Menschenrechte
Alle Meldungen
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Alte und kranke kurdische Gefangene bei 40 Grad in Zellen
Die IHD-Vorsitzende Eren Keskin warnt wegen der Situation im Frauengefängnis von Batman: „Obwohl viele der Frauen älter sind und gesundheitliche Probleme haben, werden sie bei 40 Grad in Zellen ohne ausreichend Wasser festgehalten.“
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KON-MED verurteilt Hinrichtungswelle in Iran
KON-MED hat die Hinrichtungswelle in Iran verurteilt und das Regime aufgefordert, alle Exekutionen zu stoppen und die politischen Gefangenen freizulassen. Der kurdische Dachverband verlangt auch ein härteres internationales Vorgehen gegen Teheran.
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„Der Kampf um Gerechtigkeit für Ferhat Tepe ist nicht vorbei“
Ferhat Tepe arbeitete für Özgür Gündem – die als erste Zeitung in der Türkei die kurdische Frage thematisierte – und wollte Journalismus studieren. Er war 19, als er 1993 von der türkischen Konterguerilla in Bedlîs verschleppt und zu Tode gefoltert wurde.
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Nach 30 Jahren Haft dreimal Entlassung verweigert
Der politische Gefangene Ramazan Karataş wird nicht freigelassen. Nach dreißig Jahren Haft in der Türkei wurde seine Entlassung nun zum dritten Mal von der Vollzugskommission unter fadenscheinigen Vorwänden aufgeschoben.
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Todeszone Iran: 36 Hinrichtungen an einem Tag
Im Windschatten der Eskalation in Nahost hat das iranische Regime an einem einzigen Tag drei Dutzend Hinrichtungen vollstreckt. Menschenrechtsorganisationen fordern ein sofortiges Eingreifen der internationalen Gemeinschaft.
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Istanbul: IHD protestiert gegen Todesstrafe im Iran
Der Menschenrechtsverein IHD hat vor dem iranischen Konsulat in Istanbul dazu aufgerufen, die Hinrichtung von Pakhshan Azizi und Sharifeh Mohammadi zu verhindern. Die Frauen seien im Iran verurteilt worden, weil sie kurdischen Bewegungen angehörten.
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Kurdischer Gefangener in Ûrmiye hingerichtet
Nach fast 15 Jahren in Haft des iranischen Regimes ist der Kurde Kamran Sheikheh in Ûrmiye hingerichtet worden. Der 39-Jährige war einer von sieben Gewissensgefangenen, die in einem gemeinsamen Verfahren zum Tode verurteilt wurden.
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Hakan Abi freigelassen: „Es lebe der Gefängniskampf!“
Der Haftentlassungstermin von Hakan Abi ist fünfmal verschoben worden, weil er sich einer von den türkischen Behörden verlangten „Reueerklärung“ verweigerte. Heute konnte der Kurde in seine Heimatstadt Colemêrg zurückkehren.
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CPT: Isolation auf Imrali inakzeptabel
Das Europäische Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) beantwortete zum ersten Mal Fragen von ANF zur Situation von Abdullah Öcalan. Das CPT bezeichnete die Isolation als „inakzeptabel“, wies aber jede Verantwortung von sich.
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Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Hasan Gülünay
Hasan Gülünay war 32 Jahre alt, als er am 20. Juli 1992 in Istanbul verschwand. Ein Zeuge sagte aus, dass er bei der politischen Polizei zu Tode gefoltert wurde. Bis heute schweigt der türkische Staat zum Verbleib des vierfachen Vaters.
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Nach 31 Jahren Haft: „Der Widerstand geht weiter!“
Der politische Gefangene Mahmut Badur ist nach 31 Jahren Haft in der Türkei entlassen worden. Er erklärte bei seiner Freilassung aus dem Gefängnis Ödemiş: „Von an werden wir den Widerstand draußen fortsetzen.“
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Ibrahim und Edip Çelik seit 30 Jahren verschwunden
Ibrahim und Edip Çelik gelten seit 30 Jahren als verschwunden. Der 50 Jahre alte Kurde und sein 19-jähriger Sohn wurden 1994 mutmaßlich von der Hizbullah ermordet. Ihre Hinterbliebenen suchen seither ihre Leichen.
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Ehemaliger Gefangener Mehmet Emin Soyal verstorben
Der im vergangenen Jahr wegen PKK-Unterstützung verhaftete Kurde Mehmet Emin Soyal ist im Alter von 78 Jahren in einem Krankenhaus gestorben und an seinem Geburtsort in der Provinz Şirnex beerdigt worden.
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Politischer Gefangener in Krankenhaus gestorben
Ein wegen „Terrorismusvorwürfen“ verurteilter Kurde ist in einem türkischen Krankenhaus an den Folgen diverser Erkrankungen verstorben. Seine nach Amed transportierte Leiche wurde mit offenen Wunden in einen hölzernen Sarg gelegt.
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Samstagsmütter fragen nach Mehmet Zeki Doğan
Die Samstagsmütter haben zum 1004. Mal vor dem Istanbuler Galatasaray-Gymnasium gegen das Verschwindenlassen in staatlichem Gewahrsam protestiert. Thema war der Fall von Mehmet Zeki Doğan, der 1994 in Colemêrg verschleppt wurde und nie wieder auftauchte.
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Mutter fordert Freilassung von Devrim Ayık
Der kurdische Journalist Devrim Ayık hat eine nachgewiesene Schwerbehinderung und müsste dringend operiert werden. Er ist einer der schwer kranken Gefangenen in der Türkei, die aus politischen Gründen nicht freigelassen werden.
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