Menschenrechte
Alle Meldungen
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Kurdische Aktivisten in Kirmaşan verhaftet
In Kirmaşan sind in den letzten Wochen acht kurdische Aktivisten vom iranischen Geheimdienst inhaftiert worden. Der Druck auf Bürgerrechts- und Umweltaktivisten in der Region hat laut Berichten seit Newroz zugenommen.
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IHD Amed prangert „Verschwindenlassen“ in der Türkei an
Wie die Samstagsmütter in Istanbul fordern auch in kurdischen Städten Angehörige jeden Samstag Auskunft über in staatlichem Gewahrsam verschwundene Personen. In Amed wurde heute der Fall des seit 1992 vermissten Kurden Mehmet Ertak thematisiert.
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Selahattin Genç freigelassen: „Der Kampf geht weiter!"
Der Kurde Selahattin Genç ist nach fast 32 Jahren in türkischen Gefängnissen freigelassen worden. Bei seiner Entlassung in Amed erklärte der ehemalige politische Gefangene: „Die Karawane des Freiheitskampfes wird ihren Weg fortsetzen.“
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„Unternehmt jetzt etwas – morgen kann es zu spät sein!“
Die seit 30 Jahren in der Türkei inhaftierte politische Gefangene Gülşan Adet wird trotz Ende ihrer Haftstrafe nicht freigelassen. Sie warnt: „In den Gefängnissen herrscht Isolation. Die Gefangenen sind ihrem Schicksal überlassen. Unternehmt etwas!“
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Samstagsmütter fragen nach Abdurrahim Demir
Der Kurde Abdurrahim Demir hatte gerade seinen Wehrdienst beendet und machte Heiratspläne, als er im August 1995 in Mêrdîn von der Gendarmerie festgenommen wurde. Seitdem gilt er als verschwunden.
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Kurdischer Imam nach Herzanfall verhaftet
Der 75-jährige Kurde Hüseyin Sabri Mavi ist in einem der „KCK-Verfahren“ in der Türkei verhaftet worden. Er ist bettlägerig, schwerbehindert und hat bei seiner Festnahme einen Herzanfall erlitten. Seine Rechtsanwältin fordert seine sofortige Freilassung.
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Alte und kranke kurdische Gefangene bei 40 Grad in Zellen
Die IHD-Vorsitzende Eren Keskin warnt wegen der Situation im Frauengefängnis von Batman: „Obwohl viele der Frauen älter sind und gesundheitliche Probleme haben, werden sie bei 40 Grad in Zellen ohne ausreichend Wasser festgehalten.“
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KON-MED verurteilt Hinrichtungswelle in Iran
KON-MED hat die Hinrichtungswelle in Iran verurteilt und das Regime aufgefordert, alle Exekutionen zu stoppen und die politischen Gefangenen freizulassen. Der kurdische Dachverband verlangt auch ein härteres internationales Vorgehen gegen Teheran.
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„Der Kampf um Gerechtigkeit für Ferhat Tepe ist nicht vorbei“
Ferhat Tepe arbeitete für Özgür Gündem – die als erste Zeitung in der Türkei die kurdische Frage thematisierte – und wollte Journalismus studieren. Er war 19, als er 1993 von der türkischen Konterguerilla in Bedlîs verschleppt und zu Tode gefoltert wurde.
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Nach 30 Jahren Haft dreimal Entlassung verweigert
Der politische Gefangene Ramazan Karataş wird nicht freigelassen. Nach dreißig Jahren Haft in der Türkei wurde seine Entlassung nun zum dritten Mal von der Vollzugskommission unter fadenscheinigen Vorwänden aufgeschoben.
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Todeszone Iran: 36 Hinrichtungen an einem Tag
Im Windschatten der Eskalation in Nahost hat das iranische Regime an einem einzigen Tag drei Dutzend Hinrichtungen vollstreckt. Menschenrechtsorganisationen fordern ein sofortiges Eingreifen der internationalen Gemeinschaft.
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Istanbul: IHD protestiert gegen Todesstrafe im Iran
Der Menschenrechtsverein IHD hat vor dem iranischen Konsulat in Istanbul dazu aufgerufen, die Hinrichtung von Pakhshan Azizi und Sharifeh Mohammadi zu verhindern. Die Frauen seien im Iran verurteilt worden, weil sie kurdischen Bewegungen angehörten.
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Kurdischer Gefangener in Ûrmiye hingerichtet
Nach fast 15 Jahren in Haft des iranischen Regimes ist der Kurde Kamran Sheikheh in Ûrmiye hingerichtet worden. Der 39-Jährige war einer von sieben Gewissensgefangenen, die in einem gemeinsamen Verfahren zum Tode verurteilt wurden.
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Hakan Abi freigelassen: „Es lebe der Gefängniskampf!“
Der Haftentlassungstermin von Hakan Abi ist fünfmal verschoben worden, weil er sich einer von den türkischen Behörden verlangten „Reueerklärung“ verweigerte. Heute konnte der Kurde in seine Heimatstadt Colemêrg zurückkehren.
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CPT: Isolation auf Imrali inakzeptabel
Das Europäische Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) beantwortete zum ersten Mal Fragen von ANF zur Situation von Abdullah Öcalan. Das CPT bezeichnete die Isolation als „inakzeptabel“, wies aber jede Verantwortung von sich.
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Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Hasan Gülünay
Hasan Gülünay war 32 Jahre alt, als er am 20. Juli 1992 in Istanbul verschwand. Ein Zeuge sagte aus, dass er bei der politischen Polizei zu Tode gefoltert wurde. Bis heute schweigt der türkische Staat zum Verbleib des vierfachen Vaters.
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Nach 31 Jahren Haft: „Der Widerstand geht weiter!“
Der politische Gefangene Mahmut Badur ist nach 31 Jahren Haft in der Türkei entlassen worden. Er erklärte bei seiner Freilassung aus dem Gefängnis Ödemiş: „Von an werden wir den Widerstand draußen fortsetzen.“
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Ibrahim und Edip Çelik seit 30 Jahren verschwunden
Ibrahim und Edip Çelik gelten seit 30 Jahren als verschwunden. Der 50 Jahre alte Kurde und sein 19-jähriger Sohn wurden 1994 mutmaßlich von der Hizbullah ermordet. Ihre Hinterbliebenen suchen seither ihre Leichen.