Frauen
Fünf Kämpferinnen der Frauenverteidigungseinheiten sind im Dezember 2024 im Widerstand um Minbic gefallen. Die YPJ haben ihre Namen und Angaben zu den Todesumständen veröffentlicht und würdigen die Gefallenen als Heldinnen.
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Anwaltskammern: „Istanbul-Konvention ist weiter gültig“
Die Istanbul-Konvention ist weiterhin gültig. Das erklären 78 Anwaltskammern in der Türkei und protestieren gegen den illegalen Rückzug der AKP/MHP-Regierung aus dem internationalen Regelwerk zum Schutz von Frauen vor Gewalt.
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Weaving Ourselves For Life: Feminizide stoppen!
73 Frauenorganisationen und 181 Einzelpersonen aus zahlreichen Ländern haben die Kampagne „Weaving ourselves for life“ gegen Feminizide gestartet. Mit der Kampagne werden die weltweiten Morde an führenden Vertreterinnen der Frauenbewegung angeprangert.
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Kongreya Star verurteilt türkische Invasion
Die Qamişlo-Koordination des Dachverbands der nordostsyrischen Frauenbewegung Kongreya Star hat die türkische Invasion in Südkurdistan verurteilt. „Unsere Verbundenheit gilt dem Widerstand der Guerilla“, erklärten Aktivistinnen bei einer Kundgebung.
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Kurdische Frauenbewegung ruft zu Aktionen auf
Die kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) ruft für den 12. Mai unter dem Motto „Schluss mit der Kollaboration, Zeit für die Befreiung von Rêber Apo“ zu Protestaktionen in verschiedenen europäischen Metropolen auf.
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Kurdische Frau in Backnang ermordet
In Backnang ist eine 25-jährige Kurdin ermordet worden. Ihr vier Jahre älterer Lebensgefährte wurde wegen dringenden Tatverdachts verhaftet. Migrantische Frauenorganisationen fordern von der Politik, Femizid als eigenen Straftatbestand einzuführen.
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„Das Volk hungert, die Regierung führt Krieg“
Während die Bevölkerung in der Türkei zunehmend verarmt, sind die Sicherheitsausgaben um 86 Prozent gestiegen. Die HDP-Abgeordnete Ayşe Acar Başaran wirft der Regierung vor, Steuergelder statt in Brot und Impfstoff in Militärausgaben zu investieren.
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Hamburg: Lebenslange Haft für versuchten Femizid
Im Prozess um den versuchten Mord an Meryem S. aus Hamburg und ihren beiden Kindern ist der Täter Kalender Erdoğan zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Die Tat wurde als „geplant, vorbereitet und gezielt umgesetzt“ eingestuft.
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16 Femizide in der Türkei
Im April sind in der Türkei nach Recherchen der Plattform „Wir werden Frauenmorde stoppen” (KCDP) mindestens 16 Frauen von Männern aus ihrem Umfeld ermordet worden, 14 weitere wurden auf verdächtige Weise tot aufgefunden.
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Cansu Özdemir: Femizide sind kein „Drama“
Um Gewalt an Frauen zu beenden, muss sie klar benannt, untersucht und bekämpft werden, fordert die Linkspolitikerin Cansu Özdemir. Morde an Frauen sind kein „Ehedrama“, „Eifersuchtsdrama“ oder „Partnerschaftsstreit“. Morde an Frauen sind Femizide.
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VA: Feministische/Queere transnationale Solidarität
Das polnische queer-feministische Kollektiv „Dziewuchy Berlin” veranstaltet heute Abend zusammen mit der Frauensolidaritätsinitiative Puduhepa eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Feministische/Queere transnationale Solidarität”.
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Hamburg: Plädoyers in Prozess um versuchten Femizid - UPDATE
Ein Jahr nach dem versuchtem Femizid an Meryem S. in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe beantragt. Vor dem Gericht forderten Frauenorganisationen Femizid als Straftatbestand und bessere Schutzkonzepte für Frauen und Kinder.
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128.000 TL Bußgeld für Verteidigung von Frauenrechten
Seit die Diskussionen um den im März beschlossenen Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention letzten Sommer begannen, protestiert die Frauenplattform Mersin für den Erhalt des Übereinkommens – und wird mit utopischen Bußgeldbescheiden überschwemmt.
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KJK: Weil wir im Recht sind
„Unsere Bewegung bezieht ihre Kraft daraus, dass sie im Recht ist. Der größte Reichtum der Guerilla ist ihre Überzeugung und Willenskraft. Diesen Reichtum wird niemand so einfach besetzen können“, erklärt die KJK zur türkischen Invasion in Südkurdistan.
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Notwehrexzess: Melek Ipek aus dem Gefängnis entlassen
Die 31-jährige Melek Ipek aus Antalya, die zur Selbstverteidigung ihren gewalttätigen Ehemann erschossen hat und daraufhin verhaftet wurde, ist frei. Das Gericht sah einen „Notwehrexzess” – das Überschreiten der an sich zulässigen Notwehr gegeben.
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TJK-E: Raus auf die Straße, die freie Frau verteidigen
Die kurdische Frauenbewegung in Europa ruft alle Kurd*innen, die frei leben wollen, jede Sozialistin, die Völker des Mittleren Ostens und die demokratische Öffentlichkeit zum Widerstand gegen die türkischen Angriffe auf die Guerillagebiete auf.
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TAJÊ begrüßt Guerillawiderstand in Südkurdistan
Die ezidische Frauenbewegung TAJÊ verurteilt die türkische Besatzungsoperation in Südkurdistan und begrüßt den Guerillawiderstand dagegen. „Es sind unsere Kinder, die kämpfen. Sie waren es, die uns vor der Vernichtung bewahrten”, erklärt die Organisation.
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Mahnwache bei „Öcalan-Haus“ in Kobanê
Die Frauenbewegung Kongreya Star hat im Dorf Elpelûre eine Mahnwache ins Leben gerufen. In der Ortschaft bei Kobanê befindet sich das „Öcalan-Haus“, das kürzlich bei einem gezielten Drohnenangriff der türkischen Armee beschädigt wurde.
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