Menschenrechte
Alle Meldungen
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„Gerechtigkeitswache“ zieht vor Parlament
Die von Angehörigen kranker Gefangener für das Ende unmenschlicher und erniedrigender Zustände in türkischen Haftanstalten gehaltene „Gerechtigkeitswache“ zieht vor das Parlament. Für Dienstag wird eine Teilnahme an der HDP-Gruppensitzung erwartet.
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F-Sitzung widmet sich Civan Boltan
Die 510. F-Sitzung des Menschenrechtsvereins IHD ist dem politischen Gefangenen Civan Boltan gewidmet worden. Der 30-Jährige lebt mit einem Schrapnellsplitter im Schädel und kann sich nicht selbst versorgen, dennoch kommt er nicht frei.
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Politischer Gefangener warnt vor weiteren Todesfällen
Der in Eskişehir inhaftierte politische Gefangene Devrim Ayik berichtet von seinen Haftbedingungen und warnt vor weiteren Todesfällen in türkischen Gefängnissen. Wenn ihm etwas zustoßen sollte, sei die Vollzugsleitung dafür verantwortlich.
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Öcalan-Anwälte wenden sich an Verfassungsgericht
Die Anwält:innen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und der anderen auf der Gefängnisinsel Imrali abgeschotteten Gefangenen haben sich wegen der Isolation ihrer Mandanten an das türkische Verfassungsgericht gewandt.
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Sea-Watch 3 sucht dringend sicheren Hafen
Das zivile Rettungsschiff Sea-Watch 3 kreuzt mit 440 Geretteten an Bord im Mittelmeer. Das Schiff befindet sich auf der Suche nach einem sicheren Hafen für die Menschen, unter ihnen viele Kleinkinder und Minderjährige.
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Kassationshof bestätigt Verurteilung von Bekir Kaya
Der ehemalige Bürgermeister von Wan, Bekir Kaya, ist in letzter Instanz vor dem Kassationshof gescheitert. Eine Revision seiner Verurteilung wegen Terrorvorwürfen zu über acht Jahren Gefängnis wurde abgewiesen, jetzt bleibt ihm nur noch der Gang zum EGMR.
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Politische Gefangene in Izmir im Hungerstreik
In Izmir sind acht politische Gefangene vor knapp einem Monat gegen ihre Haftbedingungen in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Der Vollzugsleiter wende Feindstrafrecht an und sei getrieben von seinem „Hass auf Kurden“, schreibt ein Gefangener.
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Sey-Eye: Hunderte Menschen harren auf Rettungsschiffen aus
Über 700 im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettete Menschen warten auf mehreren Schiffen auf die Zuweisung eines sicheren Hafens. Mit jeder Stunde, die vergeht, befürchtet Sea-Eye e.V., dass eine Ausschiffung vor Weihnachten unwahrscheinlicher wird.
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Ali Aslan: „Wir leben unter massiver Repression“
Der ehemalige Ko-Vorsitzende des HDP-Provinzverbands von Mêrdîn, Ali Aslan, ist im T-Typ-Gefängnis in Amed inhaftiert. Er leidet an Diabetes und Bluthochdruck. Dennoch wird ihm teilweise tagelang das Essen verweigert.
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Viele Schutzsuchende in der Ägäis gestorben
In der Ägäis ist ein Boot mit etwa 50 Menschen an Bord gesunken. Zwölf der Schutzsuchenden konnten gerettet werden. Bei den meisten der Geflüchteten handelte es sich um irakische Staatsangehörige.
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Die Gefängnisse als Spiegel der Türkei
Die Gefängnisse sind der Spiegel dieses Landes. Sie zeigen seine Identität und sein Wesen. Die AKP/MHP-Regierung zeigt sich am deutlichsten mit ihrer Praxis in den Gefängnissen. Dieses Regime ist in jeder Hinsicht ein Folterregime.
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„Wir wollen diesen Schmerz nicht erleben“
Die Familie des kranken Gefangenen Ibrahim Alkan ist besorgt angesichts der vielen Todesfälle in den Gefängnissen. Die Angehörigen rufen zur Unterstützung der Mahnwache für die kranken Gefangenen in Amed auf.
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PKK-Gefangener in Haft gefoltert
Das Entsetzen über den Tod eines weiteren politischen Gefangenen in der Türkei ist noch nicht abgeklungen, da gelangt ein neuer Fall von massiver Folter an die Öffentlichkeit. Der Betroffene ist PKK-Gefangener, er sitzt mit Schädelfrakturen in Bunkerhaft.
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Yeter: „Lebenslänglich reicht ihnen nicht mehr aus“
Die Anwältin Ekin Yeter wirft der türkischen Justiz vor, gegen zu lebenslänglicher Haft verurteilte Gefangene auf Grundlage von geheimen Zeugen immer neue Verfahren zu eröffnen. So sollen die Gefangenen unter Druck gesetzt werden.
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Kurdischer Gefangener im Iran hingerichtet
Der politische Gefangene Heidar Ghorbani ist vom iranischen Regime hingerichtet worden. Der 48-Jährige aus einem Dorf im ostkurdischen Kamyaran wurde am Sonntag im Todestrakt des Gefängnisses in Sine gehängt.