Menschenrechte
Alle Meldungen
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Iran richtet sieben kurdische Gefangene hin
Das iranische Mullah-Regime setzt seine harte Linie gegen den kurdischen Teil der Bevölkerung fort. Im Zentralgefängnis der Stadt Ûrmiye sind sieben Gefangene exekutiert worden. Unter ihnen war auch eine Frau. -
Ampelkoalition hält an Lagerzwang für Schutzsuchende fest
Wie aus einer Schriftlichen Frage der Abgeordneten Clara-Anne Bünger hervorgeht, ist die Bundesregierung nicht daran interessiert, eine dezentrale und private Unterbringung von Schutzsuchenden zu ermöglichen. -
Iran: Amnesty International dokumentiert Folter an Kindern
Sechs Monate nach Beginn der Revolte in Iran und Ostkurdistan berichtet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International von grausamer Gewalt an Kindern durch Regime-Beamte und fordert „alle Staaten“ zum Handeln auf. -
Amnesty International prangert Einsatz von Gummigeschossen durch Polizei an
Der Missbrauch von Gummi- und Plastikgeschossen bei Polizeieinsätzen gegen Protestierende ist laut Amnesty International weltweit für eine steigende Zahl von Verletzten und Toten verantwortlich. In einem Bericht werden Tausende Fälle aufgelistet. -
Appell an die Politik: „Keine Verlängerung des EU-Türkei-Deals!“
Am 18. März läuft die Finanzierung des „EU-Türkei-Deals“ aus. Ein breites Bündnis migrationspolitischer Organisationen macht in einem Statement an Bundesregierung und EU-Kommission deutlich, warum es keine Neuauflage geben darf. -
Hungerstreik von Halît Akkaya in Zwickau nach 10 Tagen beendet
Am Freitagnachmittag beendete der kurdische Aktivist Halît Akkaya seinen Hungerstreik vor dem Rathaus in Zwickau. Seit mittlerweile zehn Tagen protestierte der 59-jähriger Schriftsteller und politisch verfolgte Kurde gegen die Unterdrückung der Kurd:innen -
Menschenrechtsstiftung TIHV veröffentlicht Bericht zu Erdbeben
Die Menschenrechtsstiftung TIHV hat einen Bericht zu den Rechtsverletzungen in der Türkei nach dem Erdbeben vom 6. Februar veröffentlicht. -
Hengaw: 2023 bereits über hundert Hinrichtungen in Iran
Seit Anfang des Jahres sind in Iran nach Informationen der Menschenrechtsgruppe Hengaw mehr als hundert Menschen hingerichtet worden. Etwa die Hälfte der Hingerichteten gehörte der kurdischen und belutschischen Minderheit an. -
„Türkei-Tribunal“ will Ankara vor Weltstrafgericht bringen
Auch wenn Ankara den Internationalen Strafgerichtshof nicht anerkennt, will das „Türkei-Tribunal“ den türkischen Staat wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Den Haag zur Verantwortung ziehen. Hierfür liegen 1.300 Aussagen von Opfern vor. -
Familie von Oury Jalloh zieht vor den EGMR
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh bewertet die Ablehnung der Verfassungsbeschwerde als Täterschutz und kündigt an, die Familie des 2005 in Dessauer Polizeigewahrsam verbrannten Geflüchteten bei ihrer Klage vor dem EGMR zu unterstützen. -
Bazîd: Angeblicher Suizid in Polizeizelle
Ein dreifacher Vater aus Bazîd streitet vor einer Moschee mit einem Imam und wird aufs Revier gebracht. Kurz darauf ist er tot. Offiziell soll sich der Kurde mit seiner Strickjacke selbst stranguliert haben. Die Familie glaubt nicht an die Suizidtheorie. -
AI-Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in Syrien und Türkei
Amnesty International hat einen Bericht zur Verschlechterung der Menschenrechtslage nach der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei veröffentlicht. -
Kurdischer Aktivist in Iran hingerichtet
In Iran ist ein kurdischer politischer Gefangener hingerichtet worden. Arash Sarkawt Ahmadi war „Feindschaft gegen Gott“ und die Ermordung eines Polizisten vorgeworfen worden. An seinem angeblichen Geständnis gibt es jedoch Zweifel. -
Gefängnis in Osmaniye durch Erdbeben beschädigt
Seit den schweren Erdbeben vor zwei Wochen wächst die Sorge um die politischen Gefangenen in der Türkei. Isa Aydoğan ist in Osmaniye inhaftiert und berichtet von Rissen in den Zellenwänden: „Hier wird mit Menschenleben gepokert.“ -
„Initiative Amed Ahmad“ fordert Familienzusammenführung
Die Schwester des 2018 bei einem Brand in der JVA Kleve ums Leben gekommenen Kurden Amed Ahmad hat bei dem Erdbeben in der Türkei alles verloren. Ihre Eltern fordern eine Familienzusammenführung in Deutschland. -
Humanitäre Hilfe für Erdbebenopfer: „Appell an die Politik“
Kurd:innen und Alevit:innen werden in der Türkei und Syrien strukturell benachteiligt. Dieser Aspekt muss im Rahmen internationaler Hilfen berücksichtigt werden, damit Unterstützung alle Bedürftigen erreicht, fordern Organisationen der Rojava-Solidarität. -
SEA-EYE 4 bringt 105 Menschen in Neapel in Sicherheit
Seenotretter:innen beklagen und betrauern den Tod von drei Menschen. „Insgesamt war es das dramatischste Erlebnis, das ich bisher auf See hatte“, erklärt eine Ärztin an Bord der SEA-EYE 4. -
Frau und vier Kinder ertrinken vor griechischer Küste
Bei einem Bootsunglück vor der Küste der griechischen Insel Leros sind eine Frau und vier Kinder ertrunken. Die Todesopfer befanden sich auf einem Boot mit 46 Personen, das an der Küste von Leros sank. -
Gefangene in der Türkei wehren sich mit Hungerstreiks
In Trabzon, Bolu, Giresun, Afyon und Izmir wehren sich Gefangene mit Hungerstreiks gegen rechtswidrige Haftbedingungen und willkürliche Zwangsmaßnahmen der Vollzugsleitungen. -
Sea-Eye rettet über hundert Menschen aus dem Mittelmeer
Die Crew des Rettungsschiffs „Sea-Eye 4“ hat mehr als hundert Menschen aus Seenot im Mittelmeer gerettet. Für zwei Menschen, darunter eine junge Mutter, kam die Hilfe jedoch zu spät. -
Iran: Junges Paar wegen Tanzvideo zu zehn Jahren Haft verurteilt
Im Iran ist ein junges Paar zu jeweils mehr als zehn Jahren verurteilt worden. Grund ist ein Video, das die beiden tanzend zu romantischer Musik – und die Frau ohne Kopftuch – zeigt. Beides ist in dem klerikalfaschistisch regierten Land verboten. -
Unbefristeter Hungerstreik im Gefängnis von Giresun
Ein Teil der gegen massive Rechtsverletzungen seit 55 Tagen im Turnus hungerstreikenden Gefangenen in Giresun-Espiye hat einen unbefristeten Hungerstreik ohne Ablösung gestartet. -
Faike Aktaş: Ich weiß nicht, ob mein Sohn noch lebt
Veysi Aktaş befindet sich seit 2015 auf Imrali. Seit fast zwei Jahren dringt kein Lebenszeichen von der Gefängnisinsel. Seine Mutter Faike Aktaş ist besorgt um Leben und Gesundheit ihres Sohnes. -
Emin Gurban schwer erkrankt in einer Einzelzelle
Emin Gurban ist in der Türkei zu einer erschwerten lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt, was laut EGMR gegen das Folterverbot verstößt. Der 57-Jährige ist inzwischen so schwer krank, dass er sich nicht mehr selbst versorgen kann. -
74-Jähriger in Semsûr als „Terrorist“ verhaftet
In Semsûr ist ein 74 Jahre alter Kurde wegen Terrorvorwürfen verhaftet worden. Bei dem Mann handelt es sich um den Bruder von Sabri Ok, Mitglied des Exekutivrats der KCK. Gegen drei weitere Verdächtige in dem Verfahren wurden Meldeauflagen verhängt.