Zwölf tote Soldaten bei Guerillasabotage in Metîna
Bei einer Guerillasabotage in Metîna sind zwölf Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden.
Bei einer Guerillasabotage in Metîna sind zwölf Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden.
Bei einer Guerillasabotage in Metîna sind zwölf Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Übersicht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten mit. Die von mobilen Guerillateams durchgeführte Aktion fand nach HPG-Angaben bereits am vergangenen Sonntag statt und richtete sich gegen Verstärkungstruppen der türkischen Armee, die an das Widerstandsmassiv Girê Hekarî verlegt werden sollten. Ziel der Sabotage war ein Mannschaftstransportwagen vom Typ Reo, der im Zuge einer Explosion „vollständig vernichtet“ wurde.
Das türkische Verteidigungsministerium sprach im Zusammenhang mit der Aktion lediglich von zwei Verlusten in den Reihen des Militärs. Die HPG weisen darauf hin, dass diese Angaben nicht der Wahrheit entsprächen. Das Wrack des Truppentransporters habe die türkische Armee der Guerillaorganisation zufolge erst einen Tag nach der Sabotage evakuiert.
Weitere Aktionen gegen türkische Besatzungstruppen verübte die Guerilla an der Westfront der Zap-Region. Fünf Mal schlugen Kämpferinnen und Kämpfer am 12. und 13. Juni im Umland des Girê FM zu und nahmen feindliche Soldaten mit schweren Waffen unter Artilleriefeuer. Am Mittwoch wurde auf diese Weise das Ausheben von Militärstellungen durch bewegliche Guerillaeinheiten sabotiert.
Angriffe auf Guerillagebiete
Die HPG weisen in ihrer Erklärung zudem darauf hin, dass die Militärgewalt der türkischen Armee im südlichen Kurdistan unvermindert andauert. In den vergangenen 48 Stunden verzeichnete die Organisation mindestens zwölf Luftangriffe mit Kampfflugzeugen, die sich gegen folgende Gebiete richteten: Girê Cûdî und Girê Amêdî an der Westfront des Zap; Golka in Metîna; Goşînê, Rostê und Sinînê in Xakurke; Deşta Kafya in Gare und Dola Bolê in Qendîl.
Auch die Bodenangriffe gegen die Region dauern unverändert an. Im Zeitraum vom 12. bis 13. Juni schlugen laut HPG mindestens 318-mal Artillerie- und Panzergranaten in verschiedenen Gebieten in Zap und Metîna ein. Betroffen von den Bombardierungen waren der Ort Sîda, die Hügel Cûdî, Amêdî und Bahar, das Dorf Şêlazê, Golka und der Girê Hekarî. Im Zap versucht die türkische Armee weiterhin, die Guerillastellungen in Sîda und Girê FM mit schweren Baumaschinen einzureißen.