Frauen
Alle Meldungen
-
Haftbefehl gegen TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan verhängt
Gegen die Sprecherin der kurdischen Frauenbewegung TJA, Ayşe Gökkan, ist unter dem Vorwurf der „Leitung einer Terrororganisation“ und „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ ein Haftbefehl erlassen worden. -
YPJ: „Wir werden die türkische Besatzung beenden“
Avesta Xabûr opferte bei einer Aktion gegen die Besatzer in Efrîn ihr Leben. Zum Jahrestag ihrer Aktion gedachten die Frauenverteidigungseinheiten YPJ der gefallenen Kämpferin. -
Zürich: Transparentaktion am feministischen Streikhaus
„1 von 100 Gründen gegen die femizidale Politik Erdogans: Ezidisches Shengal verteidigen!” Mit einer Transparentaktion am feministischen Streikhaus zeigt Women Defend Rojava in Zürich Solidarität mit Şengal. -
Frauenverein Star: „Alles, was wir tun, wird kriminalisiert“
Rojbîn Bor erklärt zum einjährigen Bestehen des Frauenvereins Star in Wan: „Wir sind in jedem Bereich massiv eingeschränkt. Wir können nicht einmal die Straßen benutzen. Wir werden illegalisiert und mit Terrorparagraphen kriminalisiert.“ -
Geldstrafen wegen Plakaten von Femizid-Opfern
In Adana haben zwei Aktivistinnen des Frauenrats Geldstrafen im fünfstelligen Bereich wegen Plakaten mit Fotos von Femizid-Opfern erhalten. Die Betroffenen kritisieren die staatliche Schikane und fordern: „Nicht uns stoppen, sondern unsere Mörder.“ -
Befreiung besetzter Gebiete ist der einzige Weg zu Sicherheit
Sozda Efrîn gehört zur Kommandantur der Frauenverteidigungseinheiten YPJ. Sie sagt, dass die Sicherheit von Nord- und Ostsyrien nur garantiert werden kann, wenn alle besetzten Gebiete befreit werden. -
TJK-E: Morde an kurdischen Politikerinnen zielen auf freie Frauen
Die kurdische Frauenbewegung in Europa hat eine Erklärung zu den Morden des IS an den Lokalpolitikerinnen Sada al-Harmous und Hind al-Khedr in der nordsyrischen Stadt Stadt al-Dashisha abgegeben. -
Nordsyrien: Proteste nach Ermordung von Lokalpolitikerinnen
Nach der Ermordung zweier Lokalpolitikerinnen aus der demokratischen Selbstverwaltung der nordsyrischen Stadt Al-Dashisha kommt es in vielen nordsyrischen Städten zu Frauenprotesten. -
Berlin: Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt ausgerufen
Das feministische Netzwerk „Wir wollen uns lebend” hat in Berlin einen Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt ausgerufen. Offiziell ist der Platz im Ortsteil Wedding nach Joachim Nettelbeck benannt; Seefahrer, Koloniallobbyist und Sklavenhändler. -
Zwei Lokalpolitikerinnen nahe Hesekê hingerichtet
Im Nordosten von Syrien sind zwei Lokalpolitikerinnen von Unbekannten entführt und enthauptet worden. Das Tatmuster deutet auf Schläferzellen des IS hin, laut Angehörigen wurden die beiden Frauen bereits mehrfach im Namen der Dschihadistenmiliz bedroht. -
Basel: Frauen rufen zur Selbstverteidigung auf
Angesichts der weltweit zunehmenden Feminizide haben Aktivistinnen in Basel Frauen zur Selbstverteidigung und zum gemeinsamen Kampf aufgerufen: „Frauen, die kämpfen, sind Frauen, die leben!“ -
Köln: Kurdische Musiker unterstützen „100 Gründe“-Kampagne
Der Frauenrat Viyan hat in Köln Unterschriften gesammelt, damit der türkische Präsident für seine Verbrechen an Frauen vor Gericht gestellt wird. Unterstützt wurden die Aktivistinnen von den kurdischen Musikern Hozan Kawa und Hozan Şemdin. -
TJA-Aktivistin Fatma Gül als „Terroristin“ verurteilt
Die TJA-Aktivistin Fatma Gül ist von einem türkischen Gericht in Amed wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Als Beweis wurden Aussagen von vermeintlichen „Zeugen“ herangezogen. -
Bericht zu Verbrechen an Frauen in Efrîn vorgelegt
In einem Bericht der syrischen Recherchestelle für Frauenrechte werden Verbrechen des türkischen Besatzungsregimes in Efrîn dokumentiert. Frauen werden verschleppt, vergewaltigt und zwangsverheiratet. -
75-Jährige nach Selbstverteidigung in Ankara verhaftet
Die 75-jährige Nimet Akgün ist in Ankara verhaftet worden, weil sie aus Notwehr ihren gewalttätigen Ehemann erstochen hat. Der Mann hat offenbar auch seine behinderte Tochter misshandelt. -
Neuerscheinung: „Wir wissen was wir wollen”
Im Februar wird das Buch „Wir wissen was wir wollen – Frauenrevolution in Nord-und Ostsyrien. Widerstand und gelebte Utopien Band II“ erscheinen. Mitglieder des Herausgeberinnenkollektivs stellen das Buch im Gespräch mit ANF vor. -
Hande Köse: Frauen töten, um nicht getötet zu werden
Hande Köse von der Frauenplattform Ankara betont das Recht von Frauen auf Selbstverteidigung. „Frauen töten, um nicht getötet zu werden“, erklärt sie. -
Kongreya Star: Besatzung von Efrîn muss beendet werden
Vor drei Jahren hat die völkerrechtswidrige Invasion der Türkei in Efrîn begonnen. Der Frauendachverband Kongreya Star fordert ein Ende der Besatzung und ruft die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf. -
Fall Melek Ipek: Gericht lehnt Haftbeschwerde ab
Ein Gericht in Antalya hat die Haftbeschwerde der Anwälte von Melek Ipek verworfen. Die 31-Jährige, die ihren gewalttätigen Ehemann aus Notwehr erschossen hatte, muss vorerst im Gefängnis bleiben. -
Infostand zur „100 Gründe“-Kampagne in Silêmanî
Im südkurdischen Silêmanî haben Aktivistinnen der Frauenorganisation RJAK für die Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ geworben und Unterschriften gesammelt. -
Lêgerîn: Eine Frau mit einem eigenen Willen
Als ich noch zu Hause war, dachte ich immer, dass nur Männer Waffen benutzen können. Die ganze Gesellschaft hat so gedacht. Ich war unglaublich aufgeregt, als ich das erste Mal eine Waffe in die Hand genommen habe. -
Frauen aus Ostkurdistan unterstützen „100 Gründe“-Kampagne
In Südkurdistan lebende Frauen aus Rojhilat haben sich der Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ angeschlossen und die staatliche Gewalt gegen Frauen im Iran und in der Türkei verurteilt. -
Frauenrat Viyan sammelt Unterschriften für „100 Gründe“-Kampagne
Der Frauenrat Viyan hat in Wuppertal Unterschriften für die Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ gesammelt. -
Rechtsanwaltskammer erteilt Eren Keskin Rüge
Auf eine Beschwerde des Rechtsbüro des Generalsekretariats im Präsidialamt hin hat die Rechtsanwaltskammer Istanbul der Menschenrechtlerin Eren Keskin eine Rüge erteilt. Hintergrund ist eine Verurteilung wegen Präsidentenbeleidigung. -
Kongreya Star feiert 16-jähriges Bestehen
Seit 2005 gibt es in Rojava eine organisierte Frauenbewegung: Kongreya Star folgt als Frauenorganisation der Maxime, dass keine Frau ohne Organisierung zurückgelassen werden soll. Heute feiert der Dachverband sein 16-jähriges Bestehen.