Frauen
Alle Meldungen
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Aktivitäten zum 8. März in Nordkurdistan
Trotz massiver Repression setzen der Frauenrat der HDP und die Frauenbewegung TJA ihre Aktivitäten zum 8. März fort. In Qoser, Amed, Patnos und Riha haben Aktionen und Veranstaltungen stattgefunden. -
Friedensaktivistin Perihan Pulat ist tot
Die pensionierte Richterin, Sozialistin und Friedensaktivistin Perihan Pulat ist tot. Die „Feenschwester”, wie sie liebevoll genannt wurde, starb im Alter von 78 Jahren in einem Krankenhaus in Ankara an Lungenversagen. -
KBDH: Antifaschismus heißt Kampf dem Patriarchat und Heterosexismus
Das linke Frauenguerillabündnis KBDH erklärt zum 8. März: „Frauen müssen sich gegen jeden Angriff des Faschismus zusammenschließen und gemeinsam Widerstand gegen die Unterdrückung aller Geschlechteridentitäten organisieren.“ -
TJA-Aktivistin Beritan Önen in Amed festgenommen
Die Aktivistin der kurdischen Frauenbewegung TJA, Beritan Önen, ist in Amed festgenommen worden. Sie soll nach Mersin überstellt werden, wo ein Ermittlungsverfahren anhängig ist. -
Gedenken an Homa und Tajala Zaher in Marzahn
Mit 37 Messerstichen wurden die 38-jährige Afghanin Homa Zaher und ihre neunjährige Tochter Tajala am 29. Februar 2020 in Berlin ermordet. Anlässlich des Jahrestages veranstaltete eine feministische Aufklärungsinitiative eine Trauerkundgebung. -
Istanbul: Auftaktveranstaltung zum Frauenkampftag verboten
In Istanbul ist die Auftaktveranstaltung des HDP-Frauenrats zum 8. März von der Polizei verboten worden. Die Kundgebung wurde daraufhin vor die Parteizentrale in Beyoğlu verlagert. -
HDP-Politikerin erstattet Anzeige wegen Nacktdurchsuchung
Die HDP-Politikerin Caize Yarici aus dem westtürkischen Aydin hat Anzeige gegen die Polizei erstattet. Hintergrund sind erzwungene Nacktdurchsuchungen bei einer Wohnungsrazzia und in Gewahrsam. -
Frauen in Şengal bereiten sich auf 8. März vor
In der ezidischen Region Şengal laufen die Vorbereitungen zum internationalen Frauenkampftag am 8. März auf Hochtouren. -
8. März: Frauen gehen für ihre Freiheit auf die Straße
Auch dieses Jahr rufen Frauen zum 8. März überall in der Türkei und Kurdistan zu Protesten gegen Verarmung, Lohnraub, Isolation und die Gewalt des Regimes auf. -
„Sollen sie mich schlagen, ich werde niemals aufhören“
Nuran Aba ist trotz ihres Alters bei fast jeder kurdischen Protestaktion in der ersten Reihe zu sehen. Sie sagt: „Der Kampf der Kurden um Würde drängt mich an die Spitze bei den Aktionen“. -
Schweiz: Bereits 17.000 Unterschriften zur Verurteilung Erdoğans
Die von der kurdischen Frauenbewegung in Europa TJK-E gestartete Kampagne „100 Gründe zur Verurteilung des Diktators“ nähert sich der Zielgeraden. Allein in der Schweiz unterschrieben bisher 17.000 Menschen. -
Online-Vortrag: Jineolojî – Die Wissenschaft der Frau und des Lebens
Im Vorfeld des internationalen Frauenkampftags veranstalten das Jineolojî-Komitee Deutschland, „Offenes feministisches Treffen Landau“ und der Arbeitskreis Rojava Landau einen Online-Vortrag zum Thema Jineolojî, der Wissenschaft der Frauen. -
Darmstadt: Feministisch streiken gegen Patriarchat und Kapitalismus
Unter der Losung „Die Krise steckt im System - Feministisch streiken gegen Patriarchat und Kapitalismus” lädt das Bündnis Feministischer Streik Darmstadt zu einer Demonstration am 8. März plus interessantem Online-Programm ein. -
KJAR: Kämpfe vereinen, Feminizide beenden!
Der ostkurdische Frauenverband KJAR ruft zum internationalen Frauenkampftag am 8. März zur verstärkten Organisierung gegen das patriarchale Herrschaftssystem auf: „Wenn wir uns organisieren und eine Einheit bilden, kann uns alles gelingen.“ -
TJA startet Programm zum 8. März
Die TJA hat ihr Programm zum internationalen Frauenkampftag gestartet. Neben Straßenaktionen finden Seminare und Basisarbeit in ländlichen Gebieten statt. -
Über sechs Jahre Haft für Elif Haran
Die Ko-Vorsitzende der Föderation kurdischer Gefangenensolidaritätsvereine, Elif Haran, ist von einem Gericht in Amed wegen Terrorvorwürfen zu über sechs Jahren Haft verurteilt worden. Außer einer unglaubwürdigen Zeugenaussage lagen keine Beweise vor. -
Protest gegen Femizide in Basel
Nachdem in den vergangenen zwei Wochen drei Frauen in der Schweiz durch Männer ermordet wurden, ist es in Basel zu wütenden Protesten gekommen. -
Internationaler Frauenkampftag naht – Infostand vom Frauenrat Rojbîn in Hamburg
In Hamburg hat der Frauenrat Rojbîn im Park Fiction am Hafen über die Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ informiert und zahlreiche Unterschriften dafür gesammelt. -
Demokratische Autonomie für ein freies Leben
Die inhaftierte TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan hat für JinNews ihre Gedanken zum Thema demokratische Autonomie niedergeschrieben. In dem Gesellschaftsentwurf sieht die Feministin den einzigen Weg für Frauen zu einem freien Leben. -
Başaran: Frauen sind immer das erste Angriffsziel
Die Diffamierungskampagne der türkischen Regierung gegen die HDP richtet sich insbesondere gegen Politikerinnen. Laut Ayşe Acar Başaran will die Regierung damit die erfolglose Militäroperation in Gare verschleiern. -
Vergewaltiger von Ipek Er bleibt frei
In Sêrt ist der Vergewaltigungsprozess gegen den türkischen Unteroffizier Musa Orhan fortgesetzt worden. Der Antrag auf Haftbefehl wurde erneut abgelehnt. -
„Wir sind wütend über den Mord an unserer Freundin Gülistan”
Gülistan Şaylemez war viele Jahre in der Frauenbewegung aktiv. Sie wurde am 15. Februar von ihrem Bruder in Amed ermordet. -
„Femizide sind Folge der AKP-Politik“
Nevriye Çur, Aktivistin der Frauenbewegung TJA, sieht in der Politik der Straflosigkeit des türkische Regimes einen Hauptgrund für den Anstieg von Femiziden. „Die Femizide sind eine Folge der AKP-Politik“, betont sie. -
8. März: Programm zum Frauenkampftag in Rojava veröffentlicht
Frauenorganisationen aus Nord- und Ostsyrien haben ihr Programm zum 8. März veröffentlicht. Im gesamten Autonomiegebiet sind den März über vielfältige Aktivitäten geplant, ein Schwerpunkt soll in diesem Jahr in den Dörfern liegen. -
Şengal: YJŞ feiern fünfjähriges Bestehen
Die Şengal-Fraueneinheiten sind vor fünf Jahren gegründet worden. In einer Erklärung zum Gründungsjubiläum betont die Kommandantur der YJŞ: „Unorganisiert zu sein, bedeutet in diesem Landstrich den Tod.“