehmen ließ.
  • Drei Journalist:innen festgenommen 

    Die beiden Korrespondenten der Nachrichtenagentur Mezopotamya, Firat Can Arslan und Delal Akyüz, sowie die Journalistin Sibel Yükler sind bei Hausdurchsuchungen in der Türkei festgenommen worden.
  • Medienschaffende fordern Freiheit für Sherwan Sherwani 

    Mehr als 150 Medienschaffende in Südkurdistan fordern gemeinsam mit dem Metro Center for Journalist Rights & Advocacy und anderen Medienunternehmen die Freilassung von Sherwan Sherwani. Der Journalist sitzt seit 2020 im Gefängnis.
  • Journalist Omed Baroshki in Dihok festgenommen 

    Die Behörden in der Kurdistan-Region Irak gehen weiter repressiv gegen kritische Medienschaffende vor. Das jüngste Opfer dieser Verfolgung ist Omed Baroshki. Der Journalist wurde ohne Vorlage eines Haftbefehls von der PDK-Sicherheit festgenommen.
  • Weitere vier Jahre Haft für Sherwan Sherwani 

    Der inhaftierte Journalist und Regierungskritiker Sherwan Sherwani ist in einem neuen Strafverfahren in Hewlêr der Urkundenfälschung schuldig gesprochen worden. Das Urteil: Vier weitere Jahre Haft.
  • Gericht nimmt Anklageschrift gegen Merdan Yanardağ an 

    Der Gerichtstermin ist der 4. Oktober. Wegen seinen Aussagen über den kurdischen Vordenker Abdullah Öcalan und die Isolationshaft auf Imrali wird dem Journalisten „Terrorpropaganda” und das „Loben von Verbrechen und Kriminellen“ vorgeworfen.
  • Tele1 wird für eine Woche gesperrt 

    Die türkische Rundfunkaufsichtsbehörde hat den oppositionellen Nachrichtensender Tele1 wegen Äußerungen seines Chefredakteurs Merdan Yanardağ über den PKK-Begründer Abdullah Öcalan mit einem Sendeverbot belegt.
  • Amed: Angeklagte Journalist:innen werden freigelassen 

    Die 15 in Amed angeklagten kurdischen Medienschaffenden werden nach über einem Jahr Untersuchungshaft freigelassen. Zu der langen Haftdauer hat die anonymisierte Falschaussage einer Zeugenperson geführt.
  • Anklage gegen Merdan Yanardağ erhoben 

    Die Oberstaatsanwaltschaft Istanbul hat Anklage gegen Merdan Yanardağ erhoben. Dem Journalisten und Besitzer des oppositionellen TV-Senders TELE1 drohen wegen Äußerungen zur Haftsituation Abdullah Öcalans bis zu zehneinhalb Jahre Gefängnis.
  • „Ein Meilenstein im Kampf für Pressefreiheit in der Türkei“ 

    In Amed hat der Prozess gegen 18 Mitarbeiter:innen kurdischer Medien begonnen. Beobachter:innen bewerten das Verfahren als eindeutig politisch motiviert, Beweise für tatsächliche Straftaten werden in der Anklage nicht angeführt.