Menschenrechte
Alle Meldungen
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Politische Gefangene sollen im S-Typ gebrochen werden
Die Meldungen über Folter und schwere Übergriffe in den neuen Isolationsgefängnissen des Typs S in der Türkei häufen sich. Die politischen Gefangenen werden einem Regime der Isolation unterworfen. Wenn sie sich dem nicht beugen, werden sie gefoltert.
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Bis zu 87 Tote an EU-Außengrenze am Wochenende
Boote mit Schutzsuchenden sanken vor der tunesischen und italienischen Küste. Sechs Leichen konnten geborgen werden, 81 Menschen werden vermisst. 57 Menschen konnten von der italienischen Küstenwache gerettet werden.
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„F-Sitzung“ fordert Freilassung von Şivekar Ataş
Die IHD-Gefängniskommission fordert eine Strafaussetzung für Şivekar Ataş. Die 27-Jährige sitzt seit 2016 eine 15-jährige Haftstrafe wegen „Terror“-Vorwürfen ab. Zugang zu angemessener Behandlung und dringend benötigten Operationen bekomme sie nicht.
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Dutzende Festnahmen bei Aktion der Samstagsmütter
Bei der Aktion der Istanbuler Samstagsmütter gegen das Verschwindenlassen in staatlichem Gewahrsam sind Dutzende Menschenrechtler:innen und Angehörige von Verschwundenen festgenommen worden, Abgeordnete wurden eingekesselt.
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IHR zählt mehr als 420 Hinrichtungen in Iran
In Iran sind laut IHR dieses Jahr schon mindestens 423 Menschen hingerichtet worden. Rechnerisch gab es damit fast zwei Hinrichtung pro Tag. Ein Drittel der Exekutionen traf Angehörige der belutschischen Minderheit.
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Politischer Gefangener Ramazan İldem bleibt in Haft
Ramazan İldem hätte nach dreißig Jahren Haft in der Türkei entlassen werden müssen. Weil der politische Gefangene keine Reue zeigt, wurde die Freilassung um drei Monate verschoben. Seine Mutter Halime unterstützt ihren Sohn.
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Haft von Aziz Ok um drei Jahre verlängert
Viele politische Gefangene in der Türkei werden nach Absitzen ihrer regulären Strafe nicht entlassen, weil sie keine Reue zeigen. Im Normalfall wird die Freilassung um drei Monate verzögert, Aziz Ok soll jedoch noch drei Jahre in Haft bleiben.
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Neue Isolationsgefängnisse vom Typ S
In der Türkei sind derzeit sechs Typ-S-Gefängnisse in Betrieb und es steht zu befürchten, dass weitere folgen werden. Dabei handelt es sich um eine verschärfte Version der berüchtigten F-Typ-Isolationsgefängnisse.
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IHD beschließt Solidaritätswachen für Samstagsmütter
Der Menschenrechtsverein IHD will mit Solidaritätswachen die Samstagsmütter in ihrem Kampf um Gerechtigkeit für ihre verschwundenen Angehörigen unterstützen. Hintergrund ist die gewaltsame Verhinderung der wöchentlichen Sit-ins.
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Mazlum Dağ und Abdurrahman Er beenden Hungerstreik
Fünfundsechzig Tage lang befanden sich die Todeskandidaten Mazlum Dağ und Abdurrahman Er im Gefängnis von Hewlêr im Hungerstreik. Nun haben sie wieder Nahrung zu sich genommen – weil ihre Forderungen erfüllt worden sind.
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Schwester von Hayati Kaytan in Konya festgenommen
Gülşen Kandemir, Schwester des schwerkranken PKK-Gefangenen Hayati Kaytan, ist festgenommen worden. Der 71-jährigen Kurdin wird wegen materieller Hilfe für ihren Bruder „Terrorunterstützung“ vorgeworfen.
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Polizeiangriff auf Samstagsmütter: 15 Festnahmen
Die Istanbuler Samstagsmütter sind erneut von der Polizei angegriffen worden, 15 Personen wurden festgenommen. Unter ihnen befinden sich auch die Journalistin Dilan Şimşek und der LGBTIQ+-Aktivist Cüneyt Yılmaz.
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Kampagne für die Freilassung von Nevzat Öztürk
Der seit 31 Jahren in der Türkei inhaftierte Kurde Nevzat Öztürk wird trotz Vollendung seiner regulären Strafe nicht entlassen. Seine in Köln lebende Tochter Jiyan hat mit der Gesellschaft für bedrohte Völker eine Unterschriftenkampagne initiiert.
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Gewalt und Festnahmen bei Pride-Veranstaltung in Adana
Die türkische Polizei ist massiv gegen eine Abschlussveranstaltung der Pride-Woche in der südlichen Provinz Adana vorgegangen. Mindestens 18 Menschen wurden gewaltsam festgenommen, darunter drei Rechtsanwält:innen. Eine YSP-Abgeordnete wurde geschlagen.
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Politischer Gefangener an Leberversagen gestorben
Der politische Gefangene Bişar Yazıcı ist an Leberversagen in einer Klinik in Amed gestorben. Der 52-jährige Kurde war seit 2021 wegen „Terror“-Vorwürfen inhaftiert und starb allein. Ein Vorschlag, den Sohn zum Betreuer zu bestellen, wurde abgelehnt.
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Irans Justiz richtet zwei Menschen öffentlich hin
Das iranische Mullah-Regime hat zwei Männer in der Öffentlichkeit hinrichten lassen. Die beiden Afghanen waren in einem umstrittenen Prozess ohne Beweise als mutmaßliche Hintermänner eines IS-Anschlags in Schiraz zum Tod verurteilt worden.
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