Menschenrechte
Alle Meldungen
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Appell von NGOs: Hinrichtung von Pakhshan Azizi verhindern!
In einem gemeinsamen Appell rufen etliche Menschenrechtsorganisationen die internationale Gemeinschaft zu Maßnahmen gegen die drohende Hinrichtung von Pakhsan Azizi auf. Das Todesurteil gegen die kurdische Sozialarbeiterin könne bald vollstreckt werden.
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Mexmûr: Solidarität mit verbotenen Frauenorganisationen
In einem erneuten Schlag gegen die kurdische Zivilgesellschaft schloss die irakische Regierung zum Jahreswechsel mehrere Kunst-, Kultur- und Medieneinrichtungen in Silêmanî. Journalistinnen aus Mexmûr verurteilen die Schließungen von Frauenorganisationen.
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Zum 20. Todestag: Erklärung der Gedenkinitiative Oury Jalloh
Am 7. Januar 2005 ist Oury Jalloh auf dem Dessauer Polizeirevier bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die offizielle Version lautet Selbstmord, für die Initiative in Gedenken an den Geflüchteten aus Sierra Leone ist klar: „Oury Jalloh - Das war Mord!”
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Mord an Tahir Elçi: Freispruch für Polizisten rechtskräftig
Der Tod des kurdischen Menschenrechtsanwalts Tahir Elçi bleibt weiterhin straffrei. Die Freisprüche für drei wegen fahrlässiger Tötung angeklagter Polizisten sind rechtskräftig. Die Rechtsanwaltskammer Amed will Verfassungsbeschwerde einlegen.
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Kolbarsterben im kurdischen Grenzgebiet geht weiter
Kolbar überqueren das ganze Jahr über das bergige Grenzgebiet zwischen Rojhilat, Başûr und Bakur, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. 59 von ihnen kamen 2024 bei dieser gefährlichen Arbeit zu Tode, die meisten wurden von iranischen Grenzern erschossen.
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Weitere Einrichtungen in Südkurdistan verboten
Das von der irakischen Regierung erlassene Betätigungsverbot kurdischer Organisationen betrifft mehr Einrichtungen als zunächst bekannt. Auch NGOs für Kunstförderung und eine Produktionsfirma für Jin TV wurden geschlossen.
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Türkei: Migrations-NGO wegen „Terrorismusnähe“ verboten
GÖÇİZDER dokumentiert die Folgen von Zwangsvertreibung innerhalb der Türkei und setzt sich unter anderem für eine Aufarbeitung der Dorfverbrennungen in Kurdistan ein. Gegen das Gerichtsurteil will der Verein notfalls auch vor den EGMR ziehen.
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Gründung von kurdischem Menschenrechtsrat angekündigt
In Frankfurt am Main findet am 14. Dezember die öffentliche Gründungsveranstaltung des Zentralen Menschenrechtsrates der Kurd:innen in Deutschland (ZMR) statt. Die Initiative lädt alle Interessierten zur Teilnahme ein.
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Haft bis zum Tod: Alltag einer kurdischen Familie
Müslüm Karak verbringt einen großen Teil seiner Zeit auf den Straßen zwischen verschiedenen Gefängnissen in der Türkei, um seinen Bruder, Neffen, Sohn und Schwiegersohn zu besuchen. Sein Bruder Durak ist seit 29 Jahren in Haft.
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Samstagsmütter erinnern an Ali Tekdağ
Am 13. November 1994 wurde Ali Tekdağ in Amed vor den Augen seiner Ehefrau von Polizisten verschleppt. Sechs Monate dauerte sein Martyrium in verschiedenen Foltergefängnissen, bis er erschossen, verbrannt und in ein Flussbett geworfen wurde.
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Kriegsversehrter Gefangener in Einzelzelle verlegt
Der kriegsversehrte Gefangene Şaban Kaygusuz ist in der türkischen Vollzugsanstalt Kayseri-Bünyan in eine Einzelzelle verlegt worden. Der ehemalige HPG-Kämpfer hat im Krieg ein Bein und eine Hand verloren.
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Hausarrest gegen Misshandlungsopfer verhängt
Der bei seiner Festnahme in Êlih von einem Polizeihund attackierte Medeni Erol ist zwar aus dem Gewahrsam entlassen worden, frei ist er damit aber nicht. Ein Gericht stellte den Schwerbehinderten wegen „Verdunklungsgefahr“ unter Hausarrest.
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Während Razzia: Polizei hetzt Hund auf Schwerbehinderten
In Êlih ist ein Polizeihund auf einen 25-Jährigen losgelassen worden, der wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen die Absetzung der Ko-Bürgermeisterin festgenommen wurde. Eine Bissverletzung am Hals musste mit elf Stichen genäht werden.
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