Frauen
Die Ausstellung „Jin Jiyan Azadî – Die Errungenschaften der Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien“ kann bis zum 21. Mai in Oldenburg besichtigt werden. Parallel gibt es ein Rahmenprogramm mit fünf Veranstaltungen.
Mit Blick auf die eskalierende Gewalt durch HTS-Milizen warnen die YPJ vor ethnisch-religiöser Spaltung in Syrien. Sie fordern Schutz für Minderheiten und rufen zu Widerstand und Selbstverteidigung auf.
Alle Meldungen
-
-
Frauenpolitikerin Zeynep Ölbeci inhaftiert
Die im Rahmen des Kobanê-Verfahrens festgenommene Frauenpolitikerin und TJA-Aktivistin Zeynep Ölbeci ist auf der Grundlage der Aussagen eines „geheimen Zeugen“ inhaftiert worden.
-
TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan in Amed festgenommen
Die TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan ist in Amed festgenommen worden. Gegen sie liegt ein Haftbefehl wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor. Sie wird in der Antiterrorabteilung der Polizei festgehalten.
-
KJK: Ein Angriff auf das arabisch-kurdische Bündnis
Die KJK bezeichnet den IS-Mord an den nordsyrischen Lokalpolitikerinnen Sada al-Harmoush und Hind al-Khedr als einen Angriff auf das arabisch-kurdische Bündnis und die Frauenbewegung des Mittleren Ostens.
-
-
Haftbefehl gegen TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan verhängt
Gegen die Sprecherin der kurdischen Frauenbewegung TJA, Ayşe Gökkan, ist unter dem Vorwurf der „Leitung einer Terrororganisation“ und „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ ein Haftbefehl erlassen worden.
-
-
-
-
Geldstrafen wegen Plakaten von Femizid-Opfern
In Adana haben zwei Aktivistinnen des Frauenrats Geldstrafen im fünfstelligen Bereich wegen Plakaten mit Fotos von Femizid-Opfern erhalten. Die Betroffenen kritisieren die staatliche Schikane und fordern: „Nicht uns stoppen, sondern unsere Mörder.“
-
-
-
-
Berlin: Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt ausgerufen
Das feministische Netzwerk „Wir wollen uns lebend” hat in Berlin einen Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt ausgerufen. Offiziell ist der Platz im Ortsteil Wedding nach Joachim Nettelbeck benannt; Seefahrer, Koloniallobbyist und Sklavenhändler.
-
Zwei Lokalpolitikerinnen nahe Hesekê hingerichtet
Im Nordosten von Syrien sind zwei Lokalpolitikerinnen von Unbekannten entführt und enthauptet worden. Das Tatmuster deutet auf Schläferzellen des IS hin, laut Angehörigen wurden die beiden Frauen bereits mehrfach im Namen der Dschihadistenmiliz bedroht.
-
Basel: Frauen rufen zur Selbstverteidigung auf
Angesichts der weltweit zunehmenden Feminizide haben Aktivistinnen in Basel Frauen zur Selbstverteidigung und zum gemeinsamen Kampf aufgerufen: „Frauen, die kämpfen, sind Frauen, die leben!“
-
Köln: Kurdische Musiker unterstützen „100 Gründe“-Kampagne
Der Frauenrat Viyan hat in Köln Unterschriften gesammelt, damit der türkische Präsident für seine Verbrechen an Frauen vor Gericht gestellt wird. Unterstützt wurden die Aktivistinnen von den kurdischen Musikern Hozan Kawa und Hozan Şemdin.
-
TJA-Aktivistin Fatma Gül als „Terroristin“ verurteilt
Die TJA-Aktivistin Fatma Gül ist von einem türkischen Gericht in Amed wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Als Beweis wurden Aussagen von vermeintlichen „Zeugen“ herangezogen.
-
Bericht zu Verbrechen an Frauen in Efrîn vorgelegt
In einem Bericht der syrischen Recherchestelle für Frauenrechte werden Verbrechen des türkischen Besatzungsregimes in Efrîn dokumentiert. Frauen werden verschleppt, vergewaltigt und zwangsverheiratet.
-
-
Neuerscheinung: „Wir wissen was wir wollen”
Im Februar wird das Buch „Wir wissen was wir wollen – Frauenrevolution in Nord-und Ostsyrien. Widerstand und gelebte Utopien Band II“ erscheinen. Mitglieder des Herausgeberinnenkollektivs stellen das Buch im Gespräch mit ANF vor.
-
-
-
Fall Melek Ipek: Gericht lehnt Haftbeschwerde ab
Ein Gericht in Antalya hat die Haftbeschwerde der Anwälte von Melek Ipek verworfen. Die 31-Jährige, die ihren gewalttätigen Ehemann aus Notwehr erschossen hatte, muss vorerst im Gefängnis bleiben.
-