Seit dem 9. Februar befinden sich die Volksverteidigungskräfte (HPG) aus humanitären Gründen in Folge des Erdbebens mit Epizentrum in Kurdistan in einer Feuerpause. Aufgrund der verstärkten Angriffe des türkischen Staates kommt es jedoch immer wieder zu Gefechten. Insbesondere die Kriegstunnel im Gebiet Çemço in der Zap-Region befinden sich unter permanentem Beschuss.
Nach Angaben aus der Region sind dabei am 2. Juni die 1990 in Mersin geborene Sarîna (Gülistan Gülmez) und am 3. Juni der 1996 in Efrîn geborene Xabûr (Hesen Remzi) verwundet in Gefangenschaft geraten. Beide sollen tagelang gefoltert worden sein.
Die türkische Armee soll mit ihrer Folter versucht haben, sie zu brechen und zum Verrat zu zwingen. Es liegen keine weiteren Nachrichten über die beiden Gefangenen vor. Die Angehörigen sind extrem besorgt über das Schicksal der beiden verletzten Kämpfer:innen in Gefangenschaft.