Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, hat die türkische Armee in den vergangenen vier Tagen Hunderte Luft- und Artillerieangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan durchgeführt. Die Guerilla hat in zwei Fällen mit schweren Waffen geantwortet.
Laut der heute in Behdînan herausgegebenen Erklärung der HPG erfolgten die beiden Angriffe der Guerilla auf die türkischen Besatzungstruppen am 20. Juni im Widerstandsgebiet Girê FM in der westlichen Zap-Region und am 21. Juni am Girê Lêlikan in Xakurke.
Über die türkischen Angriffe berichten die HPG, dass die im Zap gelegenen Gebiete Çemço und Sîda am 21. Juni viermal von Kampfhubschraubern attackiert wurden. Am 18. und 20. Mai wurden Golka und Gundê Şêlazê in Metîna dreimal von Kampfjets bombardiert. Drei weitere Luftangriffe fanden am 20. Juni auf den Girê Şehîd Heqî in Xakurke und den Girê Bahar in der westlichen Zap-Region statt.
Im Zeitraum zwischen dem 18. und 21. Juni registrierten die HPG insgesamt 319 Artillerieangriffe auf Guerillagebiete. Betroffen waren Sîda, Girê Cûdî, Girê Amêdî und Girê Bahar im Zap, Golka und Girê Hekarî in Metîna sowie Girê Şehîd Heqî, Girê Şehîd Kamuran und Ava Lolanê in Xakurke. Nach HPG-Angaben setzte die türkische Armee Haubitzen, Panzer und schwere Waffen ein.