Menschenrechte
Alle Meldungen
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Menschenrechtler besorgt um Leben von Nasrin Sotoudeh
Die im Iran inhaftierte Frauenrechtlerin Nasrin Sotoudeh schwebt nach Angaben ihrer Angehörigen in Lebensgefahr. Seit dem 11. August befindet sich die 57-Jährige im Hungerstreik. In Berlin wurde sie diese Woche vom DRB mit dem Menschenrechtspreis geehrt.
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Asrin: EGMR-Präsident soll sich für Menschenrechte einsetzen
Das Rechtsbüro Asrin, das Abdullah Öcalan seit seiner Entführung im Jahr 1999 juristisch vertritt, hat empört auf die anstehende Würdigung den EGMR-Präsidenten in der Türkei reagiert. Spanó solle stattdessen die Menschenrechtslage auf Imrali ansprechen.
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Griechenland: 10.000 Pushbacks in die Türkei
Die Regierung in Athen hat bekannt gegeben, etwa 10.000 Schutzsuchende an seiner Seegrenze in die Türkei zurückgewiesen zu haben. Diese Zurückweisungen erfüllen laut NGOs den Tatbestand eines illegalen Pushbacks.
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Schutzsuchende sitzen seit dem 5. August auf Tanker fest
27 gerettete Schutzsuchende sitzen seit dem 5. August auf dem Tanker „Maersk Etienne” fest. Die Mittelmeeranrainerstaaten verweigern dem Handelsschiff das Anlanden. Währenddessen gehen die Versorgungsgüter an Bord zur Neige.
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Gedenken an Alan Kurdi in Heilbronn
In Heilbronn hat eine Kundgebung im Gedenken an Alan Kurdi stattgefunden. Der zweijährige Junge aus Kobanê ist vor fünf Jahren im Mittelmeer ertrunken.
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Dementer 82-Jähriger seit 24 Jahren unschuldig im Gefängnis
1996 wurde der heute 82-jährige Mehmet Emin Özkan wegen Mord an einem Brigadegeneral zu einer erschwerten lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Obwohl seine Unschuld inzwischen auch offiziell den Sicherheitsbehörden bekannt ist, wird er nicht freigelassen.
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Dramatische Situation in türkischen Gefängnissen
Die Aktivistin Berivan Emine Korkut vom Gefangenenhilfsverein CISST beschreibt die Situation in den Gefängnissen der Türkei als dramatisch. Alle Vollzugsanstalten seien völlig überbelegt, das Justizministerium halte die Zahlen zu Insassen zurück.
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Afghanische Schutzsuchende in Farqîn ausgesetzt
Eine aus dem Iran eingereiste Gruppe afghanischer Schutzsuchender, darunter auch Frauen und Kinder, ist von Schleppern in Farqîn in der nordkurdischen Provinz Amed ausgesetzt worden. Die HDP hat sie mit Essen versorgt.
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Juristen: CPT-Bericht bestätigt Isolation
Juristen erläutern die Bedeutung des Berichts des Antifolterkomitees zur Situation in den Gefängnissen in der Türkei in Hinblick auf die Situation von Abdullah Öcalan. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Bericht die schwere Isolation Öcalans bestätigt.
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Anwaltskammern: Timtik und Ünsal sollen leben
Die Vorsitzenden von Dutzenden Anwaltskammern in der Türkei fordern ein faires Gerichtsverfahren für die hungerstreikenden Rechtsanwält*innen Ebru Timtik und Aytaç Ünsal. Nicht nur ihr Leben, auch das Recht auf Verteidigung stehe unter hohem Risiko.
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IHD: Eskalation der Gewalt in Nordkurdistan
Die Zweigstelle des Menschenrechtsvereins IHD in Amed hat einen Bericht über die Menschenrechtsverstöße in der ersten Hälfte des Jahres 2020 in Nordkurdistan veröffentlicht. Die Lage ist erschreckend.
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Kurden in Sêrt verweigern Kriegsdienst
Die Türkei ist der einzige Mitgliedsstaat des Europarats, der nach wie vor die Kriegsdienstverweigerung nicht anerkennt. Wer den Kriegsdienst verweigert, muss mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen, die ein Leben lang andauern kann.
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Hungerstreik politischer Gefangener zeigt Wirkung
Der Hungerstreik von fünf politischen Gefangenen in der zentralanatolischen Vollzugsanstalt Aksaray hat offenbar Wirkung gezeigt. Nach Zugeständnissen der Gefängnisleitung wurde der Protest beendet.
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Samstagsmütter: Gerechtigkeit für Ferhat Tepe
Bei ihrer virtuellen Mahnwache gegen das „Verschwindenlassen“ in Gewahrsam hat die Initiative der Samstagsmütter das Schicksal von Ferhat Tepe thematisiert. Der kurdische Journalist war erst 19, als er von Paramilitärs zu Tode gefoltert wurde.