Kurdistan
Nach der Verurteilung des Bürgermeisters als „PKK-Unterstützer“ ist die Kreisstadt Miks in der Provinz Wan unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt worden. Das türkische Innenministerium hat den Landrat zum Treuhänder ernannt.
Alle Meldungen
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Fünfzig Angriffe auf Guerillastellungen
Die türkische Armee hat am Dienstag trotz der aufgrund des Erdbebens von kurdischer Seite ausgerufenen Einstellung militanter Aktionen insgesamt fünfzig Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan durchgeführt.
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Kein Strom, kein Wasser: Seuchengefahr in Semsûr
Die uralte Stadt Semsûr ist durch das Erdbeben unbewohnbar worden. Momentan wird von 11.000 Toten ausgegangen. Nach wie vor gibt es nicht genügend Unterkünfte und kein Wasser und Strom, es herrscht Seuchengefahr.
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Mithat Sancar: „Unser wichtigstes Instrument ist Solidarität“
Der HDP-Vorsitzende Mithat Sancar ist ins Erdbebengebiet gereist, um an den Hilfsarbeiten teilzunehmen. „Unser wichtigstes Instrument zur Heilung der durch diese Zerstörungen verursachten Wunden ist die Solidarität“, erklärte der Politiker in Meletî.
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HPG: Fortgesetzte Luft- und Bodenangriffe im Zap
Die Bombardierungen Südkurdistans durch die türkische Armee werden trotz Erdbebenkatastrophe fortgesetzt. Die Guerilla reagiert mit Defensivangriffen. Im Zap wurden zwei Soldaten bei Sniper-Aktionen getötet.
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Türkei setzt Artilleriebeschuss auf Südkurdistan fort
Türkische Waffen gegen Kurdinnen und Kurden ruhen auch zu Katastrophenzeiten nicht. Die HPG melden unverminderten Artilleriebeschuss in den Medya-Verteidigungsgebieten – trotz einer einseitig verkündeten Waffenruhe wegen des Erdbebens.
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HPG: Türkei greift weiterhin an
Die Guerilla in Kurdistan ist in Verteidigungsposition und setzt den Aufruf zur Einstellung aller Kampfhandlungen wegen der Erdbebenkatastrophe in die Praxis um. Die türkische Armee greift Guerillastellungen weiterhin aus der Luft und am Boden an.
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HPG: Fortgesetzte Angriffe gegen Guerilla trotz Erdbeben
Die türkische Armee greift auch trotz Erdbebenkatastrophe die Guerilla in Südkurdistan. Bei Bombardierungen am Donnerstag ist ein Kämpfer gefallen, erklären die HPG. Auch gestern wurden wieder türkische Angriffe verzeichnet, unter anderem aus der Luft.
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Volksverteidigungskräfte unterstützen Aufruf zur Waffenruhe
Die Volksverteidigungskräfte unterstützen den Aufruf der KCK zu einer sofortigen Waffenruhe wegen des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Die Guerilla sei bereit, ihren Beitrag zur Linderung des Leids der Bevölkerung zu leisten.
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Erdbeben: Zahl der Toten steigt auf mehr als 24.000
Fünf Tage nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Todesopfer unaufhörlich weiter. Allein in der Türkei wurden bis zuletzt über 20.000 Tote gezählt. Vielerorts glänzt der Staat aber nach wie vor durch Abwesenheit.
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Hilferufe aus den Erdbebengebieten Semsûr und Dîlok
In der Türkei und Syrien sind bereits über 11.000 Tote geborgen worden, aber in vielen Erdbebengebieten sind noch gar keine Rettungsteams eingetroffen. Menschen in Semsûr und Dîlok fordern Unterstützung ein.
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YBŞ: Erklärung zur Operation gegen Agentennetzwerke
YBŞ und YJŞ gehen gemeinsam mit den Sicherheitskräften von Şengal gegen Agentennetzwerke der Türkei und der PDK vor. Die YBŞ verkünden, alle, die für blutige Angriffe auf die Bevölkerung von Şengal mitverantwortlich sind, zur Rechenschaft zu ziehen.
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Linke-Vorsitzende Janine Wissler zu Besuch in Amed
Die Linke-Vorsitzende Janine Wissler hält sich derzeit anlässlich der in der kommenden Woche zu erwartenden Urteile im „Kobanê-Verfahren“ in der Türkei auf. In Amed kam sie heute mit Vertreterinnen der DBP und TJA zusammen.
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HPG-Erklärung zu koordinierter Guerillaaktion am Girê Hekarî
Die Guerilla hat eine hinter Stacheldraht verschanzte Einheit der türkischen Armee in Südkurdistan angegriffen. Fünf Soldaten wurden getötet, diverse Stellungen zerstört. Bei den anschließenden Gefechten sind sieben Kämpfer:innen gefallen.
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Trauerfeier in Mexmûr
Im Camp Mexmûr hat eine Gedenkveranstaltung für Soro Gabar stattgefunden. Der Guerillakommandant kam 2019 in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben.