Frauen

Alle Meldungen

  • Hewlêr: RJAK-Aktivistinnen nach Festnahme verschwunden 

    In Südkurdistan sind drei führende Aktivistinnen der Frauenorganisation RJAK nach ihrer Rückkehr aus Şengal vom PDK-Asayîş festgenommen worden. Weder liegen Informationen über ihren Verbleib vor, noch eine Begründung für die Festsetzung der Frauen.
  • Buchvorstellung „Wir wissen was wir wollen” in der Schweiz 

    Das Rojava-Komitee Schweiz veranstaltet in mehreren Städten eine Vorstellungstour des Buches „Wir wissen was wir wollen - Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien” von der feministischen Organisierung „Gemeinsam kämpfen”.
  • Aktionen gegen Feminizid und für die Einreise der Zapatista 

    Im Rahmen der Vorbereitung der zapatistischen „Reise für das Leben“ wurde in mehreren Städten in Deutschland der Jahrestag des Genozids und Feminizids in Şengal als Anlass für einen feministischen Aktionstag genommen.
  • Die in Şengal verschleppten Ezidinnen sind unvergessen 

    In Dutzenden Städten in Europa ist an den Genozid von Şengal erinnert worden, in Düsseldorf und Bielefeld haben Demonstrationen stattgefunden. Die kurdische Aktivistin Besime Konca bezeichnete den IS-Überfall als einen von der NATO genehmigten Angriff.
  • Anstieg von sexualisierter Gewalt durch staatliche Kräfte in Colemêrg 

    In Colemêrg steigt die Zahl der bekannt gewordenen Fälle von Vergewaltigung und sexualisierter Gewalt durch Sicherheitskräfte an. Die HDP-Abgeordnete Ayşe Acar Başaran appelliert an die Bevölkerung, sich zur Selbstverteidigung zu organisieren.
  • Brutaler Femizid an Studentin in Antalya 

    Eine 21-jährige Studentin ist in Antalya ermordet worden: Azra Gülendam Haytaoğlu wurde zuerst vergewaltigt und dann erwürgt, bevor ihre zerstückelte Leiche in einem Waldgebiet verscharrt worden ist. Der geständige Mörder wurde festgenommen.
  • TJK-E veröffentlicht Aktionsplan für Şengal 

    Zum Jahrestag des Genozids und Femizids an den Ezid:innen in Şengal finden ab heute europaweit Aktivitäten statt. Die kurdische Frauenbewegung fordert einen Autonomiestatus für Şengal und ruft zur Teilnahme an den Aktionen auf.
  • Bündnis von Frauen aus dem Mittleren Osten und Nordafrika 

    Auf einer Konferenz in Beirut ist ein Bündnis von Frauen aus dem Mittleren Osten und Nordafrika gegründet worden. Ziel dieser Allianz ist eine strategische Frauenvision für den Aufbau einer freien, demokratischen und gleichberechtigten Gesellschaft.
  • Suna Taş in Amed beerdigt 

    Die im April bei einer Militäroperation gefallene Guerillakommandantin Suna Taş (Nom de Guerre: Nûjîn Amed) ist in Amed beerdigt worden. Die Angehörigen wurden von der Polizei bedroht, zugelassen zur Beerdigung wurden nur sechs Personen.
  • Abschluss des europaweiten Treffens in Nantes 

    In der Nähe von Nantes hat ein zweitägiges europaweites Treffen von FLINTA* stattgefunden: „Viele Kämpfe, um zu leben – das gleiche Herz, um zu kämpfen“. Die zapatistische Delegation aus Mexiko nahmen schweigend teil.
  • Jineolojî-Seminar bei FLINT*-Treffen in Nantes 

    Beim europäischen FLINT*-Treffen mit Zapatistinnen in der La ZAD in Frankreich hat eine Aktivistin der kurdischen Frauenbewegung einen Vortrag über die Jineolojî und den demokratischen Weltfrauenkonföderalismus gehalten.
  • Internationale Frauenkonferenz in Beirut 

    Über hundert Delegierte aus dem Mittleren Osten und Nordafrika diskutieren auf einer Frauenkonferenz in Beirut über ihre Erfahrungen und die Perspektiven eines gemeinsames Kampfes.
  • „Diese Männer sollen uns Ezidinnen übergeben werden“ 

    Feyziye ist in IS-Gefangenschaft an insgesamt sechs Männer verkauft worden, die ihr undenkbare Grausamkeiten angetan haben. Sie fordert, dass ihre Folterer und Vergewaltiger den ezidischen Frauen übergeben werden. - Teil 2
  • Europaweites FLINT* Treffen mit den Zapatistas 

    Im Norden Frankreichs ist mit Teilnehmenden der zapatistischen „Reise für das Leben“ das europäische Treffen „Viele Kämpfe, um zu leben – das gleiche Herz, um zu kämpfen“ eröffnet worden. Unter den rund 2.000 Menschen sind auch kurdische Aktivist:innen.
  • „Damit sie mich nicht nehmen, zerkratzte ich mein Gesicht“ 

    Die 27-jährige Ezidin S.H. hat den Genozid und Femizid in Şengal überlebt. Sieben Jahre später berichtet sie zum ersten Mal, was ihr in IS-Gefangenschaft angetan wurde. Die Welt soll es wissen.
  • Ezidinnen fordern das Recht auf Selbstbestimmung und Verteidigung 

    In Şengal haben ezidische Frauen an den Genozid und Femizid vom 3. August 2014 erinnert und einen Autonomiestatus für die Region eingefordert. Dabei gingen sie die Straße entlang, über die Frauen vor sieben Jahren als Sklavinnen geführt wurden.
  • KJAR startet Kampagne gegen Kinderehe in Iran 

    Der ostkurdische Frauenverband KJAR hat unter dem Motto „Kinderehe ist Femizid” eine Kampagne gegen die Verheiratung von Mädchen in Iran ins Leben gerufen.
  • Yasemin Üçer: In jeder Stadt ein Frauenrat 

    Als Reaktion auf den Mord an Deniz Poyraz hat die HDP in Amed einen Frauenrat gegründet, der eine verstärkte lokale Organisierung von Frauen vorsieht. Das Modell soll auf alle Städte in der Türkei ausgeweitet werden.
  • Hochwasserkatastrophe: Praktische Solidarität in Euskirchen 

    Aktivistinnen des kurdischen Gesellschaftszentrums in Euskirchen haben warme Mahlzeiten und heiße Getränke an die Betroffenen im Hochwassergebiet verteilt. Donê Iskanê berichtet von berührenden Begegnungen.
  • Weitere Verhandlungstermine im Prozess um Einbecker Femizid 

    Seit Januar findet am Göttinger Landgericht der Prozess gegen Cemal A. statt, der im April 2020 seine schlafende Ehefrau Besma A. erschossen hat. Ein Unterstützer:innenkreis ruft zur solidarischen Prozessbeobachtung für Hinterbliebene und Nebenklage auf.
  • Staatsanwaltschaft verzögert gezielt Verfahren 

    Seit Monaten wird die Ko-Bürgermeisterin von Sêrt, Berivan Helen Işık, im Hausarrest festgehalten. Diese alternative Form der Inhaftierung wird von türkischen Behörden gezielt durch Verfahrensverzögerung verlängert.
  • Neckarsulm: Faschistische Provokationen bei Antikriegswoche 

    Im Rahmen der Heilbronner Aktionswoche gegen den Krieg in Kurdistan organisierten Aktivistinnen heute einen Informationsstand in Neckarsulm. Türkische Faschisten versuchten zu provozieren, die Frauen blieben unbeeindruckt.
  • Urteilsverkündung im Fall Omaima Abdi in Hamburg 

    Am Donnerstag wird vor dem OLG Hamburg das zweite Urteil gegen die IS-Rückkehrerin Omaima Abdi gesprochen. Der Frauenrat Rojbîn und Gemeinsam Kämpfen Hamburg rufen zur Prozessbeobachtung auf.
  • Neue Veröffentlichungen auf der deutschen Jineolojî-Homepage 

    Die Internationalistin Lêgerîn Stêrk ist Mitarbeiterin im Andrea-Wolf-Institut in Rojava und erläutert in einem Video, wie die Jineolojî das Verständnis von der Welt, der Geschichte und der Bedeutung von Frauen verändert und neue Perspektiven eröffnet.
  • Die Frauengesetze der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien 

    Nach den Morden an zwei Mädchen in Hesekê sind die 2014 in Rojava eingeführten Frauengesetze wieder in den Fokus gesellschaftlicher und politischer Diskussion gerückt. Civaka Azad e.V. hat nun erstmals eine deutschsprachige Übersetzung vorgelegt.