Menschenrechte
Alle Meldungen
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Gedenkhain für Anschlagsopfer in Ankara
Vor dem Bahnhofsvorplatz in Ankara wird ein Gedenkhain für die 103 Opfer des IS-Anschlags im Oktober 2015 entstehen. Das Projekt wird ein Künstlerkollektiv umsetzen, das einen vom Hinterbliebenenverein ausgerichteten Kreativwettbewerb gewonnen hat.
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AI kritisiert Umgang mit Flüchtlingshelfern in Europa
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt die zunehmende strafrechtliche Verfolgung von Helfern von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Europa und fordert Gesetzesänderungen zur Erleichterung der unerlaubten Ein- und Durchreise.
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IHD: Kranke Gefangene werden dem Tod überlassen
Die 414. „F-Sitzung“ des Menschenrechtsvereins IHD thematisierte heute in Istanbul die Situation von Ali Gülmez. Der politische Gefangene ist schwer krank, seine Haftentlassung wird von den Justizbehörden dennoch verweigert.
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Sea-Eye fordert staatliche Seenotrettung
Die Regensburger Organisation Sea-Eye kritisiert die neue Marinemission der Europäischen Union scharf und hat eine Petition gestartet, um die Außenminister der EU zur Seenotrettung aufzufordern.
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Sieben Hubschrauber für ein Renterpaar
Mit sieben Hubschraubern landet die türkische Armee in einem Dorf in Licê, um einen wegen vermeintlichen „Terrorvorwürfen” gesuchten Mann festzunehmen. Weil dieser nicht angetroffen wird, misshandeln Soldaten seine 66 und 78 Jahre alten Eltern.
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EGMR weist Folterklage von politischem Gefangenen ab
Fünfmal wurde dem politischen Gefangenen Ergin Aktaş bereits bescheinigt, dass er nicht in Haft verbleiben kann. Dennoch soll er eine lebenslange Freiheitsstrafe in Isolation absitzen. Nach Auffassung des EGMR sei dies gerechtfertigt.
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Wan: Hunderte Schutzsuchende auf „Friedhof der Namenlosen“
Auf dem „Friedhof der Namenlosen“ in Wan, einer Provinz an der Grenze zum Iran, liegen hunderte Migranten begraben. Beschreibungen wie afghanisches Baby, pakistanischer Jugendlicher, syrischer Staatsbürger und viele andere finden sich auf den Grabsteinen.
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Prozess um Tod von sieben Zivilisten wird neu aufgerollt
Der Prozess um den Tod von sieben kurdischen Zivilisten, die 1991 in Pasûr von türkischen Militärs erschossen wurden, wird neu aufgerollt. Das Verfassungsgericht hat eine Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens gegen 37 Soldaten zugelassen.
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Kein Urteil im Prozess gegen Menschenrechtler in Istanbul
Im Prozess gegen elf Menschenrechtsaktivist*innen in Istanbul ist wider Erwarten kein Urteil gefällt worden. Die Verhandlung gegen die elf Angeklagten, darunter Vertreter von Amnesty International und der Deutsche Peter Steudtner, wurde vertagt.
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Gewalt an politischen Gefangenen in der Türkei
Wieder kommt es in türkischen Gefängnissen zu Repression und Gewalt an politischen Gefangenen. Im Frauengefängnis Bakirköy wurden Gemeinschaftszellen gestürmt und die Insassinnen geschlagen, in Tekirdağ und Bandirma sind Dutzende Gefangene verlegt worden.
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Istanbul: 777. Mahnwache der Samstagsmütter
Die Initiative der Samstagsmütter ist zum 777. Mal in Istanbul zusammengekommen, um gegen die staatliche Praxis des „Verschwindenlassens” zu demonstrieren. Die heutige Aktion wurde Rıdvan Karakoç gewidmet.
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112 Arbeitsmorde im Januar in der Türkei
Die Türkei ist weiterhin einer der gefährlichsten Arbeitsorte der Welt. Der gewerkschaftsnahe Verband für Arbeitsplatzsicherheit İSİG hat im Vormonat mindestens 112 tödliche Arbeitsunfälle gezählt.
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Menschenrechtsaktivistin in Istanbul freigelassen - UPDATE
Die Rechtsanwältin und Istanbuler IHD-Vorsitzende Gülseren Yoleri ist in ihrer Wohnung festgenommen worden. Ihr wird eine Rede bei einer Kundgebung der „Samstagsmütter“ vorgeworfen. Nach einem Verhör bei der Polizei wurde sie freigelassen.
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Kranke Gefangene werden dem Tod überlassen
Die Situation der kranken Gefangenen in türkischen Gefängnissen verschlechtert sich immer weiter. Der politische Gefangene Adnan Yalçın wird trotz schwerer Erkrankung seit fünf Jahren nicht behandelt.
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„Isolation Abdullah Öcalans ist eine Systemfrage“
Die Freiheitliche Juristenvereinigung (ÖHD) prangert an, dass 71 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der auch die Türkei zugestimmt hatte, von ihr immer noch die grundsätzlichsten Menschenrechte täglich verletzt werden.
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Menschenrechtlerin: IS-Praktiken in besetzten Gebieten
Die Ko-Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation von Cizîrê, Evin Cuma, beschreibt das Vorgehen der türkischen Invasionstruppen und ihrer SNA-Dschihadisten als „IS-Praktiken“ und weist darauf hin, dass insbesondere Frauen im Visier der Aggressoren sind.
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