Sea-Watch 3 rettet Schutzsuchende im Mittelmeer
Dem zivilen Rettungsschiff Sea-Watch 3 ist es gelungen, 33 Schutzsuchende in der maltesischen Such- und Rettungszone zu bergen.
Dem zivilen Rettungsschiff Sea-Watch 3 ist es gelungen, 33 Schutzsuchende in der maltesischen Such- und Rettungszone zu bergen.
Dem zivilen Seenotrettungsschiff Sea-Watch 3 gelang es in der Nacht zum Freitag, 33 Schutzsuchende in der maltesischen Seenotrettungszone zu bergen und vor einem illegalen Pullback durch die sogenannte libysche Küstenwache zu retten. Unter den Geretteten befinden sich mehrere Frauen und Kinder.
Die sogenannte libysche Küstenwache war illegal in die maltesische Seenotrettungszone eingedrungen, um die aus Libyen aufgebrochenen Schutzsuchenden in die libyschen Gefangenenlager zu verschleppen. Einige der Schutzsuchenden konnten nicht gerettet werden und wurden von der Küstenwache nach Libyen gebracht. Dort erwartet sie Inhaftierung in Lagern, die für Folter, Sklavenhandel und schwerste Menschenrechtsverletzungen berüchtigt sind. Die EU-Staaten bezahlen die sogenannte libysche Küstenwache für ihr dem Seevölkerrecht, der Genfer Flüchtlingskonvention und den Menschenrechten widersprechendes Vorgehen.
Während die Staaten die Seenotrettung im Mittelmeerraum eingestellt haben, war Sea-Watch seit 2015 an der Rettung von über 38.000 Menschen beteiligt. Die Initiative lebt von der Unterstützung der Gesellschaft und Spenden. Gespendet werden kann unter: Spende für Seenotrettung • Sea-Watch e.V.