Menschenrechte
Alle Meldungen
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IHD diskutiert Handlungsmöglichkeiten für Gefangenenrechte
Nach Angaben des IHD sind in der Türkei in diesem Jahr bereits 63 Menschen in türkischen Gefängnissen ums Leben gekommen. Der Menschenrechtsverein diskutiert mit anderen Akteuren in Amed über Handlungsmöglichkeiten für Gefangenenrechte. -
Süphan Çabuk im Gefängnis in Rize verstorben
Erneut ist in der Türkei ein politischer Gefangener verstorben. Süphan Çabuk war seit sechs Jahren inhaftiert und hatte Herzbeschwerden. Sein Rechtsanwalt macht das Justizministerium verantwortlich und sagt, sein Mandant sei nicht behandelt worden. -
Gefangene in Kilis treten in unbefristeten Hungerstreik
Drei politische Gefangene im türkischen Gefängnis in Kilis sind aufgrund des militärischen Zählappells und weiterer Rechtsverletzungen in einen unbefristeten Hungerstreik getreten und kündigen entschlossenen Widerstand an. -
Gedenken an die Toten von Ankara: Kein Vergeben, kein Vergessen
In Ankara ist der Opfer des Selbstmordanschlags auf die Friedenskundgebung am 10. Oktober 2015 gedacht worden. Überschattet wurde das Gedenken von Polizeischikanen, Gewalt und Festnahmen, nur Verwandte wurden vorgelassen. -
Türkei will LGBTQ-Rechte weiter einschränken
Die türkische Regierung will die Rechte von LGBTQ-Personen weiter einschränken, Erdoğan kündigte Verfassungsänderungen zum Schutz von „Werten der Familie“ an. -
Neue Repression gegen kranken politischen Gefangenen
Dem schwerkranken politischen Gefangenen Civan Boltan wurden im F-Typ-Gefängnis in Bolu Kleidung und Decken weggenommen. Der 31-jährige Kurde leidet unter dem Raynaud-Syndrom, Kälte verschlimmert seine Beschwerden. -
Neue Disziplinarstrafe gegen Abdullah Öcalan
In der Zeit des Besuchs des europäischen Antifolterkomitees (CPT) wurde eine neue Disziplinarstrafe gegen den auf Imrali isolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan verhängt. -
Über 100 Schutzsuchende sterben im Mittelmeer
Vor der griechischen Küste sind Dutzende Schutzsuchende bei zwei Havarien gesunken. Vor der algerischen Küste starben 15 Migrant:innen im Mittelmeer. -
Öcalan-Anwält:innen: CPT muss Folter auf Imrali ein Ende setzen
Nach dem Besuch des Antifolterkomitees auf der Gefängnisinsel Imrali erklärt das Rechtsbüro Asrin: „Wir fordern, dass das CPT so schnell wie möglich Zwangsmaßnahmen einleitet, um die Bedingungen der Folter zu beseitigen.“ -
33 Schutzsuchende vor Kanarischen Inseln gestorben
Eine weitere Havarie fordert das Leben von 33 Schutzsuchenden. Ein mit 34 Menschen besetztes Boot sank vor den Kanarischen Inseln. Eine Person konnte gerettet werden, es wurden vier Leichen geborgen. Von den übrigen 39 fehlt jede Spur. -
Politische Gefangene in Südkurdistan in Lebensgefahr
Am 28. September sind Mazlum Dağ und Abdurrahman Er im Gefängnis in Südkurdistan in einen Hungerstreik getreten. Das Solidaritätskomitee warnt, die Gefangenen schwebten in Lebensgefahr. -
Wieder Gewalt und Festnahmen bei „Gerechtigkeitswache“
Es gleicht schon einem Ritual, wie die Istanbuler Polizei Woche um Woche die „Gerechtigkeitswache“ von Angehörigen kranker Gefangener unterdrückt, um zu verhindern, dass die Öffentlichkeit über die Situation in den Gefängnissen informiert wird. -
„Konterguerilla“ überfällt Gefangene in Elbistan
Politische Gefangene in Elbistan sind nach eigenen Angaben in ihrer Zelle von Personen überfallen worden, die sich als „Konterguerilla“ bezeichneten: „Sie warfen uns auf den Boden, legten uns Handschellen an und sagten, dass wir kapitulieren sollen.“ -
„Tag des Flüchtlings“ in Saarbrücken
Auf einer Kundgebung des Saarländischen Flüchtlingsrats in Saarbrücken ist zum „Tag des Flüchtlings“ das Recht auf Integration und soziale Teilhabe eingefordert worden. Thematisiert wurde auch die Situation der kurdischen Community in Deutschland. -
Nach 29 Jahren Haft in lebensbedrohlicher Situation
Der Gesundheitszustand des seit 29 Jahren in der Türkei inhaftierten politischen Gefangenen Rıdvan Yusufoğlu wird immer bedrohlicher. Obwohl nur noch ein Jahr und zwei Monate seiner Haftstrafe verbleiben, wird er nicht entlassen. -
Moghaddam: Motivation der Protestierenden lässt sich nicht mehr brechen
Der IHR-Direktor Mahmood Amiry Moghaddam äußert sich zu den schweren Übergriffen des iranischen Regimes auf die Protestierenden und erklärt, die Menschen ließen sich nicht mehr einschüchtern. -
Armenischer Abgeordneter: Auslieferung von HPG-Kämpfern ist Verrat
Der armenische Abgeordnete Gegham Manukyan verurteilt die Auslieferung von zwei HPG-Kämpfern an den türkischen Faschismus und erklärt: „Armenien hat seit dreißig Jahren keinen solchen Verrat erlebt.“ -
Havarie vor syrischer Küste: Zahl der Todesopfer weiter gestiegen
Bei der Havarie eines Flüchtlingsboots vor der syrischen Küste sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen, als zunächst bekannt wurde. Die libanesische Armee meldete indes die Festnahme eines mutmaßlichen Schleusers. -
Zahl der Toten bei Bootsunglück vor Syrien steigt auf 73
Die Zahl der toten Flüchtlinge bei der Havarie vor der syrischen Küste ist auf mindestens 73 gestiegen. -
34 Geflüchtete vor syrischer Küste ertrunken
Vor der syrisch-libanesischen Küste ist ein Boot mit Schutzsuchenden gesunken. Dabei starben 34 Personen, 14 konnten gerettet werden. -
Prozess gegen Samstagsmütter: Verteidiger:innen festgenommen
Vor Verhandlungsbeginn im Prozess gegen die Istanbuler „Samstagsmütter“ sind die Verteidiger:innen Efkan Bolaç und Meriç Eyüboğlu sowie zwölf weitere Personen gewaltsam von der Polizei festgenommen worden. -
35 Schutzsuchende bei Rhodos abgedrängt
Ein Video der NGO Aegean Boat Report zeigt, wie vermummte Mitarbeitende der griechischen Küstenwache ein Boot mit Schutzsuchenden vor der Insel Rhodos abdrängen und immer wieder rammen. -
Triller und Protestparolen im Frauengefängnis Bakirköy
Im Frauengefängnis Bakirköy in Istanbul haben Gefangene mit Trillern und Parolen gegen ihre Haftbedingungen protestiert. Wie die inhaftierte HDP-Politikerin Berivan Zadsan berichtet, ist in der Anstalt Krätze ausgebrochen. -
ÖHD-Anwalt Taşkın: Die Gefangenen brauchen Unterstützung
Folter im Gefängnis ist nicht immer eine physische Maßnahme, sondern findet auch auf psychologischer Ebene statt. Rechtsanwalt Fırat Taşkın beschreibt die Hintergründe der Maßnahmen gegen politische Gefangene in der Türkei. -
„Sea-Eye 4“ bringt 129 Gerettete in Italien an Land
Das Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4” darf 129 Gerettete aus dem Mittelmeer in der süditalienischen Stadt Tarent an Land bringen. Unter ihnen befinden sich 48 unbegleitete Minderjährige.