Menschenrechte
Alle Meldungen
-
HRW: Frontex-Drohnen sind Bedrohung für Schutzsuchende
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watsch wirft Frontex vor, mit ihren Drohnen verantwortlich dafür zu sein, dass Schutzsuchende von der sogenannten libyschen Küstenwache in Folter und Ausbeutung verschleppt werden.
-
-
HDP gedenkt ermordeter Sinti und Roma
Anlässlich des 2. Augusts, des Holocaust-Gedenktages für Sinti und Roma, gedenkt die HDP der mehr als 500.000 von Nazideutschland ermordeten Menschen.
-
Regensburger Rettungsschiff „Sea-Eye 4“ rettet 88 Menschen
88 Geflüchtete hat die Regensburger Seenotrettungsorganisation „Sea-Eye“ am Sonntag aus einem Holzboot auf dem Mittelmeer gerettet. In den vergangenen Tagen sind von verschiedenen Organisationen mehr als 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
-
Bundesregierung setzt weiter auf Abschottung durch Libyen
Das Außenministerium erkennt von Libyen geschaffene Such- und Rettungszone an und unterstützt damit die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die libysche Küstenwache und ihre illegalen Pullbacks von Schutzsuchenden in den libyschen Lagerhorror.
-
Todesfälle in türkischen Gefängnissen werden vertuscht
Die Juristin Çiğdem Kozan macht auf die zunehmenden Rechtsverletzungen in türkischen Gefängnissen aufmerksam. Über die Entlassung politischer Gefangener aus der Haft entscheidet nicht ein Gericht, sondern das Vollzugspersonal.
-
-
-
Sicherheitsrisiko „moralische Unterstützung“
Weil ihm Mut gemacht und zur moralischen Unterstützung verholfen werden könnte, ist ein Brief der kurdischen Politikerin Leyla Güven an Mehmet Emin Özkan beschlagnahmt worden. Der 84-Jährige ist seit 1996 unschuldig im Gefängnis.
-
-
Erneut verdächtiger Todesfall in türkischer Haft
Der politische Gefangene Kadri Ekici ist in einem Hochsicherheitsgefängnis in Amed ums Leben gekommen. Der 25-Jährige war seit 2017 wegen „PKK-Mitgliedschaft“ inhaftiert, seit 2021 wurde er in einer Einzelzelle isoliert. Nun soll er Suizid begangen haben.
-
-
-
-
Reue oder Bunkerhaft für politische Gefangene
Die Ko-Vorsitzende der Gefangenenhilfsorganisation TUHAY-DER, Edibe Babur, berichtet, dass politische Gefangene, die nicht bereuen, auch nach Ablauf ihrer Haftdauer nicht freigelassen, sondern in Bunkerhaft genommen werden.
-
-
Samstagsmütter: Die „Verschwundenen“ bleiben unvergessen
Die „Samstagsmütter“ haben anlässlich ihrer 902. Mahnwache gegen das Verschwindenlassen in staatlichem Gewahrsam rote Nelken am Galatasaray-Platz abgelegt und ein Ende der Belagerung des für sie symbolträchtigen Ortes gefordert.
-
-
22 Tote vor libyscher Küste
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind erneut mindestens 22 Schutzsuchende vor der libyschen Küste ertrunken.
-
-
Kurdischer Filmschaffender von Geheimdienst verschleppt
Der kurdische Filmschaffende Suphi Orhan ist in Izmir von mutmaßlichen Geheimdienstmitarbeitern verschleppt und stundenlang misshandelt worden, um ihn als Spitzel zu gewinnen. Unter anderem wurde er auf einen Friedhof gebracht und nackt fotografiert.
-
-
Erneut polizeilicher Übergriff auf „Gerechtigkeitswache“
Die Istanbuler Mahnwache für kranke und politische Gefangene ist erneut von der Polizei drangsaliert worden. Eine HDP-Politikerin wurde vorübergehend festgenommen, zwei weitere Festnahmen konnten durch den Einsatz von Abgeordneten verhindert werden.
-
Zahl der Abschiebungen in die Türkei steigt
Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Initiative von Clara Anne Bünger hervorgeht, sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 206 Personen in die Türkei abgeschoben worden.
-
„Was den politischen Gefangenen angetan wird, ist Folter“
Politische Gefangene gelten in der Türkei als Staatsfeinde und werden auch bei offensichtlicher Haftunfähigkeit nicht freigelassen. Eine Entlassung nach Absitzen der regulären Strafe erfolgt in vielen Fällen nur gegen ein Reuebekenntnis.