Hintergrund
Alle Meldungen
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KNK: Der gewaltfreien Politik eine Chance geben
Der Nationalkongress Kurdistan (KNK) ruft auf, die einseitige Unterbrechung der militärischen Aktivitäten der Guerilla und die Wahlen in der Türkei für eine gewaltfreie Politik zu nutzen. Die internationale Gemeinschaft muss ihre Verantwortung wahrnehmen. -
KCK: Abdullah Öcalan verstehen und seine Ideen verbreiten
Die KCK gratuliert Abdullah Öcalan zum 74. Geburtstag und erläutert, wie dieser Tag sinnvoll begangen werden kann: Durch das Verständnis und die Verbreitung seiner Ideen für eine auf Frauenbefreiung, Basisdemokratie und Ökologie basierende Gesellschaft. -
Türkei: Lange Tradition der Parteiverbote
Der HDP droht ein Verbot – nichts Ungewöhnliches in der Türkei. Die Urpartei, deren Nachfolge die HDP heute vertritt, ist die 1990 gegründete HEP. Diese und nahezu alle anderen Nachfolgeparteien wurden durch das Verfassungsgericht verboten, zuletzt 2009. -
Rechtsanwältin Anna Busl: §129b widerspricht demokratischer Verfassung
„Konkret wird niemandem, der nach § 129b verfolgt wird, anderes vorgeworfen als Versammlungen, Kundgebungen, Festivals. Daher sehen wir das Grundproblem darin, dass es überhaupt einen solchen Paragraphen gibt“, sagt die Bonner Juristin Anna Busl. -
„Paragraf 129b überlässt der Exekutive die Entscheidung“
Über §129b läuft die Verfolgung angeblicher Unterstützer „terroristischer Vereinigungen im Ausland“. Häufig betroffen sind Kurden, die für außenpolitische Interessen der BRD kriminalisiert werden, kritisiert die Verteidigung im Frankfurter PKK-Prozess. -
Kommentar: Die Macht der AKP zerschlagen
Die öffentliche Debatte in der Türkei ist von den bevorstehenden Wahlen geprägt und bestimmend sind dabei die kurdischen Stimmen. Die Diskussion über die künftige Besetzung von Ministerien bedeutet jedoch eine Ablenkung vom wesentlichen Thema. -
Doku über internationalistischen Langen Marsch veröffentlicht
Die Organisator:innen des internationalistischen Langes Marsches im Februar durch die Schweiz haben eine eindrucksvolle Dokumentation auf Vimeo veröffentlicht. -
Gurgum – Geschichte einer nordkurdischen Region IV
Im vierten Teil der Reihe über Gurgum geht es um das aktuelle Katastrophenmanagement der Regierung nach dem Erdbeben vor dem Hintergrund der anti-kurdischen und anti-alevitischen Kontinuität türkischer Herrschaft. -
Karayilan warnt vor verschärften Angriffen im Vorfeld der Wahlen
Die kurdische Befreiungsbewegung hat sich nach dem Erdbeben aus humanitären Gründen zur Einstellung aller militanten Aktivitäten entschieden. Murat Karayilan (PKK) hält verschärfte Angriffe der Türkei im Vorfeld der Wahlen für wahrscheinlich. -
Gurgum – Geschichte einer nordkurdischen Region III
Unter der Herrschaft der türkischen Republik wurde die Region Gurgum einer massiven Assimilations- und Vertreibungspolitik unterzogen. Einen grausamen Höhepunkt dieser Politik stellte das Massaker von 1978 dar. -
Gurgum – Geschichte einer nordkurdischen Region II
Im zweiten Teil der Reportage über die Geschichte der nordkurdischen Region Gurgum geht es um die osmanische Herrschaft und den Widerstand der alevitisch-kurdisch-türkischen Bevölkerung der Region. -
Gurgum – Geschichte einer nordkurdischen Region I
Die Region Gurgum, auch bekannt als Mereş, gehört zu den westlichsten Gebieten Nordkurdistans. Die Stadt und gleichnamige Provinz waren stets im besonderen Fokus der Assimilationspolitik. Ihr historisches Gedächtnis soll ausgelöscht werden. -
Andok: Demokratischer Konföderalismus als Alternative zur kapitalistischen Moderne
Im dritten Teil des ANF-Interviews spricht Xebat Andok von den Schwierigkeiten und Erfolgen beim praktischen Aufbau des demokratischen Konföderalismus. Er beschreibt das Gesellschaftsmodell als praktische Alternative zur kapitalistischen Moderne. -
Amed Şaho: Die „Jin Jiyan Azadî“-Revolution hat alles auf den Kopf gestellt
Früher wurde im Iran darüber debattiert, ob Frauen Fahrrad fahren, ins Stadion gehen, studieren, arbeiten sollen oder nicht. Die seit sechs Monaten andauernde „Jin Jiyan Azadî“-Revolution hat alles auf den Kopf gestellt. -
Andok: „Die Lösung liegt außerhalb des Staates“
Im zweiten Teil des ANF-Interviews warnt Xebat Andok (KCK) vor den Gefahren einer Orientierung an staatlichen Modellen und betont, in den Mitteln des Kampfes von heute müsse sich bereits das Ziel widerspiegeln. -
„Keine Herrscher und Beherrschten im Demokratischen Konföderalismus“
Das KCK-Exekutivratsmitglied Xebat Andok weist in einem dreiteiligen Interview auf die Bedeutung des Demokratischen Konföderalismus für den Aufbau einer Gesellschaft jenseits von Macht und Herrschaft hin. -
Bayık: Keine andere Wahl als Erfolg durch organisierten Widerstand
Der Ko-Vorsitzende der KCK, Cemil Bayık, betont, dass die PKK zu Friedensgesprächen bereit ist. Er warnt aber vor einer Invasion in Rojava, dann würde sich der Konflikt auf die ganze Region ausweiten. -
Erdbeben beschleunigt Rad der Korruption und Bereicherung
Mit der Verhängung des Ausnahmezustands im Erdbebengebiet wurden dem türkischen Ministerium für Stadtentwicklung nahezu unbegrenzte Vollmachten erteilt. Vom Wiederaufbau der Gebiete wird die Unternehmerclique der AKP profitieren. -
Besê Erzincan: Ein organisiertes Volk kann Katastrophen überstehen
Besê Erzincan (KJK) sagt, dass der Staat noch nie so grausam zur Bevölkerung der Türkei war wie heute. Sich in dieser schwierigen Zeit gegenseitig zu helfen, sei in ethischer und humanitärer Hinsicht der einzig mögliche Ansatz. -
Karasu: „Es ist an der Zeit, diese Regierung zu stürzen“
Laut Mustafa Karasu versucht das AKP/MHP-Regime die katastrophale Realität in den Erbebengebieten zu verbergen. Er macht den türkischen Staat für das Ausmaß der Zerstörung verantwortlich und hofft auf einen Prozess des gesellschaftlichen Wandels. -
KCK warnt vor kurdisch-alevitischem Exodus
Das Epizentrum des Erdbebens lag in Maraş, einer kurdisch-alevitischen Region, in der bereits mit dem Pogrom von 1978 eine Massenauswanderung ausgelöst wurde. Die Entvölkerung soll jetzt fortgesetzt werden, warnt die KCK und ruft zum Widerstand auf. -
KJK: Wir werden die Mauern von Imrali durchbrechen
Abdullah Öcalan wendet sich gegen soziale Konstruktionen, die auf der Dualität von Sklaverei und Dominanz zwischen Männern und Frauen beruhen. Die KJK ruft 24 Jahre nach seiner Inhaftierung zum Widerstand und zum Aufbau eines freien Lebens auf. -
KNK-Appell: Das Friedensangebot der kurdischen Bewegung unterstützen!
Der KNK hat Hintergrundinformationen zum Erdbeben in Kurdistan, der Türkei und Syrien veröffentlicht und appelliert an die internationale Öffentlichkeit, das Friedensangebot der kurdischen Befreiungsbewegung zu unterstützen. -
KCK: Unser Kampf hat das internationale Komplott scheitern lassen
Die KCK erklärt 24 Jahre nach der Verschleppung von Abdullah Öcalan in die Türkei, dass das internationale Komplott gegen die kurdische Befreiungsbewegung durch den Kampf gescheitert ist und auch der Widerstand heute eine internationale Dimension hat. -
Der Schwerpunkt muss auf den ideologischen Kampf gelegt werden
Einer der Hauptbereiche des Kampfes in Syrien der ideologische Kampf. Extreme Denkströmungen liefern sich für unterschiedliche Interessen einen erbitterten Krieg.