Menschenrechte
Alle Meldungen
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Hungerstreik im Gefängnis von Osmaniye
In Osmaniye sind drei politische Gefangene seit einer Woche im Hungerstreik, um eine medizinische Behandlung durchzusetzen. Mehmet Faruk Engin hat seit vier Jahren Granatsplitter im Bein, die Verletzung hat er sich im Widerstand von Nisêbîn zugezogen.
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Zur Lage in den türkischen Gefängnissen
Mit der Corona-Pandemie hat sich die Situation in den Vollzugsanstalten in der Türkei dramatisch verschlechtert. Die Präventionsmaßnahmen sind unzureichend, Abstandsregeln können nicht eingehalten werden.
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Tötung von zwölfjähriger „Terroristin” juristisch legitim!
Fatma Elarslan war zwölf Jahre alt, als sie 2016 in Hezex während der Ausgangssperren von türkischen Sicherheitskräften erschossen wurde. Weil sie „vermutlich eine neutralisierte Terroristin” gewesen sein soll, bleibt ihr Tod juristisch ungesühnt.
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Anwältin: Ergin Aktaş wird dem Tod überlassen
Bei einer Explosion verlor Ergin Aktaş beide Hände. Fünfmal wurde ihm bereits bescheinigt, dass er nicht in Haft verbleiben kann, auch weil er an der Atemwegserkrankung COPD leidet. Dennoch wird der politische Gefangene nicht entlassen.
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HDP fordert Gerechtigkeit für Medeni Yıldırım
Vor sieben Jahren wurde der 18-jährige Medeni Yıldırım in Amed bei einem Protest gegen den Ausbau türkischer Militärstützpunkte von einem Soldaten erschossen. Der Schütze ist noch immer auf freiem Fuß.
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Keine Ermittlungen zum „Leichnam in der Kiste”
Die Anzeige von Halise Aksoy, Mutter des Guerillakämpfers Agit Ipek, dessen sterbliche Überreste per Postzustellung in einer Kiste ausgehändigt worden waren, bleibt für die verantwortliche Justizbehörde vorerst folgenlos.
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Öcalans Isolation rückt politische Lösung in die Ferne
Die Anwält*innen von Abdullah Öcalan betonen, dass der herrschende Machtblock gegen eine friedliche und demokratische Lösung ist. Daher würden die Bemühungen Öcalans um Frieden als Bedrohung wahrgenommen und seine Isolation ausgeweitet.
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Kurde aus Kobanê in türkischer Abschiebehaft
Nach sechseinhalb Jahren in einem Gefängnis in der Türkei wurde der aus Kobanê stammende Kurde Mustafa Muhammed Ali am Vortag entlassen. Nun soll er nach Syrien abgeschoben werden, allerdings in die türkische Besatzungszone.
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Elif Haran: Wir setzen keinen Schritt zurück!
Gefangenenhilfsorganisationen erklären nach der Festnahmewelle gegen ihre Mitglieder in Amed, dass sie sich von der Repression nicht einschüchtern lassen: „Wir haben die Junta in den Achtzigern und die Todesschwadronen in den Neunzigern überlebt.“
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„Die kranken Gefangenen sind unsere blutende Wunde”
Wir haben mit Havva Özcan, Ehrenvorsitzende der Gefangenenhilfsorganisation MED TUHAD-FED, über die Situation der kranken Gefangenen in der Türkei gesprochen. Sie sagt, dass die Regierung voller Feindseligkeit und Hass ihnen gegenüber sei.
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Zeynab Jalalian an Covid-19 erkrankt
Die im Iran zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilte kurdische Gefangene Zeynab Jalalian ist an Covid-19 erkrankt. Die Behörden verweigern ihr eine medizinische Behandlung in einem Krankenhaus.
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Samstagsmütter setzen Aktivitäten online fort
Thema der heutigen Veranstaltung der Istanbuler Samstagsmütter war der Mord an den drei kurdischen Geschäftsmännern Savaş Buldan, Adnan Yıldırım und Hacı Karay im Jahr 1994. Die Veranstaltung fand online statt.
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Mit drei Jahren in einer Gefängniszelle
Dilgeş ist erst drei Jahre alt. Seit knapp zwei Wochen ist er mit seiner Mutter in einem Gefängnis. Er leidet unter einer Nierenerkrankung und kann die Anstaltsnahrung nicht essen. Weil es kein heißes Wasser gibt, kann er sich auch nicht waschen.
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