Menschenrechte
Alle Meldungen
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Unterstützung für Ecevit Piroğlu vor dem serbischen Konsulat in Zürich
Vor dem serbischen Konsulat in Zürich haben Aktivist:innen der HBDH die Freilassung von Ecevit Piroğlu gefordert. Der Internationalist aus der Türkei ist seit über zwei Monaten im Hungerstreik gegen seine rechtswidrige Inhaftierung in Serbien. -
„Die Forderungen der Gefangenen gehen alle etwas an“
Vertreter:innen von Menschenrechtsorganisationen und Jurist:innen rufen zur Erfüllung der Forderung von Gefangenen nach einem Ende der Isolation von Abdullah Öcalan und einer politischen Lösung der kurdischen Frage auf. -
Krebskrankem politischen Gefangenen wird Behandlung verweigert
Eren Odabaş aus dem Vorstand des Cem-Hauses für die Gazi-Gefallenen in Istanbul befindet sich trotz schwerer Krebserkrankung in Haft. Dem politischen Gefangenen wird die Behandlung verweigert. -
Gefangene: „Verschafft unserer Stimme überall Gehör“
Bei seinem letzten Telefongespräch mit seiner Familie sprach der politische Gefangene Bakır Öztürk über die kollektive Aktion der Gefangenen für die Freiheit von Abdullah Öcalan. -
Kampf auf den Straßen gegen Rechtsverletzungen in den Gefängnissen
Angesichts der Situation in türkischen Gefängnissen ruft Hıdır Sabur vom Verein „Familien für eine neue Demokratie" zum gemeinsamen Kampf auf. Kein Problem in der Türkei sei von der Isolation in den Gefängnissen zu trennen. -
Zustand von 75-jähriger politischer Gefangenen verschlechtert sich
Der Gesundheitszustand der in Istanbul verhafteten 75-jährigen Hatice Yıldız verschlechtert sich im Frauengefängnis Bakirköy zunehmend. Sie leidet immer häufiger unter Ohnmachtsanfällen. -
Zypern setzt Asylanträge syrischer Flüchtlinge aus
Seit Jahresbeginn sind rund 4.000 Flüchtlinge in Zypern angekommen – eine Anzahl, die der Inselstaat nicht mehr stemmen könne. Asylanträge syrischer Geflüchteter wurden nun ausgesetzt. -
Politischer Gefangener nach 30 Jahren in Freiheit empfangen
Der seit 30 Jahren in der Türkei inhaftierte politische Gefangene Tacettin Turan ist entlassen worden. Viele Menschen feierten seine Freilassung, es wurde ein Feuerwerk abgebrannt. -
„Das individuelle Recht auf Asyl ist Geschichte“
Das Europaparlament hat mit dem Beschluss einer sogenannten „Asylreform“ der massenhaften Internierung von Männer, Frauen und Kindern an den EU-Außengrenzen zugestimmt und das individuelle Recht auf Asyl über den Haufen geworfen. -
Kurdischer Aktivist aus Frankreich in die Türkei abgeschoben
Der kurdische Aktivist Mehmet Kopal ist aus Frankreich in die Türkei abgeschoben worden. In den türkischen Medien wird seine Verhaftung als erfolgreicher Schlag gegen den „PKK-Terror“ gefeiert. Der CDK-F verurteilt die Abschiebung. -
Ecevit Piroğlu in serbischer Haft im Hungerstreik
Der kurdische Aktivist Ecevit Piroğlu wehrt sich erneut mit einem Hungerstreik gegen seine Auslieferung aus Serbien an die Türkei. Sein Zustand ist kritisch, Abgeordnete aus der Türkei fordern seine sofortige Freilassung. -
Samstagsmütter erinnern an Sabahattin Ali
Die Istanbuler Initiative der Samstagsmütter hat bei ihrer 993. Mahnwache gegen das Verschwindenlassen Aufklärung über das Schicksal von Sabahattin Ali gefordert. Der sozialistische Schriftsteller und Dichter wurde 1948 auf der Flucht ins Exil ermordet. -
Neue Phase im Gefängniswiderstand in der Türkei
Der Hungerstreik politischer Gefangener in der Türkei ist beendet worden. Die Gefangenen halten an ihrer Forderung nach Freilassung von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage fest und boykottieren Gerichte und Besuche. -
19-jähriger Flüchtling nach Syrien entführt und gefoltert
Die Entführer von Ali Veli schickten ein verstörendes Foltervideo an seine Familie. Sollte sein Vater sich nicht bereit erklären, mit der türkischen Besatzung zu kooperieren, werde nicht nur der 19-Jährige getötet. -
Iran: Menschenrechtsbeauftragte fordert Abschiebestopp für Geflüchtete
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung hat sich für einen weiteren Abschiebestopp für Geflüchtete aus Iran ausgesprochen. Sie müssten sich hier dauerhaft sicher fühlen können. -
Mutlak Tozun nach dreißig Jahren Haft verstorben
Mutlak Tozun ist nach dreißig Jahren in türkischen Gefängnissen in Wan verstorben. Der aus Panos stammende Kurde wurde erst aus der Haft entlassen, als seine Krebserkrankung bereits unheilbar fortgeschritten war. -
Vorstandsmitglieder der HDP wegen Genozid-Benennung verurteilt
Gegen zwölf frühere Mitglieder des Zentralvorstands der HDP sind Haftstrafen wegen „Herabsetzung der türkischen Nation“ verhängt worden. Grundlage der Verurteilungen ist die Benennung des Genozids an den Armenier:innen. -
HRW wirft Ankara illegale Rückführungen nach Nordsyrien vor
Human Rights Watch hat der Türkei erneut illegale Rückführungen von Geflüchteten nach Nordsyrien vorgeworfen. Seit mindestens 2017 wurden „Tausende syrische Flüchtlinge festgenommen, inhaftiert und kurzerhand abgeschoben“. -
„Ohne eine Lösung der kurdischen Frage wird der Hungerstreik weitergehen“
Politische Gefangene in der Türkei fordern mit einem Hungerstreik eine demokratische Lösung der kurdischen Frage. Esra Saçaklıdır vom Menschenrechtsverein IHD in Amed berichtet von der Entschlossenheit der Gefangenen und Sanktionen der Vollzugsleitung. -
Nach 30 Jahren Haft von Hunderten Menschen in Freiheit empfangen
Der schwer kranke politische Gefangene Cebrail Vural kam nach 30 Jahren Haft frei. Er wurde von Hunderten Menschen einstimmig mit der Parole „Es lebe der Gefängniswiderstand“ empfangen. -
Dîlok: Jugendliche wegen „verbotenen Parolen“ verhaftet
Weil sie bei einer Gedenkfeier für die politische Gefangene Ayten Beçet, die sich aus Protest gegen die Isolation Abdullah Öcalans das Leben nahm, verbotene Parolen gerufen haben sollen, wurden in Dîlok zwei Minderjährige in U-Haft gesteckt. -
Asrin: Nebelvorhang vor Imrali auflösen, Kontakt zu Öcalan ermöglichen
Seit nunmehr drei Jahren herrscht absolute Funkstille um Abdullah Öcalan und seine drei Mitgefangenen auf Imrali. Die Rechtsanwaltskanzlei Asrin fordert, dass der Nebelvorhang vor dem Inselgefängnis endlich aufgelöst werden muss. -
75-Jährige wegen Hilfe für Gefangene inhaftiert
Die 75-Jährige Hatice Yıldız wurde in Istanbul zu vier Jahren Haft verurteilt, weil sie ihrer Tochter und deren Zellennachbarinnen im Gefängnis Geld schickte. Ihr Sohn protestiert gegen die Verhaftung. -
Rote Nelken für Hasan Ocak
Hasan Ocak war 30 Jahre alt, als er am 21. März 1995 festgenommen und in der „Obhut“ des türkischen Staates zu Tode gefoltert wurde. Für ihn legten die Samstagsmütter heute rote Nelken auf dem Galatasaray-Platz nieder. -
75-Jährige nach Verhaftung auf Tragbahre abtransportiert
Hatice Yildiz ist in der Türkei zu über vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil sie ihrer inhaftierten Tochter und deren Zellengenossinnen Geld geschickt hat. Die 75-Jährige wurde auf einer Tragbahre aus ihrer Wohnung in Istanbul geholt.