Menschenrechte
Alle Meldungen
-
Besuchsverbot für Govend tanzende Gefangene in Riha
In einer türkischen Vollzugsanstalt in Riha sind zehn Gefangene mit einem einmonatigen Kommunikationsverbot sanktioniert worden, nachdem sie zu kurdischen Liedern getanzt haben. In einem der Lieder kam der Begriff „Kurdistan“ vor.
-
Ahmet Kağanarslan nach 32 Jahren freigelassen
Ahmet Kağanarslan wurde nach 32 Jahren politischer Gefangenschaft in der Türkei aus der Haft entlassen. „Wir haben uns nicht gebeugt und sind mit Würde aus dem Gefängnis gekommen. Unser Kampf wird draußen weitergehen“, so der Kurde.
-
-
Halbseitig gelähmter Gefangener wegen Tanzen bestraft
Gegen den politischen Gefangenen Mehmet Emin Çam ist eine Disziplinarstrafe verhängt worden, weil er in einem türkischen Gefängnis zu kurdischen Liedern getanzt haben soll. Der 72-Jährige ist halbseitig gelähmt.
-
-
Tanzen als PKK-Propaganda ausgelegt
Weil Tänze zu kurdischer Musik Sympathie erwecken können, ist gegen 15 Gefangene in Êlih eine zweiwöchige Bunkerstrafe angeordnet worden. Der Disziplinarausschuss in der türkischen Vollzugsanstalt sieht darin PKK-Propaganda.
-
-
Gefangene: Der Widerstand geht weiter
Die Isolation in Imrali hat sich auf die gesamte Gesellschaft ausgedehnt. Der politische Gefangene und Journalist Celalettin Yalçın spricht über den Widerstand der Gefangenen in der Türkei und ruft die Gesellschaft zum Handeln auf.
-
-
-
-
Entlassung von politischem Gefangenen erneut verhindert
Der in der Türkei inhaftierte schwer kranke politische Gefangene Bekir Yollu wird trotz dreißigjähriger Haft nicht entlassen. Der Vollzugsauschuss im Hochsicherheitsgefängnis Kırşehir lehnte zum zweiten Mal seine Freilassung ab.
-
-
Kurdische Aktivisten in Kirmaşan verhaftet
In Kirmaşan sind in den letzten Wochen acht kurdische Aktivisten vom iranischen Geheimdienst inhaftiert worden. Der Druck auf Bürgerrechts- und Umweltaktivisten in der Region hat laut Berichten seit Newroz zugenommen.
-
-
IHD Amed prangert „Verschwindenlassen“ in der Türkei an
Wie die Samstagsmütter in Istanbul fordern auch in kurdischen Städten Angehörige jeden Samstag Auskunft über in staatlichem Gewahrsam verschwundene Personen. In Amed wurde heute der Fall des seit 1992 vermissten Kurden Mehmet Ertak thematisiert.
-
Selahattin Genç freigelassen: „Der Kampf geht weiter!"
Der Kurde Selahattin Genç ist nach fast 32 Jahren in türkischen Gefängnissen freigelassen worden. Bei seiner Entlassung in Amed erklärte der ehemalige politische Gefangene: „Die Karawane des Freiheitskampfes wird ihren Weg fortsetzen.“
-
-
„Unternehmt jetzt etwas – morgen kann es zu spät sein!“
Die seit 30 Jahren in der Türkei inhaftierte politische Gefangene Gülşan Adet wird trotz Ende ihrer Haftstrafe nicht freigelassen. Sie warnt: „In den Gefängnissen herrscht Isolation. Die Gefangenen sind ihrem Schicksal überlassen. Unternehmt etwas!“
-
Samstagsmütter fragen nach Abdurrahim Demir
Der Kurde Abdurrahim Demir hatte gerade seinen Wehrdienst beendet und machte Heiratspläne, als er im August 1995 in Mêrdîn von der Gendarmerie festgenommen wurde. Seitdem gilt er als verschwunden.
-
-
-
-
Kurdischer Imam nach Herzanfall verhaftet
Der 75-jährige Kurde Hüseyin Sabri Mavi ist in einem der „KCK-Verfahren“ in der Türkei verhaftet worden. Er ist bettlägerig, schwerbehindert und hat bei seiner Festnahme einen Herzanfall erlitten. Seine Rechtsanwältin fordert seine sofortige Freilassung.
-
Alte und kranke kurdische Gefangene bei 40 Grad in Zellen
Die IHD-Vorsitzende Eren Keskin warnt wegen der Situation im Frauengefängnis von Batman: „Obwohl viele der Frauen älter sind und gesundheitliche Probleme haben, werden sie bei 40 Grad in Zellen ohne ausreichend Wasser festgehalten.“