HPG melden massive Angriffe auf den Zap
Nach HPG-Angaben setzt die türkische Armee die Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan unvermindert fort. Im Fokus der Militäraggression steht die Westfront der Zap-Region.
Nach HPG-Angaben setzt die türkische Armee die Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan unvermindert fort. Im Fokus der Militäraggression steht die Westfront der Zap-Region.
Die türkische Armee hat die Medya-Verteidigungsgebiete in den vergangenen drei Tagen mehr als achtzig Mal bombardiert. Das geht aus einer Übersicht zum Kriegsgeschehen in der Region hervor, die am Dienstag von der Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) herausgegeben wurde. Alle der sowohl vom Boden als auch aus der Luft erfolgten Angriffe richteten sich demnach gegen Guerillagebiete im schwer umkämpften Zap. Zu den Details machen die HPG folgende Angaben:
Das Massiv Girê Cûdî, das sich im Abschnitt „Şehîd Delîl“ der Westfront des Zap befindet, ist am 11. Juni zweimal von Kampfflugzeugen bombardiert worden. Der Girê Hekarî sowie die Widerstandsgebiete Sîda und Çemço wurden im Zeitraum zwischen dem 10. und 12. Juni insgesamt dreizehnmal von Kampfhubschraubern unter Beschuss gesetzt.
Allein elf dieser Luftattacken zielten auf Sîda und Çemço. Beide Gebiete und Guerillastellungen bei Şehîd Delîl und an den Hügeln Cûdî, FM und Amêdî wurden in den vergangenen 48 Stunden zudem Dutzende Male unter Artilleriefeuer genommen. Die HPG verzeichneten mindestens 68 Einschläge von Granaten, die aus Haubitzen und Panzern verschossen wurden. In Sîda versuchen türkische Besatzungstruppen weiterhin, Posten der Guerilla mit schwerem Baugerät einzureißen.