Menschenrechte
Alle Meldungen
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Weitere Einrichtungen in Südkurdistan verboten
Das von der irakischen Regierung erlassene Betätigungsverbot kurdischer Organisationen betrifft mehr Einrichtungen als zunächst bekannt. Auch NGOs für Kunstförderung und eine Produktionsfirma für Jin TV wurden geschlossen.
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Türkei: Migrations-NGO wegen „Terrorismusnähe“ verboten
GÖÇİZDER dokumentiert die Folgen von Zwangsvertreibung innerhalb der Türkei und setzt sich unter anderem für eine Aufarbeitung der Dorfverbrennungen in Kurdistan ein. Gegen das Gerichtsurteil will der Verein notfalls auch vor den EGMR ziehen.
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Gründung von kurdischem Menschenrechtsrat angekündigt
In Frankfurt am Main findet am 14. Dezember die öffentliche Gründungsveranstaltung des Zentralen Menschenrechtsrates der Kurd:innen in Deutschland (ZMR) statt. Die Initiative lädt alle Interessierten zur Teilnahme ein.
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Haft bis zum Tod: Alltag einer kurdischen Familie
Müslüm Karak verbringt einen großen Teil seiner Zeit auf den Straßen zwischen verschiedenen Gefängnissen in der Türkei, um seinen Bruder, Neffen, Sohn und Schwiegersohn zu besuchen. Sein Bruder Durak ist seit 29 Jahren in Haft.
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Samstagsmütter erinnern an Ali Tekdağ
Am 13. November 1994 wurde Ali Tekdağ in Amed vor den Augen seiner Ehefrau von Polizisten verschleppt. Sechs Monate dauerte sein Martyrium in verschiedenen Foltergefängnissen, bis er erschossen, verbrannt und in ein Flussbett geworfen wurde.
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Kriegsversehrter Gefangener in Einzelzelle verlegt
Der kriegsversehrte Gefangene Şaban Kaygusuz ist in der türkischen Vollzugsanstalt Kayseri-Bünyan in eine Einzelzelle verlegt worden. Der ehemalige HPG-Kämpfer hat im Krieg ein Bein und eine Hand verloren.
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Hausarrest gegen Misshandlungsopfer verhängt
Der bei seiner Festnahme in Êlih von einem Polizeihund attackierte Medeni Erol ist zwar aus dem Gewahrsam entlassen worden, frei ist er damit aber nicht. Ein Gericht stellte den Schwerbehinderten wegen „Verdunklungsgefahr“ unter Hausarrest.
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Während Razzia: Polizei hetzt Hund auf Schwerbehinderten
In Êlih ist ein Polizeihund auf einen 25-Jährigen losgelassen worden, der wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen die Absetzung der Ko-Bürgermeisterin festgenommen wurde. Eine Bissverletzung am Hals musste mit elf Stichen genäht werden.
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Politischer Gefangener dem Tod überlassen
Selbst auf der Intensivstation wird der schwer kranke politische Gefangene Abdurrahman Gemicioğlu mit Handschellen gefesselt. Seine Tochter Elif Gemicioğlu ruft die Öffentlichkeit und die Behörden zum Handeln auf.
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Samstagsmütter: Wo ist Fehmi Tosun?
Fehmi Tosun aus Licê war 35 Jahre alt, als er heute vor 29 Jahren in Istanbul das letzte Mal lebend gesehen wurde. Seine Familie und die Initiative der Samstagsmütter bemühen sich seit Jahrzehnten um Aufklärung seines Schicksals.
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IHD Amed ruft zur Lösung der kurdischen Frage auf
Seit dem Abbruch der Verhandlungen über die Kurdistan-Frage und eine Demokratisierung der Türkei vor neun Jahren sind in den kurdischen Gebieten laut Daten des Menschenrechtsvereins IHD fast 28.000 Menschen festgenommen worden.
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Urgent Action für Pakhshan Azizi
Amnesty International setzt sich mit einer Urgent Action für die im Iran zum Tode verurteilte Sozialarbeiterin Pakhshan Azizi ein und fordert ihre bedingungslose und unverzügliche Freilassung.
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Entlassung von über 500 Gefangenen verhindert
In der Türkei entscheiden Ausschüsse ohne juristische Kompetenz über die Entlassung von Gefangenen. Nach Angaben des Menschenrechtsvereins IHD sind über 500 politische Gefangene von dieser 2021 in Kraft getretenen Verordnung betroffen.
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Samstagsmütter: Wo sind die Knochen von Düzgün Tekin?
Düzgün Tekin war 21 Jahre alt, als er 1995 in Istanbul „verschwand“. Ein Ex-Killer von JITEM sagte aus, dass er in Obhut des Staates ermordet wurde. Doch die Behörden sind bis heute nicht gewillt, das Schicksal des Kurden aufzuklären.