Frauen

Alle Meldungen

  • „Leyla kämpft drinnen, wir kämpfen draußen“ 

    In Ankara und Amed haben sich Frauen mit der verhafteten kurdischen Politikerin Leyla Güven solidarisiert und eine Ausweitung des Kampfes angekündigt.
  • Femizid in Straßburg: Kurdin von Ex-Partner ermordet 

    Die 25-jährige Kurdin Yasemin Çetindağ ist in Straßburg ermordet worden. Täter ist der 42-jährige Savaş Özyanık, mit dem Yasemin Çetindağ bis vor zwei Monaten zusammenlebte und vier gemeinsame Kinder hatte.
  • TJK-E: Erdoğan hat den Befehl gegeben – er muss verurteilt werden 

    Zum achten Jahrestag der Ermordung von Sakine Cansız, Leyla Şaylemez und Fidan Doğan fordert die kurdische Frauenbewegung TJK-E, den türkischen Regimechef Erdoğan als Auftraggeber der Morde vor Gericht zu stellen.
  • Zozan Çewlik: 2020 war ein Widerstandsjahr 

    „Warum richtet sich das Regime besonders gegen Frauen? Weil der Femizid eine Herrschaftsmethode des Faschismus ist.“ – Zozan Çewlik, Kommandantin des Hauptquartiers der Frauenguerilla YJA-Star, hat das sich dem Ende neigende Kampfjahr 2020 bewertet.
  • Efrîn: Von Besatzungstruppen verschleppte Frau ermordet 

    Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Efrîn ist die vor drei Wochen von den Besatzungstruppen aus der Altstadt des nordsyrischen Efrîn entführte Nadira Dermûş tot am Rand einer Straße gefunden worden.
  • Şehbal Şenyurt Arınlı – drei Jahre Exil in Deutschland 

    Kurzportrait der Menschenrechtsaktivistin, Filmemacherin und Schriftstellerin Şehbal Şenyurt Arınlı, die 2017 aus der Türkei fliehen musste und als „Writer in Exile“ des PEN-Zentrums ihren Kampf für Gerechtigkeit und Demokratie mit spitzer Feder fortführt
  • IS-Methoden gegen Frauen in Efrîn 

    In Efrîn gibt es Frauen, die seit Jahren nicht mehr das Haus verlassen. Seit der Besatzung durch die Türkei gilt eine Ganzkörperverschleierung für Frauen als verpflichtend. Auch in der eigenen Wohnung sind Frauen nicht sicher.
  • TJA: Wir werden niemals zurückweichen 

    Filiz Buluttekin, Aktivistin der kurdischen Frauenbewegung TJA, berichtet über den Stand der Kampagne „Wir verteidigen uns selbst“ und kündigt deren Ausweitung an.
  • Haftstrafe wegen Hungerstreik gegen Mauerbau 

    Mit einem Hungerstreik protestierte Ayşe Gökkan im Herbst 2013 – damals als Bürgermeisterin – gegen eine Betonmauer im Grenzgebiet zwischen Nisêbîn und Qamişlo. Nun wurde sie für die Aktion des zivilen Ungehorsams zu einer Haftstrafe verurteilt.
  • Neues Lied von Guerillaband: „Cenga Jinê”  

    Die aus den Guerillakämpferinnen Azê Viyan und Cûdî Çekdar bestehende Gruppe Koma Çiçek Botan setzt ihre künstlerischen Aktivitäten auch in Zeiten des Krieges unbeirrt fort. Ihr neues Stück „Cenga Jinê” thematisiert die Frauen im Widerstand von Heftanîn.
  • Junge Frauen gründen autonomes Bataillon für Ain Issa 

    Vierzig Mitglieder des Verbands junger Frauen in der nordsyrischen Euphrat-Region haben ein autonomes Bataillon gegründet und sich den QSD angeschlossen, um Ain Issa gegen die türkischen Invasionstruppen zu verteidigen.
  • 100 Gründe: Frauen fordern Freilassung von Leyla Güven 

    In mehreren Städten in Deutschland und den Niederlanden haben Frauen gegen die Verhaftung der kurdischen Politikerin Leyla Güven in der Türkei protestiert. Die Aktionen fanden im Rahmen der Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ statt.
  • Rosa-Aktivistinnen zu langjähriger Haft verurteilt 

    Im Prozess gegen Mitglieder des Frauenvereins Rosa in Amed sind Gülistan Nazlıer und Sevim Coşkun wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
  • Schweiz: Proteste für Leyla Güven 

    In mehreren Schweizer Städten haben Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Verurteilung der Ko-Vorsitzenden des Demokratischen Gesellschaftskongresses, Leyla Güven, zu einer Haftstrafe von mehr als 22 Jahren stattgefunden.
  • Wan: Frauen durch Nacktdurchsuchungen traumatisiert 

    In Wan wurden Frauen wiederholt nach Festnahmen bei Protesten Nacktdurchsuchungen vor Kameras der Antiterrorpolizei unterzogen. Während die AKP ein solches Vorgehen dementiert, sprechen nun betroffene Frauen.
  • Frauenproteste gegen Verhaftung von Leyla Güven 

    In Köln, Frankfurt, Brüssel und Stockholm ist gegen die Haftstrafe der kurdischen Politikerin Leyla Güven protestiert worden. Die internationale Öffentlichkeit wurde aufgerufen, angesichts dieser „Behandlung nach Feindstrafrecht“ nicht zu schweigen.
  • Frauen aus Ain Issa: Wir gehen hier nicht weg 

    Trotz ständiger Attacken der türkischen Armee und ihrer SNA-Söldner sind viele Menschen entschlossen, in Ain Issa zu bleiben. Frauen aus Ain Issa erklären, sie werden nicht weggehen und Widerstand gegen die Invasion leisten.
  • Gülistan Doku: Frauenplattform Dersim ruft zu Massenprotest auf 

    Am 5. Januar jährt sich der Tag des Verschwindens der kurdischen Studentin Gülistan Doku aus Dersim zum ersten Mal. Die örtliche Frauenplattform ruft aus diesem Anlass zu einem Massenprotest gegen staatlich geförderte, patriarchale Gewalt auf.
  • „100 Gründe“-Kampagne in Berlin 

    In Berlin fanden am Wochenende zwei Aktionen im Rahmen der Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ statt. Mit einer feministischen Solidaritätsaktion ist auch auf die legitime Selbstverteidigung Şengals aufmerksam gemacht worden.
  • Zellenrazzia und Zwangsverlegung in Wan 

    Im Typ-T-Gefängnis von Wan ist der Frauentrakt gestürmt worden. Zwei aus politischen Gründen inhaftierte Frauen wurden in andere Haftanstalten zwangsverlegt.
  • Frauen in Mexmûr im Hungerstreik gegen die Isolation 

    Im südkurdischen Flüchtlingscamp Mexmûr sind Frauen in einen Solidaritätshungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans und den türkischen Vernichtungsfeldzug gegen die kurdische Befreiungsbewegung getreten.
  • Gedenken an Mutter Taybet in Silopiya 

    Vor fünf Jahren wurde die 57-jährige Taybet Inan während der Militärbelagerung in Silopiya von türkischen Sicherheitskräften erschossen. Ihr Leichnam lag sieben Tage lang auf offener Straße und durfte nicht geborgen werden.
  • KJK: Hungerstreik als Aufstand der Würde 

    Die politischen Gefangenen in der Türkei sollen zur Kapitulation, zum Verrat und zur Aufgabe ihrer Persönlichkeit gezwungen werden. Die KJK bezeichnet den Hungerstreik in den Gefängnissen als einen Aufstand der Würde und ruft zur Solidarität auf.
  • „100 Gründe“-Kampagne in Köln und Stuttgart 

    Die kurdische Frauenbewegung legt 100 Gründe vor, warum der türkische Diktator Erdogan vor Gericht gestellt werden muss. In Köln und Stuttgart haben Aktivistinnen für die Kampagne geworben.
  • Hamburg: Solidarität mit Meyrem 

    In Hamburg hat ein internationales Frauenbündnis gegen Feminizid protestiert und sich mit Meyrem S. solidarisiert. Die Kurdin ist zusammen mit ihren beiden Kindern von ihrem Exmann schwer verletzt worden.