Bei einem gezielten Einsatz in Tabqa hat die Asayîş über 200.000 Captagon-Pillen sichergestellt. Vier mutmaßliche Drogenschmuggler wurden festgenommen. Die Behörde kündigte an, ihre Maßnahmen gegen den Drogenhandel konsequent fortzusetzen.
Einsatzkräften der inneren Sicherheit in der Autonomieregion Nord- und Ostsyriens (Asayîş) ist ein neuer Schlag im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel gelungen. Mehr als 200.000 Tabletten der synthetischen Droge Captagon stellte die Anti-Drogen-Einheit der Asayîş bei einem gezielten Einsatz in der Stadt Tabqa sicher, wie die Behörde am Montag mitteilte.
Die Drogen waren demnach in einem Fahrzeug versteckt und sollten offenbar für den Weiterverkauf in der Region vorbereitet werden. Im Zuge der Operation wurden vier Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, am Handel mit der Aufputschdroge beteiligt zu sein.
Captagon ist ein in den 1960er Jahren als Medikament entwickeltes Amphetamin, das laut Behörden stark abhängig macht. Es kann auch Depressionen, Angstzustände und Halluzinationen auslösen. Es wird inzwischen illegal produziert und ist gerade im Nahen Osten weit verbreitet, wo es auch als „Droge des Krieges“ bekannt ist.
Die Asayîş geht regelmäßig gegen die Produktion und den Schmuggel von Captagon vor. „Wir setzen unsere Maßnahmen auch künftig fort, um die Gesellschaft vor dieser Bedrohung zu schützen“, hieß es in der Mitteilung der Behörde.
