Zeit der Hoffnung: Zweites Konzert für Öcalans Freiheit in Bologna
Im Rahmen der Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage“ hat in Bologna das zweite Konzert unter dem Titel „Zeit der Hoffnung“ stattgefunden.
Im Rahmen der Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage“ hat in Bologna das zweite Konzert unter dem Titel „Zeit der Hoffnung“ stattgefunden.
Im Rahmen der Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage“ werden immer wieder Konzerte und Veranstaltungen in verschiedenen Städten Italiens durchgeführt. Die zweite Ausgabe des Konzerts „Zeit der Hoffnung” hat nun in Bologna stattgefunden.
Das von Yabasta Bologna und Uiki Onlus organisierte Konzert begann mit einer Reihe von Lesungen aus den Schriften des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan, der seit 1999 in Isolationshaft auf der Gefängnisinsel Imrali gefangen gehalten wird. Junge Aktivist:innen wählten bestimmte Passagen aus, wobei sie sich insbesondere auf die Themen Frauenbefreiung und Ökologie konzentrierten.
Anschließend hielt ein Vertreter der kurdischen Gemeinschaft eine Begrüßungsrede und eröffnete das Konzert offiziell.
Reges Interesse an Öcalans Ideen
Vor allem junge Menschen erschienen zahlreich und die Veranstaltung erfreute sich eines zahlreichen Publikums. Hierauf reagierte das Organisationsteam in warmem Ton: „Wir senden euch allen eine herzliche Umarmung und hoffen, dass Initiativen wie diese weiterhin gedeihen werden. Möge der Tag bald kommen, an dem Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen ihre Freiheit wiedererlangen.“
Im Laufe des Abends konnten die Besucher Bücher und Kleinigkeiten kaufen, um die Spendensammlung für das Projekt „Nuovo Cinema Amude“ zu unterstützen, dessen Ziel es ist, das Kino in der Stadt Amûde in Rojava wieder aufzubauen. Viele Besucher:innen fragten an den Ständen gezielt nach den Büchern, aus denen die vorgelesenen Passagen stammten.
„Zeit für Hoffnung“
Die stellvertretende Bürgermeisterin von Bologna, Emily Marion Clancy, erklärte, die laufende Kampagne habe die Hoffnung auf Frieden gestärkt: „Die kurdische Frage ist nicht nur ein humanitäres Problem, sondern auch eine Identitätsfrage, die die Freiheiten der Menschen angreift und sie gefangen hält. Öcalans Ideen sind für uns bedeutsam. Deshalb ist der Erfolg dieser Kampagne wichtig.“
Auch Yılmaz Orkun, ein Vertreter des Kurdistan-Informationsbüros in Italien, zeigte sich angesichts der aktuellen Situation hoffnungsvoll: „Unsere Freunde kämpfen seit drei Jahren hart für die Freiheit von Rêber Öcalan. Mit dieser internationalen Freiheitskampagne wurde die Isolation unseres Repräsentanten durchbrochen. Die Freiheit ist nun ganz nah.“