Frauen
Mit Blick auf die eskalierende Gewalt durch HTS-Milizen warnen die YPJ vor ethnisch-religiöser Spaltung in Syrien. Sie fordern Schutz für Minderheiten und rufen zu Widerstand und Selbstverteidigung auf.
Alle Meldungen
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Wütende Reaktionen nach Freilassung von Vergewaltiger
Die Freilassung des türkischen Unteroffiziers und Vergewaltigers Musa Orhan löst Wut und Entsetzen aus. Die HDP-Politikerin Feleknas Uca spricht von einem staatlichen Konzept, der Vater von Ipek Er fordert Gerechtigkeit.
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HDP-Vorsitzende von Rezik in Amed verhaftet
Die Ko-Vorsitzende des Bezirksverbands der HDP in Rezik, Fatma Kavmaz, ist verhaftet worden. Die Politikerin wird im Rahmen des Verfahrens gegen den zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss KCD der Mitgliedschaft in der PKK beschuldigt.
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21-jährige Frau in Êlih ermordet
In Êlih ist eine 21 Jahre alte Frau von ihrem Ehemann auf offener Straße erschossen worden. Die Mutter von zwei Kindern ist eine von mindestens 202 Frauen, die dieses Jahr in Nordkurdistan und der Türkei von ihren Partnern oder Verwandten getötet wurden.
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Femizid in Serê Kaniyê
Im nordkurdischen Serê Kaniyê ist eine 19 Jahre alte Frau von ihrem Bruder ermordet worden.
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Verdächtiger Todesfall einer Frau in Agirî
Mit Hüsna Y. ist in Agirî schon wieder eine Frau auf verdächtige Weise ums Leben gekommen. Angeblich beging die frische Abiturientin Selbstmord, obwohl sie mitten in den Vorbereitungen für ihr Studium steckte.
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Ezidische Genozid-Überlebende aus PDK-Haft entlassen
Eine 17-jährige Ezidin wird 2014 vom IS aus Şengal verschleppt. Drei Jahre später kann sie vom irakischen Militär befreit und an die PDK übergeben werden. Doch statt in Şengal landet sie in einem Gefängnis. Ezidische Vereine erheben schwere Vorwürfe.
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„Frauenmörder werden vom Staat geschützt“
Die türkische Regierung will aus der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen aussteigen. Die TJA-Aktivistin Zeynep Üren erklärt: „Es geht weniger um eine rechtliche Angelegenheit, sondern mehr um eine ideologische Frage.“
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Kundgebung in Nürnberg gegen Gewalt an Frauen
In Nürnberg wurde gegen Femizide protestiert. Anlass war die Vergewaltigung einer 18-jährigen Kurdin durch einen türkischen Militär. Auch an die Toten von Hanau wurde erinnert, denn Rassismus und Gewalt gegen Frauen haben die gleichen Wurzeln.
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Figen Yüksekdağ schreibt Buch in Haft
Die frühere HDP-Vorsitzende Figen Yüksekdağ hat im Gefängnis ein Buch geschrieben. In „Die Mauern werden einstürzen“ treffen die Toten des IS-Anschlags von Pirsûs auf Taybet Inan, die während der Ausgangssperren in Silopiya vom Militär erschossen wurde.
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Frauenprotest in Şêxmeqsûd gegen Vergewaltigung
Nach dem Tod von Ipek R. aus Êlih haben Frauen in der kurdischen Widerstandsenklave Şêxmeqsûd gegen die staatlich geförderte Vergewaltigungskultur in der Türkei protestiert. Einige Aktivistinnen verbrannten Bilder mit dem Konterfei von Erdoğan.
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Amed: Sieben Frauen in sieben Monaten ermordet
In der Türkei sind in den ersten sieben Monaten des Jahres 155 Frauen von Männern ermordet worden, 85 weitere Frauen sind auf verdächtige Weise ums Leben gekommen. Sieben dieser Femizide wurden in Amed begangen.
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„Frauen im Islamischen Staat waren nicht nur Mitläuferinnen“
„IS”-Täterin Lorin I. verurteilt ‒ Frauen im Islamischen Staat waren eindeutig nicht nur Mitläuferinnen“, erklären der Dachverband des ezidischen Frauenrats e.V., die feministische Prozessbeobachtung und die feministische Kampagne „Gemeinsam kämpfen".
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Femizide in Izmir und Wan
In Izmir und Wan sind zwei Frauen ermordet worden. In Izmir-Bornova wurde Ceyda Yüksel von einem Mann in ihrer Wohnung ermordet, in Wan-Erdîş kam P.A. unter verdächtigen Umständen ums Leben.
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Frauen protestieren gegen Vergewaltigung
In der Türkei und Nordkurdistan haben Frauen gegen die staatlich geförderte Vergewaltigungskultur protestiert. Anlass war der Tod einer jungen Kurdin nach einer Vergewaltigung durch einen türkischen Unteroffizier.
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Vier Festnahmen bei Vergewaltigerprotest in Istanbul
In Istanbul sind vier Frauen festgenommen worden, die eine Erklärung zum Tod von Ipek E. abgeben wollten. Die 18-Jährige hat Selbstmord begangen, nachdem sie von dem türkischen Unteroffizier Musa Orhan wochenlang vergewaltigt worden war.
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„Aufgeben ist keine Option“
Maria Edgarda Marcucci hat in Rojava gegen den IS gekämpft und Efrîn verteidigt. In Italien wurde sie als „soziale Gefährderin“ eingestuft – weil sie sich laut Gericht den „Kampf gegen das kapitalistische System zur Lebensgrundlage“ gemacht habe.
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