Einsatz verbotener Waffen dokumentiert
Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) berichtet in einer aktuellen Mitteilung von einer anhaltenden Welle militärischer Angriffe der türkischen Armee auf Guerillastellungen in den Regionen Zap, Xakurke, Gare und Metîna. Dabei wurden laut dem Bericht auch verbotene Explosivstoffe und bewaffnete Drohnen eingesetzt. Die Guerilla reagierte mit gezielten Gegenangriffen, heißt es.
Nach Angaben der HPG wurden zwischen dem 28. April und dem 4. Mai die Widerstandsgebiete an der Westfront der Zap-Region mehrfach Ziel von Bombardierungen durch Kampfflugzeuge und mit Sprengstoff bestückte Drohnen. In mehreren Fällen wurden auch verbotene Sprengstoffe gegen Tunnelsysteme eingesetzt, so die Erklärung.
Zusätzlich verzeichneten die HPG insgesamt 1.987 Einschläge von Granaten und anderen Projektilen, die mit schweren Waffen, Mörsern und Haubitzen verschossen wurden. Besonders intensiv bombardiert wurden demnach Gebiete in den Regionen Metîna (1.278 Einschläge) und Gare (302 Einschläge).
Guerilla antwortet mit gezielten Operationen
Die Guerilla führte nach HPG-Angaben mehrere gezielte Gegenangriffe an der westlichen Zap-Front mit Kamikaze-Drohnen durch. Unter anderem wurde
- am 1. Mai ein Armeecontainer samt Überwachungsradar zerstört
- ein gepanzerter Bagger, der zum Einreißen von Guerillatunneln eingesetzt werden sollte, vernichtet
- am 2. Mai ein feindlicher Posten beschossen sowie ein Soldat getötet,
am 3. Mai ein Maschinengewehrnest durch einen Drohnenangriff vollständig zerstört.