Menschenrechte
Alle Meldungen
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Kurde aus Bayern in Iran abgeschoben
Nach zehn Jahren Leben in der Oberpfalz ist der Kurde Ebrahim Abdi Jenekanlo in den Iran abgeschoben worden. Dort droht ihm Haft und womöglich auch die Hinrichtung.
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Aktionstag: Aufnahme statt Abschottung!
Unter dem Motto Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal organisieren Seebrücke, Balkanbrücke und viele andere Organisationen am 30. Januar einen Aktionstag und fordern die Aufnahme der Schutzsuchenden an der bosnisch-kroatischen Außengrenze.
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Belutschischer Aktivist vorerst nicht abgeschoben
Der belutschische Aktivist Jan Muhammed konnte im letzten Moment seine Abschiebung verhindern und befindet sich derzeit in einer Unterkunft für Asylbewerber*innen. Wie es mit ihm weitergeht, ist unklar.
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Belutschischer Aktivist soll abgeschoben werden
Der belutschische Aktivist Jan Muhammed befindet sich im Abschiebegefängnis in Büren und soll umgehend abgeschoben werden. Gegen die drohende Abschiebung in Folter und Lebensgefahr durch das pakistanische Regime regt sich Widerstand.
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Mahnwachen für bedrohte Anwaltschaft vor EGMR
In der Türkei ist neben Opposition und Presse auch die Anwaltschaft bedroht. 146 Anwälte sitzen derzeit in Haft, zum EGMR konnten sie aber bislang nicht vordringen. Die „Bewegung für bedingungslose Gerechtigkeit“ will das ändern.
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Mord an Musa Anter droht zu verjähren
Jahrelang verstaubte die Mordakte im Fall des 1992 von Todesschwadronen der Konterguerilla ermordeten kurdischen Intellektuellen Musa Anter in den Archiven der türkischen Justiz. In 20 Monaten droht der Mord zu verjähren.
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Samstagsmütter: Kein Vergeben, kein Vergessen
Bei ihrer 826. Mahnwache gegen das „Verschwindenlassen“ in Gewahrsam haben die Samstagsmütter das Schicksal von Ayşenur Şimşek thematisiert. Die 27-jährige Gewerkschafterin wurde 1995 von der Konterguerilla verschleppt, gefoltert und ermordet.
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Mersin: 65-jähriger Kurde wegen Terrorvorwürfen verhaftet
Der 65 Jahre alte Kurde Kasım Dayangaç ist in der Küstenprovinz Mersin verhaftet worden. Dem Vater von sieben Kindern – eines von der Polizei erschossen und ein anderes seit Jahren verschollen – wird PKK-Mitgliedschaft vorgeworfen.
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83-jähriger Demenzkranker kommt nicht frei
Der seit 1996 unschuldig im Gefängnis sitzende Kurde Mehmet Emin Özkan wird auch sechs Jahre nach Wiederaufnahme des Verfahrens nicht freigelassen, obwohl auch die Staatsanwaltschaft von der Unschuld des 83-jährigen Demenzkranken überzeugt ist.
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Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Basan-Massaker
Am 15. Januar 1996 ereignete sich in Basan bei Şirnex ein Massaker, das von paramilitärischen Kräften des türkischen Staates begangen wurde. Elf kurdische Bauern kamen qualvoll zu Tode. Obwohl die Täter bekannt sind, wurden sie nicht vor Gericht gebracht.
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Kolbersterben im iranisch-türkischen Grenzgebiet
Im Grenzgebiet zwischen Nord- und Ostkurdistan sind im vergangenen Jahr mindestens 67 Lastenträger ums Leben gekommen. Allein 59 von ihnen wurden Opfer extralegaler Hinrichtungen durch Sicherheitskräfte der Türkei und Irans.
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„F-Sitzung“ für schwerkranke Kadriye Cengiz
Bei der coronabedingt virtuell gehaltenen „F-Sitzung“ des Menschenrechtsvereins IHD wurde die Situation von Kadriye Cengiz thematisiert. Die seit 2015 inhaftierte 45-Jährige leidet an Brust- und Lungenkrebs, dennoch wird sie nicht vorzeitig entlassen.
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Imam wegen Totengebet für HPG-Kämpfer verurteilt
2019 wurde Ali Akdağ in Şirnex wegen Totengebeten für gefallene Guerillakämpfer verhaftet, inzwischen hat ein Berufungsgericht die über siebenjährige Haftstrafe gegen den Imam bestätigt. Nun überprüft das Verfassungsgericht den Fall.