Seit einer Woche findet vor dem Europarat in Straßburg ein Sit-In für die Freiheit von Abdullah Öcalan statt. Die Aktion wird von wechselnden Gruppen aus der kurdischen Zivilgesellschaft und der türkischen Linken durchgeführt.
Aktivistinnen der kurdischen Frauenbewegung in Europa (Tevgera Jinên Kurd li Ewropayê, TJK-E) haben das Sit-In vor dem Europarat in Straßburg übernommen. Die letzten Montag für die Freiheit von Abdullah Öcalan gestartete mehrwöchige Aktion im Rahmen der KCK-Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ wird von wechselnden Gruppen aus der kurdischen Zivilgesellschaft und der türkischen Linken durchgeführt. Vergangene Woche waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener emanzipatorischer Gruppen aus der Türkei, Kurdistan und dem Mittleren Osten beteiligt.
Das Sit-In vor dem Europarat findet am selben Ort statt, an dem seit Juni 2012 eine Dauermahnwache für den kurdischen Vordenker Öcalan läuft, an der sich bisher über 2000 Personen beteiligt haben. Die TJK-E wird die kommenden Tage daher gemeinsam mit den Aktivist*innen der Mahnwache verschiedene Seminare initiieren mit Schwerpunkt auf Feminizid, Frauenbefreiungskampf und feministische Ideologien.
Ab dem 26. Oktober übernimmt die kurdische Jugendbewegung den Protest. Zur Unterstützung werden vom 28. bis 30. Oktober Internationalist*innen aus verschiedenen Ländern erwartet.
