Frauen
Mit Blick auf die eskalierende Gewalt durch HTS-Milizen warnen die YPJ vor ethnisch-religiöser Spaltung in Syrien. Sie fordern Schutz für Minderheiten und rufen zu Widerstand und Selbstverteidigung auf.
Alle Meldungen
-
Aktionsplan für Frauen auf Dörfern in der Umgebung von Tabqa
Die Frauenselbstverwaltung von Tabqa hat einen Aktionsplan zur intensiveren und aktiveren Teilnahme von Frauen in der nordsyrischen Region gestartet. Mit Veranstaltungen, Seminaren, Bildungsprogrammen und Hausbesuchen sollen Frauen gestärkt werden.
-
Frauenkooperative für Efrîn-Vertriebene in Camp Serdem
Die Verwaltung im Camp Serdem in Şehba, das Geflüchtete aus Efrîn beherbergt, unterstützt eine Kooperative, in der Frauen autonom arbeiten und sich damit gleichzeitig für sich und die Vertriebenen einsetzen. Die Produktion von Trockengemüse läuft bereits.
-
Uğurlu: Heute ist der Tag, um für unsere Rechte einzutreten
Die Ko-Sprecherin des HDK, Idil Uğurlu, spricht im ANF-Interview über die Angriffe der AKP/MHP-Regierung auf die frauenrechtlichen Errungenschaften der Istanbul-Konvention. „Heute ist der Tag, um für unsere Rechte einzutreten“, sagt sie.
-
-
-
Başaran: Vergewaltigung ist eine Methode der Kriegsführung
Die HDP-Abgeordnete Ayşe Acar Başaran bezeichnet die jüngsten Vergewaltigungsfälle durch türkische Militärs als Methode der speziellen Kriegsführung und die Debatte um einen Ausstieg aus der Istanbul-Konvention als nicht hinnehmbar.
-
Silêmanî: Frauendemonstration gegen türkische Besatzung
In Silêmanî haben Frauen gegen die türkische Invasion in Südkurdistan protestiert und einen Abzug der Besatzungstruppen gefordert. Die PKK sei nur ein Vorwand, das zeige auch die türkische Intervention in Libyen, erklärte eine RJAK-Sprecherin.
-
Wütende Proteste nach Femizid in der Türkei
In mehreren Städten in der Türkei haben Frauen nach dem Mord an der Studentin Pinar Gültekin gegen patriarchale Gewalt protestiert und die Umsetzung der Istanbuler Konvention gefordert.
-
-
Weitere Morddrohungen von Terrornetzwerk NSU 2.0 gegen Frauen
Die Serie der Drohmails an Frauen reißt nicht ab. Unterzeichnet vom „Nationalsozialistischen Untergrund 2.0 – NSU“, einem rechtsextremen Netzwerk in Polizeibehörden, werden Morddrohungen verschickt. Antifaschistinnen sollen eingeschüchtert werden.
-
Mûş: Frau vergewaltigt und ermordet
Im Dorf Kêranlix in der nordkurdischen Provinz Mûş wurde eine Frau von ihrem Schwager vergewaltigt und anschließend von ihrem Ehemann ermordet.
-
-
-
Brücke in Italien nach Hevrîn Xelef benannt
Eine in der italienischen Gemeinde Berceto gelegene Brücke ist nach Hevrîn Xelef benannt worden. Die kurdische Politikerin und Hoffnungsträgerin eines demokratischen Syriens, ist im vergangenen Herbst von Dschihadisten in Rojava ermordet worden.
-
-
Fünf Aktivistinnen in Amed verhaftet
Im Rahmen des in Amed geführten Ermittlungsverfahrens gegen Frauenstrukturen der kurdischen Zivilgesellschaft sind fünf Aktivistinnen wegen Terrorvorwürfen inhaftiert worden. Die zuvor freigelassene TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan wurde erneut festgenommen.
-
YPS-JIN: „Selbstverteidigung gegen Vergewaltiger“
Die Zivilen Frauenverteidigungseinheiten YPS-JIN rufen angesichts der sich häufenden Fälle sexualisierter Gewalt zur Organisierung von Frauen in den Verteidigungseinheiten und „zur Rache am Männerstaat“ auf.
-
Selbstmordversuch nach Vergewaltigung in Qubîn
Mit einem Jagdgewehr hat eine 17-Jährige im nordkurdischen Qubîn versucht, sich das Leben zu nehmen. Zuvor wurde die junge Frau offenbar vergewaltigt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich erneut um einen Unteroffizier der türkischen Armee.
-
Operation gegen Frauenstrukturen: Fünf Freilassungen in Amed
Von über zwei Dutzend in Amed im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen Frauenstrukturen der kurdischen Zivilgesellschaft festgenommenen Aktivistinnen sind fünf wieder auf freien Fuß gesetzt worden. 21 weitere werden morgen an ein Gericht überstellt.
-
Starke Stimmen gegen jegliche Gewalt an Frauen
In Hamburg-Altona hat das Internationale Frauenbündnis gegen jegliche Gewalt gegen Frauen protestiert. Dabei ging es um die Zunahme von Femiziden weltweit, aber auch gegen die Angriffe auf die kurdische Frauenbewegung in der Türkei.
-
-
WEBINAR: „Feminizid und Frauenselbstverteidigung als Antwort"
Das Netzwerk „Women Weaving Future" organisiert am achten Jahrestag der Rojava-Revolution ein Webinar mit der YPJ-Kommandantin Aryen Rojava, die einen Einblick in das Verständnis und die Notwenigkeit von autonomer Selbstverteidigung geben wird.
-
Aklime Hanas in Amed festgenommen
Die 57-jährige Aklime Hanas ist in Amed festgenommen worden. Die Anzahl der in der nordkurdischen Metropole seit Dienstag festgenommenen Frauen hat sich damit auf 23 erhöht.
-
Cenî: Politischer Genozid in der Türkei
Zu der Verhaftung von Aktivistinnen in der Türkei erklärt das Frauenbüro Cenî: „Die antikurdische und frauenfeindliche Politik des türkischen Staates ist der klägliche letzte Schrei einer untergehenden männerdominierten und faschistischen Regierung."
-