Hintergrund
Alle Meldungen
-
„Der Staat schafft eine dysfunktionale Gesellschaft“
Viyan Leyla von der PAJK kritisiert das staatliche Modell als Manifestation von Herrschaft und zeigt auf, dass es zwangsläufig in Assimilation, Zerstörung der Gesellschaft und Blutvergießen mündet. -
Der Beginn des bewaffneten Kampfes und die Frauenguerilla
Zozan Çewlik, Kommandantin des zentralen Hauptquartiers der YJA Star (Verbände Freier Frauen), hat sich gegenüber ANF zum Beginn des bewaffneten Kampfes der PKK in Kurdistan am 15. August 1984 geäußert. -
Elefteria war eine Kämpferin für das Leben
„Eine Revolution wird von denjenigen angeführt, die bereit sind, ihr Leben dafür zu opfern. Unsere Genossin Elefteria war eine von ihnen.“ - Ein Nachruf der Ökologiekampagne Make Rojava Green Again auf die gefallene Internationalistin Elefteria Hambi. -
KCK: „Die Verantwortlichen für den Völkermord zur Rechenschaft ziehen“
Die Menschen in Şengal wollen auf der Grundlage ihres demokratischen Willens in einem geeinten Irak leben. Nur durch die Anerkennung dieses legitimen Rechts wird es möglich sein, die êzîdische Gemeinschaft in Şengal vor dem Völkermord zu schützen. -
Bayik: Der türkische Staat will den Völkermord in Kurdistan vollenden
Cemil Bayik, Ko-Vorsitzender der KCK, erklärt in einer Analyse der politischen Entwicklungen, dass der türkische Staat den Genozid am kurdischen Volk vollenden will und darin die Wurzel seiner aktuellen Probleme liegt. -
Karasu: Der Genozid am kurdischen Volk ist ein kultureller Völkermord
In allen Teilen Kurdistans droht die Gefahr eines Völkermords. Kein Staat sollte mit der Türkei verhandeln und den Freiheitskampf des kurdischen Volkes als Verhandlungsmasse nutzen, meint Mustafa Karasu (KCK). -
Kommentar: Diese Machenschaften werden Erdoğan nicht retten
Laut Medienberichten will der türkische Präsident Erdoğan Bagdad besuchen, um über die Bekämpfung der kurdischen Freiheitsbewegung, Öl und Wasser zu verhandeln. Auch das wird den Diktator nicht retten, kommentiert Zeki Akil. -
Avesta: „Was folgt der Anerkennung des Völkermords in Şengal?“
Viele Staaten und internationale Institutionen erkennen das IS-Massaker an der ezidischen Gemeinschaft in Şengal als Genozid an. Den Worten müssen Taten folgen, fordert Sozdar Avesta (KCK) neun Jahre nach Beginn des Völkermords. -
„Die Lösung für Japan sind Demokratischer Konföderalismus und Jineolojî“
„Die Idee des Konföderalismus als soziales Konstrukt ist ideal“, sagt Motonao Mori. Der japanische Philosophie-Professor findet, dass das Paradigma von Abdullah Öcalan und die Jineolojî auch in Japan verbreitet werden könnten. -
KCK: Die Revolution von Rojava gemeinsam verteidigen
Die KCK weist zum Jahrestag der Revolution von Rojava auf den vor hundert Jahren beschlossenen Vertrag von Lausanne hin und ruft dazu auf, mit historischer Verantwortung zu handeln und Rojava vereint zu verteidigen. -
Çiçek: Die NATO aktualisiert den Vertrag von Lausanne
Was auf dem NATO-Gipfel hinter verschlossenen Türen vereinbart wurde, ist nicht bekannt. Aus den öffentlichen Informationen wird jedoch die antikurdische Grundlage der Einigung deutlich, meint der YSP-Abgeordnete Cengiz Çiçek. -
14. Juli 1982 – Der erste Funke des Widerstands
Nach dem Militärputsch 1980 wehte ein Sturm der Unterdrückung in der Türkei. Mit einem Todesfasten im Gefängnis von Amed entzündeten die PKK-Gefangenen Kemal Pir, Mehmet Hayri Durmuş, Akif Yılmaz und Ali Çiçek den ersten Funken des Widerstands. -
Hacı Erdemir: Die Grüne Linkspartei organisatorisch weiterentwickeln
Hacı Erdemir, Vorstandsmitglied der Grünen Linkspartei (YSP), erläutert im ANF-Interview den Erneuerungsprozess der kurdischen politischen Bewegung in der Türkei durch eine organisierte Diskussion an der Basis. -
Die Zeit der militärischen Untätigkeit und ihre Folgen
Die kurdische Guerilla hat Verantwortung übernommen und alle militanten Aktionen eingestellt. Die Antwort war das Beharren auf dem Krieg. Von nun an muss die Kampffront mit allen gesellschaftlichen Dynamiken erweitert werden. -
Aydeniz: Unseren politischen Kurs bestimmt die Basis
Die DBP-Vorsitzende Saliha Aydeniz beschreibt im Interview den Diskussionsprozess innerhalb der kurdischen politischen Bewegung nach den Wahlen in der Türkei. Den künftigen Kurs soll die Basis bestimmen. -
Familiennamensgesetz als Mittel der Türkisierung
In der Türkei wurde in den 1930er Jahren das Familiennamensgesetz als Mittel der Türkisierung erlassen. Weil die Kurd:innen nicht gefragt wurden, tragen sie heute Nachnamen wie Türkdoğan (Als Türke Geborener) oder Öztürk (Wahrer Türke). -
Karamus: Die Kurden wollen einen offiziellen Status
Mit dem Vertrag von Lausanne wurde 1923 die Vierteilung Kurdistans und die Entrechtung des kurdischen Volkes festgelegt. Mit einer Konferenz in der Schweiz will der KNK dagegen Stellung beziehen und die Forderung nach einem offiziellen Status erheben. -
Wahlbeobachtung und britische Terrorismusbekämpfung II
Vala Francis hat mit einer Delegation die Wahlen in der Türkei beobachtet und wurde bei der Rückkehr nach London von der britischen Anti-Terror-Polizei festgenommen und verhört. - Teil 2 der Reportage -
Wahlbeobachtung und britische Terrorismusbekämpfung
Vala Francis hat mit einer Delegation die Wahlen in der Türkei beobachtet. Bei der Rückkehr nach London wurde sie von der Anti-Terror-Polizei festgenommen und gefragt, ob sie PKK-Mitglieder getroffen habe und was sie von Abdullah Öcalan halte. -
Bayik: Stärker eintreten für das Paradigma der demokratischen Nation
Nach der Türkei-Wahl haben sich staatliche Angriffe auf Abdullah Öcalan, die PKK und die demokratische Politik verschärft. Cemil Bayik (KCK) ermutigt dazu, sich mehr zu positionieren und für das Projekt einer demokratischen Nation stärker einzutreten. -
Bayik: Die Menschheit muss Rojava verteidigen
Rojava kämpft nicht nur für sich selbst, sondern für die gesamte Menschheit. Cemil Bayik (KCK) erläutert im TV-Interview den Hintergrund der aktuellen Angriffe des türkischen Staats und fordert internationale Solidarität ein. -
„Dorfschützer“: Verbrecherbande im staatlichen Auftrag
Die als „Dorfschützer“ vom türkischen Staat in Kurdistan etablierten Paramilitärs begehen im Einsatz ungestraft Verbrechen. Sie werden auch dafür benutzt, die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen und ihr ein Gefühl der Unterwürfigkeit zu vermitteln. -
Ideologische Konstrukte der AKP/MHP
Die AKP/MHP-Regierung hat die Gesellschaft der Türkei durch die Mobilisierung aller staatlichen Mittel zu einem grundlegenden Apparat für einen Völkermord an den Kurd:innen gemacht. In Kurdistan soll das Hizbulkontra-Netzwerk die Gesellschaft gestalten. -
Der Rojava-Zyklus in Ankaras Vernichtungsplan
Kurz nach dem IS-Angriff auf Kobanê im Jahr 2014 hat die türkische Regierung einen Vernichtungsplan gegen die kurdische Bevölkerung beschlossen. Mustafa Çoban berichtet aus Nordsyrien über die Dimension, die Rojava in diesem Plan einnimmt. -
Kompromisse, Doppelmoral und müßige Empörung
Getrieben von der Angst vor Rechtspopulisten und Faschisten meint man mit martialischer Flüchtlingsabwehr und militärischer Aufrüstung jene beschwichtigen zu können, die immer lauter am rechten Rand randalieren und das neo-liberale Projekt Europa stören.