Wie aus einer aktuellen Mitteilung der Volksverteidigungskräfte (HPG) zum Krieg in den Medya-Verteidigungsgebieten hervorgeht, haben mobile Guerillaeinheiten die türkischen Besatzungstruppen in den südkurdischen Regionen Metîna und Xakurke angegriffen. Unterdessen setzt die türkische Armee die Luft- und Bodenangriffe ununterbrochen fort.
Zu der Guerillaaktion in Metîna teilt das HPG-Pressezentrum mit, dass Soldaten der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Girê Hekarî am 17. Juni mit Sabotagetaktik angegriffen wurden und die Anzahl der Toten und Verletzten nicht festgestellt werden konnte. Nach der Aktion waren türkische Hubschrauber in dem Gebiet im Einsatz. In Xakurke wurden die Besatzer am Girê Şehîd Şahan am 18. Juni mit schweren Waffen beschossen.
Angriffe der türkischen Armee
Nach HPG-Angaben haben türkische Kampfjets am 16. und 17. Juni insgesamt acht Luftangriffe auf Serê Metîna in Metîna, Girê Cûdî und Girê Bahar in der westlichen Zap-Region sowie Sinînê und Ava Lolanê in Xakurke durchgeführt. Der Girê Hekarî in Metîna wurde am 17. Juni elfmal von Kampfhubschraubern bombardiert. Zudem verzeichneten die HPG in den vergangenen beiden Tagen 196 Artillerieangriffe auf Sîda, Girê Cûdî, Girê Amêdî und Girê Bahar im Zap sowie auf Golka und Girê Hekarî in Metîna.
Im Widerstandsgebiet Girê FM in der westlichen Zap-Region hat die türkische Armee am 16. und 17. Juni versucht, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen.