Menschenrechte
Alle Meldungen
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Sterbliche Überreste von HPG-Kämpfer per Post verschickt
In der Türkei hat sich ein weiterer Fall eines „Leichnams in der Kiste“ zugetragen. Trotz eines Antrags von Hinterbliebenen, die sterblichen Überreste des Guerillakämpfers Mahsum Aslan persönlich in Empfang zu nehmen, wurde die Leiche per Post verschickt.
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Appell von Müttern aus Amed: Hebt die Isolation auf!
Mütter politischer Gefangener in der Türkei haben sich mit einem dringenden Appell im Menschenrechtsverein in Amed an die Öffentlichkeit gewandt und die Erfüllung der Forderungen des Hungerstreiks in den Gefängnissen gefordert.
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Weitere Sammelabschiebung nach Afghanistan geplant
Wie der bayerische Flüchtlingsrat berichtet, soll erneut eine Sammelabschiebung nach Afghanistan stattfinden. Die Hoffnungen liegen jetzt auf der afghanischen Regierung, dass sie die Annahme von Abschiebungen verweigert.
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Über 800 Schutzsuchende gerettet
An Bord der beiden NGO-Rettungsschiffe „Ocean Viking“ und „Sea-Watch 3“ befinden sich mehr als 800 gerettete Schutzsuchende. Die Geretten müssen so schnell wie möglich an einem sicheren Ort von Bord gehen.
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Gefangene in Silivri in Lebensgefahr
Die Gefangenen in Silivri befinden sich aufgrund fehlender Pandemieprävention und Gesundheitsversorgung, Nahrungs- und Wassermangel, Überbelegung und unhygienischen Zuständen in einer lebensbedrohlichen Situation.
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70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention
„70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention sind nicht nur ein Grund zu feiern, sondern auch zur Empörung. Es ist unsere gesetzliche und moralische Pflicht, Menschen in Not Schutz zu bieten”, erklärt Sea-Eye anlässlich des 70-jährigen Bestehens der GFK.
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Öcalan-Anwaltsteam wendet sich an Antifolterkomitee
Die Anwält:innen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan haben sich erneut wegen der Isolationshaftbedingungen auf der Gefängnisinsel Imrali an das Antifolterkomitee des Europarats gewandt und es aufgerufen, seine Verantwortung zu erfüllen.
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Jugendlicher ohne Beweise zu 22 Jahren Haft verurteilt
Kadir Sancar war 17 Jahre alt, als er 2015 während des Städtekriegs in Nordkurdistan verhaftet wurde. Er wurde in Mêrdîn zu 22 Jahren verurteilt, ohne das Gesicht des Richters gesehen zu haben. Seine Verteidigerin bereitet eine Verfassungsklage vor.
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Eren Keskin: Rassismus wird in der Türkei nicht bestraft
Die Menschenrechtsanwältin Eren Keskin bewertet die zunehmenden Lynchversuche an Kurd:innen in der Türkei als politische Gewalt. Rassismus kommt im türkischen Strafgesetzbuch nicht vor, die Behörden leugnen einen rassistischen Zusammenhang.
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Belgien: Papierlose treten in Durststreik
Der Hungerstreik von Papierlosen in Belgien tritt in eine neue Phase ein. 300 der seit 58 Tagen für einen Aufenthaltstitel kämpfenden Menschen sind in einen Durststreik getreten. Mehrere von ihnen befinden sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.
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Wan: Türkische Behörden nehmen 133 Schutzsuchende fest
Innerhalb weniger Tage haben türkische Sicherheitskräfte an der Grenze zwischen Nord- und Ostkurdistan 133 Schutzsuchende aus Afghanistan festgenommen. Ihnen droht nun die Zurückschiebung in den eskalierenden afghanischen Bürgerkrieg.
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Türkei: Immer mehr Frauen Opfer von staatlicher Folter
In der Türkei werden immer mehr Frauen Opfer von staatlicher Folter. Das belegt eine Auswertung der Menschenrechtsstiftung TIHV für 2020. Fast zwei Drittel aller Betroffenen stammen aus den kurdischen Regionen des Landes.
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Trotz Repression: MEBYA-DER hält Kongress in Amed ab
Repression und der grausame Krieg selbst gegen die Toten sind für MEBYA-DER ein Grund, noch mehr zu kämpfen. Die meisten Vorstandsmitglieder sind im Gefängnis, trotzdem hat der Solidaritätsverein einen Kongress in Amed durchgeführt.
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Prozess gegen Samstagsmütter: „Absurde Justizfarce“
Drohungen gegen Angeklagte, Ausschluss eines parlamentarischen Prozessbeobachters, abgewiesene Anträge: Auch die zweite Hauptverhandlung im Prozess gegen die Samstagsmütter machte deutlich, wie politisiert und willkürlich die Justiz in der Türkei ist.