Kurdinnen in Nowoalexandrowsk protestieren gegen Gewalt

Aktivistinnen der kurdischen Frauenbewegung in Russland haben in Nowoalexandrowsk im Nordkaukasus gegen Gewalt an Frauen und die türkischen Angriffe auf Kurdistan protestiert.

In der nordkaukasischen Stadt Nowoalexandrowsk lebende Kurdinnen haben die in der Türkei und Nordkurdistan zunehmenden Fälle von Femizid und Vergewaltigung verurteilt. Die Aktivistin Jasmin Amoyeva verlas eine Erklärung der kurdischen Frauenbewegung in Russland, in der auf die zunehmende Gewalt aufmerksam gemacht und als einziger Lösungsweg der Frauenbefreiungskampf aufgezeigt wurde.

Von den sich auf alle Teile Kurdistans ausbreitenden Angriffen des türkischen Staates seien Frauen am stärksten betroffen, sagte Jasmin Amoyeva und erinnerte an die Totalisolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und die Besatzungsangriffe auf Südkurdistan und Rojava. Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft zu dem völkerrechtswidrigen Vorgehen des türkischen Staates bezeichnete Amoyeva als nicht hinnehmbar.

Die Erklärung endete mit der Parole: „Frauen sind Leben – tötet nicht das Leben!“