Frauen in Mexmûr im Hungerstreik gegen die Isolation

Im südkurdischen Flüchtlingscamp Mexmûr sind Frauen in einen Solidaritätshungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans und den türkischen Vernichtungsfeldzug gegen die kurdische Befreiungsbewegung getreten.

In Mexmûr haben sich Frauen dem Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans angeschlossen und sich mit dem Kampf der Gefangenen in der Türkei solidarisch erklärt. Die Aktion wird vom Frauenrat Îştar angeführt. Die erste Gruppe besteht aus zehn Frauen, die zunächst für zwei Tage im Verein der Gefallenenfamilien im Flüchtlingscamp Mexmûr in Südkurdistan in einen Solidaritätshungerstreik getreten sind.

Wie Fadile Tok im Namen der Aktivistinnen erklärte, wollen die Frauen den am 27. November in den Gefängnissen der Türkei begonnenen Hungerstreik unterstützen. Die Isolation Öcalans stehe sinnbildlich für den Vernichtungsfeldzug des türkischen Staates gegen das kurdische Volk und sei nicht hinnehmbar, sagte Tok: „Das gesamte kurdische Volk muss sich gegen die Isolation erheben. Die Gefängnistore müssen durchbrochen werden, es ist Zeit für Freiheit.“