Kurdistan
Nach der Verurteilung des Bürgermeisters als „PKK-Unterstützer“ ist die Kreisstadt Miks in der Provinz Wan unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt worden. Das türkische Innenministerium hat den Landrat zum Treuhänder ernannt.
Alle Meldungen
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HPG gedenken Metîna-Gefallenen
Die HPG haben die Namen von fünf Angehörigen der PKK-Guerilla veröffentlicht, die 2019 bei Angriffen des türkischen Staates in Südkurdistan ums Leben gekommen sind: Arîn Zîlan, Sorxwîn Mazlum, Çiyager Amed, Welat Botan und Sîpan Rêber.
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Militärbewegungen in Mêrdîn, Operation in Colemêrg
In Mêrdîn werden intensive Militärbewegungen verzeichnet. Entlang der Grenze zu Rojava zwischen Nisêbîn und Qoser werden Panzer zusammengezogen. In Colemêrg hat die türkische Armee eine neue Operation eingeleitet.
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„Wir warteten mit dem Finger am Abzug im Tunnel“
„Es war ein Trupp aus zwölf Personen, sie kamen mit Hunden und militärischer Ausrüstung auf den Tunnel zu. Zwischen uns und ihnen lagen noch etwa fünfzig Meter. Wir erwarteten sie mit dem Finger am Abzug“, berichtet der HPG-Kämpfer Devrim Garzan.
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Semsûr: „Den Staat habe ich hier nicht gesehen“
Ahmet Gün ist als freiwilliger Erdbebenhelfer in Semsûr und sagt, dass die Zerstörung größer als vorstellbar ist. Den Staat habe er nicht gesehen, sowohl die Menschen unter den Trümmern als auch die Freiwilligen seien Kurdinnen und Kurden.
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Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht
Cemal Meşkan, Laleş Avesta, Azad Başûrî, Xebat Şemzînan und Dilşêr Efrîn sind im vergangenen Jahr in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen. Die HPG haben ihre Identitäten veröffentlicht und beschreiben ihren Kampf für ein freies und würdevolles Leben.
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Erdbebenkrisenstab in Amed warnt vor Umsiedlungspolitik
Die HDP hat mit anderen Parteien und NGOs ein Krisenkoordinationszentrum zur Bewältigung der Erdbebenkatastrophe gegründet. Der Krisenstab in Amed hat über seine bisherige Arbeit informiert und warnt vor einer gezielten demografischen Veränderung.
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HPG gedenken Gefallenen
Die HPG haben die Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht. Bêrîtan Çiya, Argeş Tolhildan, Bakur Kurtay, Sîdar Adar und Berxwedan Gelhat sind 2017 in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen.
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Überlebende aus Wan hilft Erdbebenopfern in Semsûr
Havin Kiye hat 2011 das schwere Erdbeben in Wan überlebt. Die heute in Istanbul lebende junge Frau beteiligt sich an der zivilen Hilfskampagne in Semsûr und sagt: „Damals wie heute werden die Menschen vom Staat im Stich gelassen.“
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Temel: Die Solidarität darf nicht nachlassen
Der HDP-Abgeordnete Tayip Temel hat nach einer Sitzung des nichtstaatlichen Krisenstabs in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Semsûr dazu aufgefordert, die Solidarität nicht abreißen zu lassen. Nur so könne die Stadt gerettet und wiederaufgebaut werden.
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Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen
Die türkische Armee hat auch am Freitag trotz der aufgrund des Erdbebens von kurdischer Seite ausgerufenen Waffenruhe Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan verübt. In Çemço wurde ein Soldat bei einer Verteidigungsaktion getötet.
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HPG veröffentlichen Namen von gefallenem Kämpfer
Die HPG haben die persönlichen Daten des Kämpfers veröffentlicht, der am 9. Februar bei Artillerieangriffen der türkischen Armee in der Zap-Region in Südkurdistan gefallen ist. Es handelt sich um Mazlum Dêrşewî (Osman Üzen) aus Şirnex.
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Behörden gehen weiter gegen zivile Selbsthilfe vor
Zivile Selbsthilfe als rotes Tuch: Die türkischen Behörden unterbinden weiterhin zivile Katastrophenhilfe. In Şirnex wurde von der HDP gesammelte Kohle sowie Brennholz beschlagnahmt, in Riha ist eine Spendenstelle geschlossen worden.
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HPG: Türkische Armee setzt Angriffe fort
Die türkische Armee hat am Donnerstag 38 Angriffe mit Kampfhubschraubern, Panzern, Haubitzen und schweren Waffen auf Guerillastellungen in Südkurdistan durchgeführt. Die YJA Star zerstörte daraufhin eine Überwachungskamera und ein Jammer-Gerät.
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Gündüz: „Es wird lange dauern, die Wunden zu heilen“
Der HDP-Politiker Bekir Gündüz beschreibt die aktuelle Lage in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Semsûr und weist darauf hin, dass die Bevölkerung in der Region mindestens ein Jahr lang auf Versorgung angewiesen sein wird.
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Elbistan: Der Staat verhindert zivile Rettungsversuche
Während der Staat lange zögerte, Hilfe in die Erdbebengebiete zu schicken, organisierte sich die Zivilgesellschaft von Anfang an, um Leben zu retten. Der Staat aber versucht die Hilfe, auch um den Preis von Menschenleben, auf sich zu konzentrieren.
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Militär besetzt HDP-Lager für Erdbebenhilfe
Das Krisenkoordinationszentrum der HDP für die Erdbebenhilfe in Markaz ist von den türkischen Behörden beschlagnahmt und von Soldaten gestürmt worden. Den freiwilligen Hilfsteams wurde mit Festnahme gedroht.
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Antiterrorpolizei observiert Erdbebenhilfe der HDP
In der stark vom Erdbeben zerstörten Stadt Elbistan wird die koordinierte Solidaritätsarbeit der HDP und der linken Organisation Partizan von staatlich unterstützten Banden sabotiert und von der Antiterrorpolizei observiert.