Iran: Todesstrafe gegen HPG-Kämpfer bestätigt

Der Oberste Gerichtshof im Iran hat die Todesstrafe gegen den HPG-Kämpfer Hatem Özdemir (Rêgeş) bestätigt. Die Hinrichtung kann jeden Moment erfolgen.

Hatem Özdemir

Ein weiterer iranischer Justizmord an einem politischen Gefangenen steht bevor. Der Oberste Gerichtshof im Iran hat die Todesstrafe gegen den HPG-Kämpfer Hatem Özdemir (Rêgeş) bestätigt.

Der 1997 in Agirî (tr. Ağrı) geborene Kurde hat sich 2014 der PKK angeschlossen und ist am 2. Juli 2019 in Çardêran (Tschaldiran) nahe Makû nach einem Gefecht mit iranischen Revolutionsgardisten (IGRC) verletzt in Gefangenschaft geraten. Nach 33 Monaten in Gefangenschaft wurde er vor das „Revolutionsgericht“ in der Stadt Xoy gestellt und am 15. März 2022 in einem Scheinverfahren zum Tode.verurteilt.

Die Menschenrechtsorganisation Kurdistan teilte mit, dass Özdemir im Gefängnis von Urmiye inhaftiert ist und das Todesurteil gegen ihn vom höchsten Gericht bestätigt wurde. Seine Hinrichtung kann nun jeden Moment erfolgen.

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