VA: Feministische/Queere transnationale Solidarität

Das polnische queer-feministische Kollektiv „Dziewuchy Berlin” veranstaltet heute Abend zusammen mit der Frauensolidaritätsinitiative Puduhepa eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Feministische/Queere transnationale Solidarität”.

Das queer-feministische Kollektiv „Dziewuchy Berlin” veranstaltet heute Abend zusammen mit der Frauensolidaritätsinitiative „Puduhepa” eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Feministische/Queere transnationale Solidarität | Türkei und Polen”. Als Podiumsredner:innen stehen auf dem Programm:

Hayriye Kaya | Kaos-GL, Türkei
Sehnaz Kiymaz | Women for Women's Human Rights (WWHR) - New Ways, Türkei
Monika Pacyfka Tichy | Lambda Szczecin, Polen
Aleksandra Magryta | Federacja na rzecz Kobiet i Planowania Rodziny, Polen

In der Ankündigung für die Veranstaltung heißt es:

„Überall auf der Welt versuchen autoritäre, männliche, konservative und nationalistische politische Regierungen, dem jahrhundertealten Kampf für die Rechte von Frauen und LGBTQI+ einen Schlag zu versetzen. Als türkische, polnische und deutsche Feministinnen/Queer-Aktivistinnen bringen wir unsere Solidarität über die Grenzen hinaus, gegen das Patriarchat, das die Istanbul-Konvention durch Druck und Drohungen angreift. Gemeinsam werden wir neue Methoden des Kampfes entwickeln, indem wir unsere Erfahrungen und Wege des Widerstandes in unseren Ländern teilen.”

Die Veranstaltungssprache ist Englisch, es wird Simultanübersetzungen ins Türkische und Polnische geben. Das Panel findet ab 19 Uhr via Zoom statt, der Link zur Teilnahme erfolgt nach Anmeldung per E-Mail an: [email protected]

Die Organisatorinnen

Puduhepa ist ein feministischer Frauenverein für Solidarität mit Sitz in Berlin. Die Einrichtung unterstützt türkeistämmige Migrantinnen, die nach Deutschland ausgewandert sind. Der Verein wurde von drei Frauen gegründet, die 2017 nach Deutschland gekommen sind.

Das polnische Kollektiv Dziewuchy Berlin will Menschen in der Bundeshauptstadt auf die Situation in Polen aufmerksam machen – durch Pressearbeit, Aktionen und Zusammenarbeit mit anderen feministischen Initiativen. Außerdem solidarisiert es sich mit Frauen in der ganzen Welt, da mit dem Anstieg des Rechtspopulismus Frauenrechte immer öfter missachtet werden. „Wir glauben, dass gerade Frauen die Kraft repräsentieren, die fähig ist, den Marsch der Populisten und Neonazis in der Welt zu stoppen – es gibt uns doch überall.“