In der türkischen Küstenprovinz Izmir kämpfen Einsatzkräfte gegen schwere Waldbrände. Rettungsteams versuchten die ganze Nacht, die Feuer unter Kontrolle zu bekommen, doch starke Winde, hohe Temperaturen und trockene Vegetation erschweren den Feuerwehrleuten den Kampf gegen die Flammen. 21 Menschen wurden im Krankenhaus behandelt und mittlerweile wieder entlassen, sagte Landwirtschaftsminister Ibrahim Yumakli.

Die Feuer in Izmir wüten laut Behörden auf einer Länge von etwa zwölf Kilometern. Besonders betroffen ist das Gebiet Kuyucak Mahallesi in Menderes sowie das Viertel Doğanbey Mahallesi in Seferihisar. Dort brannten Häuser nieder. Die Brandursache sei noch unklar. Mehrere Dörfer und Viertel mussten evakuiert werden.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministers seien vier Flugzeuge und 14 Hubschrauber zur Brandbekämpfung im Einsatz. Der internationale Flughafen von Izmir war zeitweise komplett gesperrt, der Betrieb wurde mittlerweile aber wieder regulär aufgenommen. Izmir ist die drittgrößte Stadt der Türkei und liegt an der Westküste des Landes direkt am Ägäischen Meer.