Frauen

Alle Meldungen

  • Zehn Jahre Istanbul-Konvention: Kritik an Austritt der Türkei 

    Amnesty International fordert die türkische Regierung auf, ihre Rückzugsentscheidung aus der Istanbul-Konvention zu revidieren und ruft zu einem internationalen Aktionstag unter dem Motto „Die Istanbul-Konvention rettet Leben” auf.
  • Kongreya Star verurteilt türkische Invasion 

    Die Qamişlo-Koordination des Dachverbands der nordostsyrischen Frauenbewegung Kongreya Star hat die türkische Invasion in Südkurdistan verurteilt. „Unsere Verbundenheit gilt dem Widerstand der Guerilla“, erklärten Aktivistinnen bei einer Kundgebung.
  • Kurdische Frauenbewegung ruft zu Aktionen auf 

    Die kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) ruft für den 12. Mai unter dem Motto „Schluss mit der Kollaboration, Zeit für die Befreiung von Rêber Apo“ zu Protestaktionen in verschiedenen europäischen Metropolen auf.
  • Petition an NATO-Generalsekretär: Genozid und Femizid stoppen! 

    Unter Erdogan ist der türkische Staat zu einer Bedrohung für Frauen geworden, insbesondere für Kurdinnen. Die Frauenkommission im KNK hat eine offene Petition an NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gestartet.
  • Gegen Isolation: Ziviler Ungehorsam junger Frauen beim EGMR 

    Aktivistinnen führen derzeit beim Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg eine Aktion des zivilen Ungehorsams durch. Die Frauen haben das Dach gestürmt und ein Transparent mit der Aufschrift „Wir sagen nein zur Isolation“ angebracht.
  • Kurdische Frau in Backnang ermordet 

    In Backnang ist eine 25-jährige Kurdin ermordet worden. Ihr vier Jahre älterer Lebensgefährte wurde wegen dringenden Tatverdachts verhaftet. Migrantische Frauenorganisationen fordern von der Politik, Femizid als eigenen Straftatbestand einzuführen.
  • „Das Volk hungert, die Regierung führt Krieg“ 

    Während die Bevölkerung in der Türkei zunehmend verarmt, sind die Sicherheitsausgaben um 86 Prozent gestiegen. Die HDP-Abgeordnete Ayşe Acar Başaran wirft der Regierung vor, Steuergelder statt in Brot und Impfstoff in Militärausgaben zu investieren.
  • Hamburg: Lebenslange Haft für versuchten Femizid 

    Im Prozess um den versuchten Mord an Meryem S. aus Hamburg und ihren beiden Kindern ist der Täter Kalender Erdoğan zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Die Tat wurde als „geplant, vorbereitet und gezielt umgesetzt“ eingestuft.
  • 16 Femizide in der Türkei 

    Im April sind in der Türkei nach Recherchen der Plattform „Wir werden Frauenmorde stoppen” (KCDP) mindestens 16 Frauen von Männern aus ihrem Umfeld ermordet worden, 14 weitere wurden auf verdächtige Weise tot aufgefunden.
  • Cansu Özdemir: Femizide sind kein „Drama“ 

    Um Gewalt an Frauen zu beenden, muss sie klar benannt, untersucht und bekämpft werden, fordert die Linkspolitikerin Cansu Özdemir. Morde an Frauen sind kein „Ehedrama“, „Eifersuchtsdrama“ oder „Partnerschaftsstreit“. Morde an Frauen sind Femizide.
  • Zwei Guerillakämpferinnen in Medya-Verteidigungsgebieten gefallen 

    Die Guerillakämpferinnen Viyan Botan und Delal Dilxweş sind bei der Verteidigung der Zap-Region gegen die türkische Invasion gefallen. Die HPG sprechen ihren Angehörigen und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus.
  • Türkei: Austrittstermin aus Istanbul-Konvention bekanntgegeben 

    Im türkischen Amtsblatt ist der offizielle Termin für den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen vor Gewalt bekannt gegeben worden.
  • VA: Feministische/Queere transnationale Solidarität 

    Das polnische queer-feministische Kollektiv „Dziewuchy Berlin” veranstaltet heute Abend zusammen mit der Frauensolidaritätsinitiative Puduhepa eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Feministische/Queere transnationale Solidarität”.
  • Hamburg: Plädoyers in Prozess um versuchten Femizid - UPDATE 

    Ein Jahr nach dem versuchtem Femizid an Meryem S. in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe beantragt. Vor dem Gericht forderten Frauenorganisationen Femizid als Straftatbestand und bessere Schutzkonzepte für Frauen und Kinder.
  • 128.000 TL Bußgeld für Verteidigung von Frauenrechten 

    Seit die Diskussionen um den im März beschlossenen Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention letzten Sommer begannen, protestiert die Frauenplattform Mersin für den Erhalt des Übereinkommens – und wird mit utopischen Bußgeldbescheiden überschwemmt.
  • KJK: Weil wir im Recht sind 

    „Unsere Bewegung bezieht ihre Kraft daraus, dass sie im Recht ist. Der größte Reichtum der Guerilla ist ihre Überzeugung und Willenskraft. Diesen Reichtum wird niemand so einfach besetzen können“, erklärt die KJK zur türkischen Invasion in Südkurdistan.
  • Notwehrexzess: Melek Ipek aus dem Gefängnis entlassen 

    Die 31-jährige Melek Ipek aus Antalya, die zur Selbstverteidigung ihren gewalttätigen Ehemann erschossen hat und daraufhin verhaftet wurde, ist frei. Das Gericht sah einen „Notwehrexzess” – das Überschreiten der an sich zulässigen Notwehr gegeben.
  • TJK-E: Raus auf die Straße, die freie Frau verteidigen 

    Die kurdische Frauenbewegung in Europa ruft alle Kurd*innen, die frei leben wollen, jede Sozialistin, die Völker des Mittleren Ostens und die demokratische Öffentlichkeit zum Widerstand gegen die türkischen Angriffe auf die Guerillagebiete auf.
  • TAJÊ begrüßt Guerillawiderstand in Südkurdistan 

    Die ezidische Frauenbewegung TAJÊ verurteilt die türkische Besatzungsoperation in Südkurdistan und begrüßt den Guerillawiderstand dagegen. „Es sind unsere Kinder, die kämpfen. Sie waren es, die uns vor der Vernichtung bewahrten”, erklärt die Organisation.
  • HDP kämpft gegen Feminisierung der Armut 

    Der Frauenrat der HDP hat in Ankara einen Bericht über die zunehmende Verarmung von Frauen vorgestellt.
  • „Türkei kann nicht per Dekret aus Istanbul-Konvention austreten“ 

    Die Ko-Vorsitzende des Büros der Anwaltsvereinigung ÖHD in Amed, Özüm Vurgun, appelliert an alle Frauen, sich hinter die Istanbul-Konvention zu stellen.
  • Mahnwache bei „Öcalan-Haus“ in Kobanê 

    Die Frauenbewegung Kongreya Star hat im Dorf Elpelûre eine Mahnwache ins Leben gerufen. In der Ortschaft bei Kobanê befindet sich das „Öcalan-Haus“, das kürzlich bei einem gezielten Drohnenangriff der türkischen Armee beschädigt wurde.
  • Aktionstag gegen patriarchale Gewalt in Berlin 

    In Berlin hat ein vom Netzwerk gegen Feminizide veranstalteter Aktionstag gegen patriarchale Gewalt stattgefunden. Anlass war der Mord an Besma Akinci vor einem Jahr.
  • HDP-Initiative gegen Frauenarmut in der Ägäis 

    Von der Wirtschaftskrise und der Pandemie in der Türkei sind vor allem Frauen betroffen. HDP-Politikerinnen haben in der Ägäis-Region das Gespräch mit Niedriglohnarbeiterinnen und Marginalisierten gesucht.
  • Aarau: „Frauenmörder Erdogan!“ 

    In Aarau haben kurdische Aktivistinnen gegen den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention protestiert. Der türkische Präsident Erdogan habe verfassungswidrig gehandelt und Gewalttätern einen Freifahrtschein ausgestellt.