Die HPG haben die Identität einer Guerillakämpferin bekanntgegeben, die vor zwölf Tagen bei einem türkischen Luftangriff auf die Zap-Region ums Leben gekommen ist. Bei der Gefallenen handelt es sich um Şîlan Koçer aus Dêrik in Rojava.
Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) hat die Identität einer Guerillakämpferin veröffentlicht, die am 18. August bei einem türkischen Luftangriff auf das Gebiet Cîloyê Biçûk in der Zap-Region in Südkurdistan ums Leben gekommen ist. Bei der Gefallenen handelt es sich um Hiyam Kasim (Nom de Guerre: Şîlan Koçer) aus Rojava.
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Codename: Şîlan Koçer Vor- und Nachname: Hiyam Kasim Geburtsort: Dêrik / Westkurdistan Namen von Mutter und Vater: Ayşe – Nuh Todestag und -ort: 18. August 2020 / Zap-Region
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Die Guerillakämpferin Şîlan Koçer wurde 1993 in der multikulturellen Stadt Dêrik im äußersten Nordosten von Syrien als Tochter einer patriotischen kurdischen Familie geboren. Wie die HPG zu ihrem Lebenslauf mitteilen, erlebte sie die Revolution von Rojava hautnah mit und beteiligte sich aktiv an dem Aufbruch. „In dem Bewusstsein, dass der Weg zur Befreiung Kurdistans durch einen ständigen Kampf führt, entschloss sich unsere Freundin Şîlan im Jahr 2018, den Reihen der Guerilla beizutreten.“ Die HPG beschreiben Şîlan Koçer als eine Vertreterin einer „wegweisenden, militanten Linie“, die sie durch ihre Praxis und Haltung repräsentiert habe. „Sie war stets darum bemüht, sich auf der Linie der Siegesguerilla der Demokratischen Moderne zu professionalisieren.“
Angesichts des Verlusts von Şîlan Koçer sprechen die HPG ihren Angehörigen und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus und erklären: „Wir versprechen, den Freiheitskampf unserer Gefallenen mit dem Sieg zu krönen.“
