„100 Gründe“-Kampagne in Köln und Stuttgart

Die kurdische Frauenbewegung legt 100 Gründe vor, warum der türkische Diktator Erdogan vor Gericht gestellt werden muss. In Köln und Stuttgart haben Aktivistinnen für die Kampagne geworben.

In Köln und Stuttgart haben Aktivitäten im Rahmen der Kampagne „100 Gründe, um den Diktator zu verurteilen“ stattgefunden. Mit der von der Kurdischen Frauenbewegung in Europa (TJK-E) initiierten Kampagne wird die frauenfeindliche und tödliche Politik der türkischen AKP-Regierung angeprangert. Die Frauenbewegung fordert, dass der türkische Diktator Tayyip Erdogan für seine Verbrechen vor Gericht gestellt wird. Für die internationale Anerkennung von Femiziden als Verbrechen an der Menschlichkeit ist eine Petition gestartet worden, bis zum 8. März will die Bewegung 100.000 Unterschriften sammeln.

Vor dem Hauptbahnhof in Köln haben Aktivistinnen des Frauenrats Viyan Unterschriften an einem Stand gesammelt.


In Stuttgart sind Aktivistinnen mit Bildern ermordeter Frauen in der Königstraße zusammengekommen und haben auf das Vorgehen totalitärer Regime gegen politisch aktive Frauen aufmerksam gemacht. Die Fraueninitiative Meryem kündigte eine weitere Aktion am kommenden Mittwoch auf dem Schlossplatz an.