Kurdistan
Nach der Verurteilung des Bürgermeisters als „PKK-Unterstützer“ ist die Kreisstadt Miks in der Provinz Wan unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt worden. Das türkische Innenministerium hat den Landrat zum Treuhänder ernannt.
Alle Meldungen
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MXDŞ fordert Handeln gegen türkischen Drohnenkrieg
Die Türkei verübt Staatsterror gegen die ezidische Gemeinschaft Şengals, in Bagdad und der westlichen Öffentlichkeit wird dieser Krieg verbissen ignoriert. Der Autonomierat MXDŞ fordert, dass endlich gehandelt wird.
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Soldat in Çemço bei Defensiv-Angriff von YJA Star getötet
Die Bombardierung Südkurdistans durch die türkische Armee dauert unvermindert an. In der Zap-Region verübte eine Scharfschützinnen-Einheit der Frauenguerilla YJA Star einen Defensiv-Angriff als Antwort auf schweren Artilleriebeschuss.
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PDK schützt türkische Armee in Metîna
Die türkische Armee befindet sich in der südkurdischen Region Metîna in der Defensive. Allein durch den Schutz durch PDK-Kollaborateure kann sie ihre Präsenz aufrechterhalten.
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„Anti-Terror“-Razzien in Dersim
Die Polizei hat Wohnungen in Dersim durchsucht – wegen des Verdachts der „Terrorunterstützung“. Einem Mann soll bei der Festnahme ein Sack über den Kopf gestülpt worden sein, das Innenministerium meldete zudem die „Neutralisierung“ eines „Terroristen“.
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118 türkische Angriffe: Guerilla muss sich verteidigen
Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Dienstag 118 Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt, unter anderem mit Chemiewaffen und Phosphorgranaten. Die Guerilla musste von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch machen.
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HPG legen Februarbilanz vor
Die HPG haben ihre Februarbilanz über das Kriegsgeschehen in Südkurdistan vorgelegt. Demnach wurden über den gesamten Monat hinweg hunderte türkische Angriffe auf die Region verzeichnet, bei Guerillaaktionen wurden 18 Soldaten getötet.
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Erneuter Luftangriff der Türkei in Şengal
Die Türkei hat abermals ezidisches Kernland bombardiert. Der Luftangriff richtete sich gegen ein Fahrzeug der autonomen Sicherheitsbehörde Asayîşa Êzdîxanê, die unter dem Eindruck des IS-Genozids gegründet wurde. Ob es Überlebende gibt, ist unklar.
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HPG dementieren MIT-Meldung
Die HPG haben in den türkischen Medien lancierte Meldungen über eine angeblich erfolgreiche Operation in Silêmanî dementiert. Die vermeintlich vom MIT gefasste Person hat sich bereits vor zwei Monaten dem türkischen Staat ergeben.
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Identität von verunglücktem HPG-Kämpfer veröffentlicht
Der Guerillakämpfer Ferhat Xizginos ist 2021 in den Medya-Verteidigungsgebieten tödlich verunglückt. Die HPG würdigen seinen jahrelangen Widerstand und erklären, dass die Gefallenen im revolutionären Kampf weiterleben.
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YBŞ-Kommandant Agir Cefrî beigesetzt
Der von einer türkischen Killerdrohne in Şengal getötete YBŞ-Kommandant Agir Cefrî ist neben seinem Bruder auf dem Şexşims-Friedhof beigesetzt worden. Auch sein Bruder starb bei einem völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei.
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YBŞ-Kommandanten Pîr Çeko und Agir Cefrî gefallen
Bei dem heutigen Drohnenangriff in Şengal sind die YBŞ-Kommandanten Pîr Çeko und Agir Cefrî gefallen, eine weitere Person wurde verwundet. Die YBŞ machen die Türkei für die Fortsetzung des Genozids an der ezidischen Gemeinschaft verantwortlich.
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53 Phosphorgranaten auf Guerillastellungen bei Sîda
Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee 53 mit Phosphor angereicherte Granaten auf Guerillastellungen in der Nähe des Dorfes Sîda in Südkurdistan abgefeuert. Die Guerilla macht von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.
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HPG gedenken sechs Gefallenen von 2017
Die Guerillakämpfer:innen Gulan Diren, Sorxwîn Aram, Adir Azad, Egîd Gabar, Isyan Brûsk und Reşit Andok sind am 4. September 2017 bei einem feindlichen Angriff in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen.
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Erneutes Erdbeben in Meletî
Bei einem erneuten Erdbeben in der Provinz Meletî sind ersten Angaben zufolge 22 Gebäude eingestürzt, es wird von Toten und Verletzten berichtet.
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Achtzig Angriffe auf Guerillastellungen
Nach dem Erdbeben haben die HPG und YJA Star ihre Aktionen gegen das türkische Militär ausgesetzt. Die Türkei hat am Samstag achtzig Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete verübt und erneut mit Phosphor angereicherte Granaten eingesetzt.
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„Es kam keine Hilfe, weil es ein alevitisches Dorf ist“
Für den alevitischen Turkmenen Yilmaz Uzatmaz aus der Provinz Gurgum war das Erdbeben die zweite große Katastrophe in seinem Leben. Dass keine Rettungsteams und erst sehr spät staatliche Hilfe in seinem Dorf ankamen, war seiner Meinung nach Absicht.
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Bildungsgewerkschaft zeigt dubiose Erdbebenhilfe an
Im Internet ist vor einigen Tagen ein Video aufgetaucht, in dem Frauen in Burkas eine Erklärung vor einem Hilfstransporter für Erdbebenopfer abgeben. Die Bildungsgewerkschaft Eğitim-Sen in Wan hat aufgrund des Videos Strafanzeige gestellt.
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Nisêbîn: Polizeiterror gegen HDP-Politiker
Der kurdische Politiker Şiyar Koç ist bei einer überfallartigen Razzia der türkischen Polizei in Nisêbîn festgenommen worden. Der Ex-Vorsitzende des örtlichen HDP-Verbands war als freiwilliger Helfer im Erdbebengebiet und erst gestern zurückgekehrt.
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Türkei setzt Beschuss von Südkurdistan fort
Die türkische Armee hat am Mittwoch mit Panzern, Haubitzen und schweren Waffen mehr als 70 Angriffe auf Gebiete in Südkurdistan verübt. Die Guerilla befindet sich weiter in Verteidigungsposition, um die erdbebenbedingt ausgerufene Waffenruhe einzuhalten.